Discussion:
Friedliche, nachhaltige und schonende Besiedlung des Mars
(zu alt für eine Antwort)
Carla Schneider
2012-12-03 09:42:07 UTC
Permalink
http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA598

---------
Der zunehmenden Ressourcenknappheit der Erde kann nur durch Erschließung neuer Lebensräume
begegnet werden. Interstellare Raumfahrt ist derzeit noch nicht in der Lage nahegelegene
Sonnensyteme zu erreichen. Der einzige erreichbare bewohnbare Planet ist der Mars. Derzeit
erkunden amerikanische Forscher Teile der Marsoberfläche. Es gibt Terraformingprojekte zur
Umgestaltung der Marsoberfläche. Mögliche Wasservorkommen ermöglichen eine Besiedlung der
Oberfläche in naher Zukunft.

Eine Besiedlung des Mars fördert auch die Wirtschaft in Europa, da ein Weltraumbahnhof
in zentraler Lage (z.B. Tempelhofer Feld in Berlin) viele Arbeitsplätze in unterschiedlichen
Branchen fördert.

Da unsere Existenz auf der Erde von unterschiedlichen Szenarien (Fukushima, Klimawandel,
Kriege um Ressourcen) bedroht ist, brauchen wir eine Alternative. Da der Mond ausscheidet,
ist der Mars alternativlos.

Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung durch militärische
Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein, da eine langfristige Besiedlung
unabhängig von der Versorgung durch die Erde sein muß. Die Besiedlung muß schonend sein,
da anfangs auf der Marsoberfläche nur begrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen und unklar
ist, wann ein breiteres Ressourcenspektrum verfügbar sein wird.
---------

Ein interessanter Antrag, wenn man aber das was da steht tatsaechlich tun wuerde -
wuerden die alliierten Siegermaechte mit Sicherheit ein Veto einlegen...

Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher Peenemuende vorschlagen,
denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Benno Hartwig
2012-12-03 11:41:41 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Da der Mond ausscheidet,
ist der Mars alternativlos.
Dass der Mars tatsächlich praktikablere Chancen bietet
als der Mond oder jeder andere total lebensfeindliche
Himmelskörper, ist im Moment bestenfalls eine extrem vage
Hoffnung.

Benno
Carla Schneider
2012-12-03 13:55:10 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Carla Schneider
Da der Mond ausscheidet,
ist der Mars alternativlos.
Dass der Mars tatsächlich praktikablere Chancen bietet
als der Mond oder jeder andere total lebensfeindliche
Himmelskörper, ist im Moment bestenfalls eine extrem vage
Hoffnung.
Auf dem Mars gibt es wenigstens Wasser (als Eis) und Kohlenstoff in
Form von CO2 in grossen Mengen, und Sonnenenergie 12 Stunden am Tag,
aber das wohnen ist teuer von wegen erforderlichem Ueberdrucks - genau
wie am Mond.
Uwe Hercksen
2012-12-03 15:18:44 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Dass der Mars tatsächlich praktikablere Chancen bietet
als der Mond oder jeder andere total lebensfeindliche
Himmelskörper, ist im Moment bestenfalls eine extrem vage
Hoffnung.
Hallo,

wenn man wirklich den Mars besiedeln würde, dann würden die nötigen
Transporte von der Erde aus eine ganz erhebliche Belastung der Erde
durch die verbrauchte Energie, die Abgase der Raketentriebwerke und die
benutzten Materialien ergeben. Wenn man schon nachhaltig und schonend
vorgehen will, dann sollte man dabei nicht nur an den Mars denken
sondern vor allem erstmal an die Erde.

Bye
Benno Hartwig
2012-12-04 12:40:48 UTC
Permalink
wenn man wirklich den Mars besiedeln würde, dann würden die nötigen Transporte von der Erde aus eine ganz erhebliche Belastung der
Erde durch die verbrauchte Energie, die Abgase der Raketentriebwerke und die benutzten Materialien ergeben.
Ach, wenn diese systematischen Marsreisen anstehen, dann
haben wir doch längst den Weltraumlift, bei dem wir
einen erheblichen (den überwiegenden?) Teil der
Energie für den Marsflug frech aus der Erddrehung abzapfen. :-)

Benno
Daniel Mandic
2012-12-03 21:23:04 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Carla Schneider
Da der Mond ausscheidet,
ist der Mars alternativlos.
Dass der Mars tatsächlich praktikablere Chancen bietet
als der Mond oder jeder andere total lebensfeindliche
Himmelskörper, ist im Moment bestenfalls eine extrem vage
Hoffnung.
Ich habe mir sowas ähnliches überlegt. Sie haben aber recht... Allein
schon die Schluchten vom Mars, bedeutet schon von 3 Seiten Schutz, ohne
daß man viel Schutzschirm drum rum machen müsste, als wenn wir uns dem
freien Raum hingeben würden (Schwarmkolonien).
Ganz zu Schweigen von der wärmenden Wirkung der Sonne (und die wird
auch größer, und von Tag zu Tag wärmer, am Mars).
Da draußen kann es saukalt werden wenn du nicht genug Heizmaterial mit
hast... da sind -40 -80 und bis zu +20 wie am Mars ganz ok.

Mond? Viel brutalere Unterschiede in Sachen Temperatur.... aber
ansonsten IMO die zweitbeste Alternative zum Mars.
Gasriesen-Monde sind ganz nett, aber ich schätze, daß die Gasriesen uns
zuviel mürben würden,, (Jupiters EM-Feld geht über die Sonne hinaus,
ich persönlich möchte Dem nicht zu nahe sein)
--
Daniel Mandic
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2013-01-05 20:39:12 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Daniel Mandic
Ich habe mir sowas ähnliches überlegt. Sie haben aber recht... Allein
schon die Schluchten vom Mars, bedeutet schon von 3 Seiten Schutz, ohne
daß man viel Schutzschirm drum rum machen müsste,
Du stellst dir die "Schluchten" (du meinst wahrscheinlich das Valles
Marineris-System) viel enger vor, als sie tatsächlich sind... von den
Proportionen her ist das kein Grand Canyon, sondern eher so etwas wie
das ostafrikanische Rift Valley oder der Oberrheingraben - die
Steilhänge sind zwar bis zu 7000 m hoch, aber dafür teilweise 200 km
voneinander entfernt! In der Regel kann man von einer Abbruchkante der
Valles Marineris aus nicht das andere "Ufer" sehen! Das zu überdachen
wäre ein aberwitziges Unterfangen...

Was viel eher als Standort für "untermarsische" Siedlungen in Frage käme
wären die Lavaröhren rund um den Olympus Mons...
Post by Daniel Mandic
Gasriesen-Monde sind ganz nett, aber ich schätze, daß die Gasriesen uns
zuviel mürben würden,, (Jupiters EM-Feld geht über die Sonne hinaus,
ich persönlich möchte Dem nicht zu nahe sein)
Io und Europa bekommen zuviel Strahlung ab, Ganymed liegt hart an der
Grenze, ab der es gefährlich wird, und Kallisto ist im sicheren Bereich.
Gerade Kallisto dürfte allerdings forschungsmäßig nicht besonders
ergiebig sein - "geo"logisch uralte Oberfläche, mangels ausreichender
Gezeitenkräfte keine Tektonik und auch kein unter"irdischer" Ozean wie
auf Europa und vielleicht noch auf Ganymed.

Am Saturn hat man nach allem, was ich weiß, wohl kein Problem mit harter
Strahlung durch planetare Magnetfelder, dafür ist es dort NOCH kälter
als am Jupiter (um die -180°C), und mit Solarzellen geht bei nur noch
1/100 der irdischen Sonneneinstrahlung überhaupt nichts mehr. Dafür gibt
es im Saturn-System zwei ganz heiße Kandidaten für Exoleben: Titan
(Carlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!) und Enceladus. Also, einen Titan-Orbiter
mit Rover und Ballonsonde würde ich schon ganz gerne in den nächsten 20
Jahren sehen (kann mal jemand grob den nötigen Raketenschub für so eine
Mission durchrechnen? Haben wir gegenwärtig dafür die passende Rakete?
Ariane 6?), ebenso einen Enceladus-Lander, am besten direkt an den
"Tigerstreifen"!

Wie sind eigentlich im Moment die Planungen für etwaige Europa-Missionen?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

P.S. Noch eine Frage: wie sprecht Ihr eigentlich "Enceladus" aus?
Enkeládus oder eher Enzéladus?
Helge Kruse
2013-01-06 07:14:40 UTC
Permalink
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
P.S. Noch eine Frage: wie sprecht Ihr eigentlich "Enceladus" aus?
Enkeládus oder eher Enzéladus?
Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Enceladus_(Mond) findet man
http://commons.wikimedia.org/wiki/Enceladus wo als Aussprachehinweis
dieses steht:

Deutsch: Enceladus (en-sel'-a-dus, griechisch Εγκέλαδος) ist ein Mond
des Saturn, der im Jahr 1789 von William Herschel entdeckt wurde.

Also wenn ich den Griechen rauskehren möchte, könnte ich das έ betonen.
Aber wenn ich nicht nur drüber schreibe sondern das auch noch
aussprechen wollte, würde ich die dritte Silbe betonen.

Helge
Carla Schneider
2013-01-06 13:59:00 UTC
Permalink
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Hi(gh)!
Post by Daniel Mandic
Ich habe mir sowas ähnliches überlegt. Sie haben aber recht... Allein
schon die Schluchten vom Mars, bedeutet schon von 3 Seiten Schutz, ohne
daß man viel Schutzschirm drum rum machen müsste,
Du stellst dir die "Schluchten" (du meinst wahrscheinlich das Valles
Marineris-System) viel enger vor, als sie tatsächlich sind... von den
Proportionen her ist das kein Grand Canyon, sondern eher so etwas wie
das ostafrikanische Rift Valley oder der Oberrheingraben - die
Steilhänge sind zwar bis zu 7000 m hoch, aber dafür teilweise 200 km
voneinander entfernt! In der Regel kann man von einer Abbruchkante der
Valles Marineris aus nicht das andere "Ufer" sehen! Das zu überdachen
wäre ein aberwitziges Unterfangen...
Was viel eher als Standort für "untermarsische" Siedlungen in Frage käme
wären die Lavaröhren rund um den Olympus Mons...
Der grosse Vorteil des Mars ist dass dort die Sonne scheint und die
Tage etwa so lang sind wie auf der Erde. Wenn man sich dort tief unter
der Oberflaeche verkriecht hat man davon ja gar nichts.
Eine Idee die ich hier in den 90er Jahren einmal erwaehnte waere, einen
kleinen Krater (kuenstlich, bzw. ausgebaut) mit Wasser zu fuellen.
Nachdem sich eine Meterdicke Eisdecke gebildet hat ersetzt man
das Wasser darunter durch eine Atmosphaere von entsprechendem Druck,
und hat so Schutz gegen die Strahlung und gleichzeitig Licht.
Durch die geringe Schwerkraft auf dem Mars muesste die
Dicke betraechtlich sein um einen brauchbaren Druck zu ermoeglichen:
10m braechten 380mbar. Wenn es rein genug ist, ist Eis
sehr gut lichtdurchlaessig.
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Post by Daniel Mandic
Gasriesen-Monde sind ganz nett, aber ich schätze, daß die Gasriesen uns
zuviel mürben würden,, (Jupiters EM-Feld geht über die Sonne hinaus,
ich persönlich möchte Dem nicht zu nahe sein)
Io und Europa bekommen zuviel Strahlung ab, Ganymed liegt hart an der
Grenze, ab der es gefährlich wird, und Kallisto ist im sicheren Bereich.
Gerade Kallisto dürfte allerdings forschungsmäßig nicht besonders
ergiebig sein - "geo"logisch uralte Oberfläche, mangels ausreichender
Gezeitenkräfte keine Tektonik und auch kein unter"irdischer" Ozean wie
auf Europa und vielleicht noch auf Ganymed.
Wobei die Strahlung wenn man sich Metertief unter der Oberflaeche befindet
keine gefaehrlichen Auswirkungen haette.
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Am Saturn hat man nach allem, was ich weiß, wohl kein Problem mit harter
Strahlung durch planetare Magnetfelder, dafür ist es dort NOCH kälter
als am Jupiter (um die -180°C), und mit Solarzellen geht bei nur noch
1/100 der irdischen Sonneneinstrahlung überhaupt nichts mehr. Dafür gibt
es im Saturn-System zwei ganz heiße Kandidaten für Exoleben: Titan
(Carlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!) und Enceladus. Also, einen Titan-Orbiter
mit Rover und Ballonsonde würde ich schon ganz gerne in den nächsten 20
Jahren sehen (kann mal jemand grob den nötigen Raketenschub für so eine
Mission durchrechnen?
Cassini wog 5600kg und wurde mit einer Titan-Centaur Kombination gestartet,
brauchte allerdings Vorbeifluege an Venus Erde und Jupiter um
schnell genug zu Saturn zu kommen.
Peter Huyoff
2012-12-03 17:39:47 UTC
Permalink
Carla Schneider wrote:
http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA598
Post by Carla Schneider
---------
[niedlicher Antrag: Auf zum Mars!]
---------
Ein interessanter Antrag, wenn man aber das was da steht tatsaechlich tun wuerde -
wuerden die alliierten Siegermaechte mit Sicherheit ein Veto einlegen...
Jaja, daß Du das tote Pferd wieder reiten würdest, war schon klar. ;^)
Selbstverständlich würde die EU, zu der Deine gehassliebten "Siegermächte"
gehören, es sich durchaus selber gestatten. Für ein einzelnes Land wäre das
Projekt ohnehin viel zu groß, auch für die EU alleine.
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher Peenemuende
vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel unbewohnte
Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.

Grüße, Peter
Carla Schneider
2012-12-03 19:46:18 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA598
Post by Carla Schneider
---------
[niedlicher Antrag: Auf zum Mars!]
---------
Ein interessanter Antrag, wenn man aber das was da steht tatsaechlich tun wuerde -
wuerden die alliierten Siegermaechte mit Sicherheit ein Veto einlegen...
Jaja, daß Du das tote Pferd wieder reiten würdest, war schon klar. ;^)
Selbstverständlich würde die EU, zu der Deine gehassliebten "Siegermächte"
gehören, es sich durchaus selber gestatten. Für ein einzelnes Land wäre das
Projekt ohnehin viel zu groß, auch für die EU alleine.
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das Geld das Deutschland in
den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise ausgeben wird, fuer eine kleine Marskolonie
gereicht haette.
Post by Carla Schneider
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher Peenemuende
vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel unbewohnte
Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler auf dem Mars
franzoesisch sprechen ...
Peter Huyoff
2012-12-03 20:39:43 UTC
Permalink
http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA598
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
---------
[niedlicher Antrag: Auf zum Mars!]
---------
Ein interessanter Antrag, wenn man aber das was da steht tatsaechlich tun wuerde -
wuerden die alliierten Siegermaechte mit Sicherheit ein Veto einlegen...
Jaja, daß Du das tote Pferd wieder reiten würdest, war schon klar. ;^)
Selbstverständlich würde die EU, zu der Deine gehassliebten
"Siegermächte" gehören, es sich durchaus selber gestatten. Für ein
einzelnes Land wäre das Projekt ohnehin viel zu groß, auch für die EU
alleine.
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das Geld
das Deutschland in den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise ausgeben
wird, fuer eine kleine Marskolonie gereicht haette.
Da hast Du Recht, aber was wäre die Alternative?
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher Peenemuende
vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler auf
dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt. Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so. Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.

Grüße, Peter
Daniel Mandic
2012-12-03 21:31:33 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt. Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen
und das ist auch gut so. Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da
oben sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Grüße, Peter
Das (dein) 'zweckmäßigerweise' könnte eine Erschütterung in der Macht
bedeuten. Die noch viel später faule Früchte traden wird. Besser gleich
alles richtig machen bzw. sich 'bemühen'.

Alle bzw. viele Sprachen, sowie Vyger sie mit hat... ist OK.
--
Daniel Mandic
Carla Schneider
2012-12-04 07:23:33 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA598
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
---------
[niedlicher Antrag: Auf zum Mars!]
---------
Ein interessanter Antrag, wenn man aber das was da steht tatsaechlich
tun wuerde -
wuerden die alliierten Siegermaechte mit Sicherheit ein Veto einlegen...
Jaja, daß Du das tote Pferd wieder reiten würdest, war schon klar. ;^)
Selbstverständlich würde die EU, zu der Deine gehassliebten
"Siegermächte" gehören, es sich durchaus selber gestatten. Für ein
einzelnes Land wäre das Projekt ohnehin viel zu groß, auch für die EU
alleine.
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das Geld
das Deutschland in den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise ausgeben
wird, fuer eine kleine Marskolonie gereicht haette.
Da hast Du Recht, aber was wäre die Alternative?
Vielleicht zum Mars fliegen?
Das Problem bei der Eurokrise ist doch dass die Mehrheit der Eurostaaten
so wirtschaften wie sie es auch schon frueher getan haben, d.h. der Euro muesste
eigentlich soetwas sein, wie die Kreuzung aus Franc,Lira,Pesete und Drachme.
Aber Deutschland macht da nicht mit, der Euro soll hart wie die Mark sein.
Die Folge davon ist aber dass Deutschland sich verschulden muss um
all diesen Laendern das Defizit zu bezahlen, und ihnen Lohn und Rentensenkungen
verordnet. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Die Alternative waere stattdessen selbst mehr Schulden aufzunehmen und das Geld
selbst auszugeben, genau wie diese Laender das auch tun, auf dass die Inflation endlich
auch bei uns zu laufen anfaengt.
Post by Carla Schneider
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher Peenemuende
vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler auf
dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt.
Ich schreibe nur was die Franzosen davon denken wuerden.
Post by Carla Schneider
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Dann wird aber gar niemand hinfliegen, denn das kostet
ja nicht gerade wenig, und der Steuerzahler der dafuer zahlt
moechte ja auch eine Gegenleistung, und die besteht in diesem
Fall darin dass er sagen kann "Wir sind auf dem Mars" .
Post by Carla Schneider
Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Wenn die Amerikaner zum Mars fliegen wuerden,waere das so.
Das ist ja auch um Grunde das was wir alle erwarten, jetzt schon seit 40 Jahren,
aber wenn man zurueckblickt sieht man, dass dort der Wille dazu einfach fehlt.
Die brauchen den Mars nicht nicht, sie haben ja die Erde.

Vermutlich geht es bei dem Piraten-Partei Antrag aber doch um etwas anderes:
---------
Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung durch militärische
Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein, da eine langfristige Besiedlung
unabhängig von der Versorgung durch die Erde sein muß.
--------

Man soll sich wohl mal kurz das Gegenteil vorstellen: Die Bundeswehr fliegt zum
Mars um ihn militaerisch zu besetzen...


Die Besiedlung muß schonend sein,
da anfangs auf der Marsoberfläche nur begrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen und unklar
ist, wann ein breiteres Ressourcenspektrum verfügbar sein wird.
Peter Huyoff
2012-12-05 18:36:28 UTC
Permalink
Carla Schneider wrote:

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das Geld
das Deutschland in den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise ausgeben
wird, fuer eine kleine Marskolonie gereicht haette.
Da hast Du Recht, aber was wäre die Alternative?
Vielleicht zum Mars fliegen?
Und was würde dann aus der Eurokrise?
Post by Carla Schneider
Das Problem bei der Eurokrise ist doch dass die Mehrheit der Eurostaaten
so wirtschaften wie sie es auch schon frueher getan haben, d.h. der Euro
muesste eigentlich soetwas sein, wie die Kreuzung aus Franc,Lira,Pesete
und Drachme.
Er ist es ja auch, plus Maak.
Post by Carla Schneider
Aber Deutschland macht da nicht mit, der Euro soll hart wie die
Mark sein. Die Folge davon ist aber dass Deutschland sich verschulden muss
um all diesen Laendern das Defizit zu bezahlen, und ihnen Lohn und
Rentensenkungen verordnet. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es nichts von
den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte. Es ist so ähnlich,
wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg - damals gab es nicht wenige
Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern nicht mitfinanzieren wollten. Da
muß man einfach nur mal ein wenig weiter gucken, als die nächsten paar
Jahre. Es muß nicht wieder auf diese Weise klappen, keine Frage, aber ich
halte den Ansatz für richtig.
Post by Carla Schneider
Die Alternative waere stattdessen selbst mehr Schulden aufzunehmen und das
Geld selbst auszugeben, genau wie diese Laender das auch tun, auf dass die
Inflation endlich auch bei uns zu laufen anfaengt.
Auch dann wären die Kosten eines gigantischen nationalen Marsprogramms das
allerletzte, was man seiner Bevölkerung in dieser Situation erklären möchte.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher
Peenemuende vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler
auf dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt.
Ich schreibe nur was die Franzosen davon denken wuerden.
Wünschen (denken) würden es sich deren zahlreiche Nationalisten sicher, aber
da sie es nicht alleine bezahlen würden und die Franzosen allgemein dann
doch eher Pragmatiker sind, würde sie auch mit englischer Missionssprache
kein Problem haben.

Aber genial sind sie schon, wie sie Airbus in der französischen "Innensicht"
ziemlich erfolgreich als nationales Unternehmen etabliert haben. Schadet
keinem wirklich und immer, wenn mal wieder ein Airbus irgendwelche Computer-
Wehwehchen hat, kriegen sie zur Strafe von der Boulevardpresse die
"französische Schlamperei" um die Ohren gehauen, auch wenn mal wieder eins
der deutschen Softwarehäuser was übersehen hatte. ;^)
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Dann wird aber gar niemand hinfliegen, denn das kostet
ja nicht gerade wenig, und der Steuerzahler der dafuer zahlt
moechte ja auch eine Gegenleistung, und die besteht in diesem
Fall darin dass er sagen kann "Wir sind auf dem Mars" .
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich das
auch.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Wenn die Amerikaner zum Mars fliegen wuerden,waere das so.
Auch wenn ein Staatenbund sich dazu aufraffen würde wäre es so. Schon aus
Gründen der Praktikabilität.
Post by Carla Schneider
Das ist ja auch um Grunde das was wir alle erwarten, jetzt schon seit 40
Jahren, aber wenn man zurueckblickt sieht man, dass dort der Wille dazu
einfach fehlt. Die brauchen den Mars nicht nicht, sie haben ja die Erde.
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit dem
2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß sie alles,
was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er überhaupt nur
weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung auch irgendwie
verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß sie immer mal wieder
demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig ist. _Das_ ist IMHO das
Hauptproblem der gesamten Welt, und die Alternative, das Militär
zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte für die USA absolut
unkalkulierbare Folgen haben - innen- und aussenpolitisch! Ich wüßte auch
nicht, wie man aus dieser Nummer ohne größere Probleme rauskäme.
Post by Carla Schneider
Vermutlich geht es bei dem Piraten-Partei Antrag aber doch um etwas
anderes: ---------
Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung
durch militärische Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein, da
eine langfristige Besiedlung unabhängig von der Versorgung durch die Erde
sein muß. --------
Man soll sich wohl mal kurz das Gegenteil vorstellen: Die Bundeswehr
fliegt zum Mars um ihn militaerisch zu besetzen...
Das wäre _der_ Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen könnte,
will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?

Grüße, Peter
Daniel Mandic
2012-12-07 10:26:29 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es
nichts von den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte.
Es ist so ähnlich, wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg -
damals gab es nicht wenige Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern
nicht mitfinanzieren wollten. Da muß man einfach nur mal ein wenig
weiter gucken, als die nächsten paar Jahre. Es muß nicht wieder auf
diese Weise klappen, keine Frage, aber ich halte den Ansatz für
richtig.
Deutschlands Auftragsbücher sind prall gefüllt...
Post by Peter Huyoff
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich
seit dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut,
daß sie alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen,
damit er überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer
Bevölkerung auch irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr
vorhanden, daß sie immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu
irgendwas nötig ist. Das ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt,
und die Alternative, das Militär zurückzufahren, würde die nächsten
Jahrzehnte für die USA absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen-
und aussenpolitisch! Ich wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer
ohne größere Probleme rauskäme.
Macht ja nichts. Man kann dann ja wieder kommen, wenn's (wieder) zu
spät sein sollte und dann gleich alles ratzeputz (vergasen etc.)
entfernen (im zweiten Anlauf).
Leider ist es so, daß die EU selbst dorthin (zum Infarkt) spielt obwohl
sie keine Nazis sind. Außerdem werden das dann eh die Russen
durchführen (wenn die Russen kommen), also im Prinzip ist jetzt die
beste Zeit für die Amis sich aus Europa zurückzuziehen. Frankreich wird
von der ultimativen Nazi-Entfernung nicht viel mitbekommen, da starke
Armee und Gegenpol von Süd-West.
Post by Peter Huyoff
Das wäre der Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen
könnte, will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Wenn das o.g. (theoretische) Szenario eintrifft, wird es wirklich nicht
viel zu Lachen geben.
--
Daniel Mandic
Peter Huyoff
2012-12-07 12:06:25 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Peter Huyoff
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es
nichts von den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte.
Es ist so ähnlich, wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg -
damals gab es nicht wenige Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern
nicht mitfinanzieren wollten. Da muß man einfach nur mal ein wenig
weiter gucken, als die nächsten paar Jahre. Es muß nicht wieder auf
diese Weise klappen, keine Frage, aber ich halte den Ansatz für
richtig.
Deutschlands Auftragsbücher sind prall gefüllt...
Du meinst die Auftragsbücher vieler deutscher Unternehmen, die auf Export
angewiesen sind. Das heißt, es sollte auf der anderen Seite auch langfristig
Import-Länder geben. Wenn es z.B. den USA oder Frankreich oder Spanien oder
Griechenland... schlecht geht, haben diese Unternehmen auch Probleme. Darum
hat Deutschland als Staat ein berechtigtes Interesse daran, daß es auch
diesen Staaten nicht zu schlecht geht.
Post by Daniel Mandic
Post by Peter Huyoff
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich
seit dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut,
daß sie alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen,
damit er überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer
Bevölkerung auch irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr
vorhanden, daß sie immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu
irgendwas nötig ist. Das ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt,
und die Alternative, das Militär zurückzufahren, würde die nächsten
Jahrzehnte für die USA absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen-
und aussenpolitisch! Ich wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer
ohne größere Probleme rauskäme.
Macht ja nichts. Man kann dann ja wieder kommen, wenn's (wieder) zu
spät sein sollte und dann gleich alles ratzeputz (vergasen etc.)
entfernen (im zweiten Anlauf).
Wer ist "man" wohin ist er gegangen als was "zu spät" war und und auf welche
Weise sollte "er" wiederkommen? Versuch mal bitte Deine Gedanken zu
sortieren, bevor Du was schreibst. Ich kann Dir nicht so recht folgen. Ach
ja, und das mit dem "vergasen etc." solltest Du auch noch mal überdenken.
Post by Daniel Mandic
Leider ist es so, daß die EU selbst dorthin (zum Infarkt) spielt obwohl
sie keine Nazis sind. Außerdem werden das dann eh die Russen
durchführen (wenn die Russen kommen), also im Prinzip ist jetzt die
beste Zeit für die Amis sich aus Europa zurückzuziehen. Frankreich wird
von der ultimativen Nazi-Entfernung nicht viel mitbekommen, da starke
Armee und Gegenpol von Süd-West.
Deine Informationsquellen sind vermutlich sehr sehr schlecht.
Post by Daniel Mandic
Post by Peter Huyoff
Das wäre der Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen
könnte, will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Wenn das o.g. (theoretische) Szenario eintrifft, wird es wirklich nicht
viel zu Lachen geben.
Du hast den Witz und darüber hinaus auch die grundlegende Funktionsweise von
Volkswirtschaften nicht mal ansatzweise verstanden.

Grüße, Peter
Daniel Mandic
2012-12-07 13:59:36 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Du meinst die Auftragsbücher vieler deutscher Unternehmen, die auf
Export angewiesen sind. Das heißt, es sollte auf der anderen Seite
auch langfristig Import-Länder geben. Wenn es z.B. den USA oder
Frankreich oder Spanien oder Griechenland... schlecht geht, haben
diese Unternehmen auch Probleme. Darum hat Deutschland als Staat ein
berechtigtes Interesse daran, daß es auch diesen Staaten nicht zu
schlecht geht.
Ne. Ihr seid wieder mal zu blöd (zu stolz) um zu erkennen, daß ihr
getäuscht werdet.
Post by Peter Huyoff
Wer ist "man" wohin ist er gegangen als was "zu spät" war und und auf
welche Weise sollte "er" wiederkommen? Versuch mal bitte Deine
Gedanken zu sortieren, bevor Du was schreibst. Ich kann Dir nicht so
recht folgen. Ach ja, und das mit dem "vergasen etc." solltest Du
auch noch mal überdenken.
Gewisse Glaubensstrukturen (Gruppen) verstehen erst, wenn man die
gleiche Sprache der Gewalt spricht. Barmherzigkeit und Menschlichkeit
verzögert nur den Holocaust (sofern die Barmherzigten wieder zu stark
werden sollten... Selbst dann, irgendwann kommen sie wieder. Daran sind
jetzt nicht ausschließlich die s.g. "deutschen" Nazis -die
Weltbekannten Nazis- schuld. Neumodisch: Rechtspopulismus).

Siehe z.B. den 'Ich versäum den Termin' Schmäh, welche die
rechtspopulistische Fidesz Partei in Ungarn installieren möchte: Man
soll sich vor der Wahl eine Wahlkarte beantragen lassen, um überhaupt
zur Wahl gehen zu können. (Da sind Hürden zu überwinden.... nicht nur,
daß man es vergessen könnte zur Wahl zu gehen, äh, die Wahlkarte zu
beantragen...)
Die sind so leicht zu durchschauen (auch ähnliche Regierungen) und
trotzdem scheint es so, daß die EU, Blender und wahnwitzige Haltungen
nicht nur geflissentlich ignoriert, sondern es auch auch noch fördert
wie in Rumänien, Griechenland u.v.m.
Deppenverein... Schnapsideen am laufenden Band u.dgl. (es sieht nach
Absicht aus IMO)

Ja, genau. Es ist gar nicht die EU die die Russen ruft. Es ist ihre
Dummheit, die dem rechten Lager alles zuspielen wird und die Russen
werden das Dilemma dann beenden.
Bei den alten Sozi-Staaten (Ost-Block) ziehen sie eh mit alten Gesetzen
drüber, und die paar neutralen Aufständler werden besetzt (Griechenland
hat ja schon mal ein paar hundert M1 Tanks im Park. Eine vielleicht
weise Entscheidung...).
In Sachen Frankreich (viel Dreck dort) werden die Russen zur
Besonnenheit aufrufen. Tsk, als ob es die Franzosen nicht selbst
könnten ;-)

Das Umdenken (das Große Umdenken, die Umwälzung) wird dann eh weltweit
Usus sein...
Post by Peter Huyoff
Post by Daniel Mandic
Leider ist es so, daß die EU selbst dorthin (zum Infarkt) spielt
obwohl sie keine Nazis sind. Außerdem werden das dann eh die Russen
durchführen (wenn die Russen kommen), also im Prinzip ist jetzt die
beste Zeit für die Amis sich aus Europa zurückzuziehen. Frankreich
wird von der ultimativen Nazi-Entfernung nicht viel mitbekommen, da
starke Armee und Gegenpol von Süd-West.
Deine Informationsquellen sind vermutlich sehr sehr schlecht.
War auch rein hypothetisch gemeint.
Post by Peter Huyoff
Post by Daniel Mandic
Post by Peter Huyoff
Das wäre der Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen
könnte, will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Wenn das o.g. (theoretische) Szenario eintrifft, wird es wirklich
nicht viel zu Lachen geben.
Du hast den Witz und darüber hinaus auch die grundlegende
Funktionsweise von Volkswirtschaften nicht mal ansatzweise
verstanden.
Au ja, das Verstehen. Sicher, das gibt es auch bei der Mafia....
Die tauschen Informationen untereinander aus, obwohl sie nur die
beiläufigen Reaktionen von Hendl'n (Hähnchen) während ihrer stummen
Konversation analysieren, siehe 'Der Pate III'.
#
Was man nicht alles wissen kann...
--
Daniel Mandic
Uwe Hercksen
2012-12-07 14:29:36 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Siehe z.B. den 'Ich versäum den Termin' Schmäh, welche die
rechtspopulistische Fidesz Partei in Ungarn installieren möchte: Man
soll sich vor der Wahl eine Wahlkarte beantragen lassen, um überhaupt
zur Wahl gehen zu können. (Da sind Hürden zu überwinden.... nicht nur,
daß man es vergessen könnte zur Wahl zu gehen, äh, die Wahlkarte zu
beantragen...)
Hallo,

dieses Verfahren benutzt doch die USA wohl schon seit etlichen
Jahrzehnten, jedenfalls muß man sich vor der Wahl registrieren lassen.

Bye
Carla Schneider
2012-12-07 13:43:38 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das Geld
das Deutschland in den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise ausgeben
wird, fuer eine kleine Marskolonie gereicht haette.
Da hast Du Recht, aber was wäre die Alternative?
Vielleicht zum Mars fliegen?
Und was würde dann aus der Eurokrise?
Post by Carla Schneider
Das Problem bei der Eurokrise ist doch dass die Mehrheit der Eurostaaten
so wirtschaften wie sie es auch schon frueher getan haben, d.h. der Euro
muesste eigentlich soetwas sein, wie die Kreuzung aus Franc,Lira,Pesete
und Drachme.
Er ist es ja auch, plus Maak.
Entspricht etwa 27%
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Aber Deutschland macht da nicht mit, der Euro soll hart wie die
Mark sein. Die Folge davon ist aber dass Deutschland sich verschulden muss
um all diesen Laendern das Defizit zu bezahlen, und ihnen Lohn und
Rentensenkungen verordnet. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es nichts von
den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte.
Diese Wirtschaften sind ja von Natur aus nicht so schwach, das Problem resultiert
daraus dass es in diesen Laendern hoehere Preis und Lohnsteigerungen gab,
als in Deutschland, und sie deshalb nicht mehr konkurrenzfaehig sind,
und daraus dort eine Wirtschaftskrise entstanden ist.
Deutschland ist dadurch konkurrenzfaehiger geworden. Nur langfristig schadet
das mehr als es kurzfristig nutzt.
Post by Peter Huyoff
Es ist so ähnlich,
wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg - damals gab es nicht wenige
Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern nicht mitfinanzieren wollten.
Damals gab es industrialisiertere und weniger industrialisierte Laender,
aber die Laender konnten nicht tun was sie wollen, da fuer die wichtigen Dinge
dann doch der Bund zustaendig war.
Post by Peter Huyoff
Da
muß man einfach nur mal ein wenig weiter gucken, als die nächsten paar
Jahre. Es muß nicht wieder auf diese Weise klappen, keine Frage, aber ich
halte den Ansatz für richtig.
Damit es auf die Weise klappt muessten die Laender ihre Souveraenitaet verlieren
und eine Euro Regierung eingerichtet werden.
Das wird aber nicht geschehen weil das niemand will.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Die Alternative waere stattdessen selbst mehr Schulden aufzunehmen und das
Geld selbst auszugeben, genau wie diese Laender das auch tun, auf dass die
Inflation endlich auch bei uns zu laufen anfaengt.
Auch dann wären die Kosten eines gigantischen nationalen Marsprogramms das
allerletzte, was man seiner Bevölkerung in dieser Situation erklären möchte.
Gleich nach der Euro-Rettung, die moechte man der Bevoelkerung auch nicht
erklaeren - und die ist ja bekanntlich Alternativlos.
Nur das was am Ende steht sieht nicht besser sondern schlechter aus.
Und "Kosten" werden vielleicht nicht richtig gegeneinander abgewogen.
Wenn jemand Geld aus den Fenster wirft, dann sagt man das ist sinnlose
Verschwendung, aber wenn Menschen nichts tun weil sie arbeitslos sind,
oder sinnlose Massnahmen oder 1 Euro Jobs machen, dann ist das wirklich eine
Verschwendung, naemlich die ungenutzte Arbeitskraft.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher
Peenemuende vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler
auf dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt.
Ich schreibe nur was die Franzosen davon denken wuerden.
Wünschen (denken) würden es sich deren zahlreiche Nationalisten sicher, aber
da sie es nicht alleine bezahlen würden und die Franzosen allgemein dann
doch eher Pragmatiker sind, würde sie auch mit englischer Missionssprache
kein Problem haben.
Die Menge an Geld die sie dafuer lockermachen wuerden, ginge gegen Null,
sie wuerden wahrscheinlich sehr hohe Gebueren fuer den Start auf ihrem
Gebiet verlangen, wenn sie es nicht ueberhaupt untersagen wuerden.
Post by Peter Huyoff
Aber genial sind sie schon, wie sie Airbus in der französischen "Innensicht"
ziemlich erfolgreich als nationales Unternehmen etabliert haben. Schadet
keinem wirklich und immer, wenn mal wieder ein Airbus irgendwelche Computer-
Wehwehchen hat, kriegen sie zur Strafe von der Boulevardpresse die
"französische Schlamperei" um die Ohren gehauen, auch wenn mal wieder eins
der deutschen Softwarehäuser was übersehen hatte. ;^)
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Dann wird aber gar niemand hinfliegen, denn das kostet
ja nicht gerade wenig, und der Steuerzahler der dafuer zahlt
moechte ja auch eine Gegenleistung, und die besteht in diesem
Fall darin dass er sagen kann "Wir sind auf dem Mars" .
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich das
auch.
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Wenn die Amerikaner zum Mars fliegen wuerden,waere das so.
Auch wenn ein Staatenbund sich dazu aufraffen würde wäre es so. Schon aus
Gründen der Praktikabilität.
Ja wenn, aber ein Staatenbund wird das nicht tun, es fehlt das Motiv.
Es ist kein Zufall dass die EU keine bemannte Raumfahrt hat.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Das ist ja auch um Grunde das was wir alle erwarten, jetzt schon seit 40
Jahren, aber wenn man zurueckblickt sieht man, dass dort der Wille dazu
einfach fehlt. Die brauchen den Mars nicht nicht, sie haben ja die Erde.
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit dem
2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß sie alles,
was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er überhaupt nur
weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung auch irgendwie
verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß sie immer mal wieder
demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig ist. _Das_ ist IMHO das
Hauptproblem der gesamten Welt, und die Alternative, das Militär
zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte für die USA absolut
unkalkulierbare Folgen haben - innen- und aussenpolitisch! Ich wüßte auch
nicht, wie man aus dieser Nummer ohne größere Probleme rauskäme.
Genau, sie sind fuer die "Sicherheit der Welt" d.h. eigentlich ihres Machtbereichs
verantwortlich und koennen deshalb daran nichts aendern.
Und wir sollten damit zufrieden sein, denn im Russischen oder Chinesischen
Machtbereich wuerde es uns sicher nicht besser gehen, vom Franzoesischen
ganz zu schweigen.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Vermutlich geht es bei dem Piraten-Partei Antrag aber doch um etwas
anderes: ---------
Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung
durch militärische Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein, da
eine langfristige Besiedlung unabhängig von der Versorgung durch die Erde
sein muß. --------
Man soll sich wohl mal kurz das Gegenteil vorstellen: Die Bundeswehr
fliegt zum Mars um ihn militaerisch zu besetzen...
Das wäre _der_ Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen könnte,
will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Das waere nicht so so absurd wie Deutschland am Hindukusch verteidigen.
Mir ist schon klar dass das hintenrum geht, unsere Sicherheit haengt
von den USA ab , deshalb muessen wir sie unterstuetzen unter anderem auch
durch Truppen im Ausland.
Daniel Mandic
2012-12-07 14:56:32 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Die Menge an Geld die sie dafuer lockermachen wuerden, ginge gegen
Null, sie wuerden wahrscheinlich sehr hohe Gebueren fuer den Start
auf ihrem Gebiet verlangen, wenn sie es nicht ueberhaupt untersagen
wuerden.
Und das auf Französisch!
Post by Carla Schneider
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Wer wird die Verunglückten zählen?

Was bewegt uns dazu, unseren Kadaver (und Nachfahren-Kadaver) solange
wie möglich am Leben zu erhalten?
So schlimm kann es auf der Erde, die nächsten paar mio Jahre, gar nicht
zugehen, daß ich freiwillig auf einen (so gut wie) sauerstofflosen
Planeten zwischen parke.
Wenn wir über die Auflösung der Erde bzw. kompletten Vernichtung der
Grundlage allen Lebens sprechen, dann könnte sich Mars als vernünftig
erweisen.

Die derzeitigen Spekulationen funktionieren nur mit Hi-Tec. Die, wenn
ich dich "so" auf dem Mars aussetze, nur noch von deinem Raumanzug
erweitert werden. Keine Ahnung... 2 Stunden Luft... 6? Dann ist aus,
das ist Stand der Dinge, die du JETZT mitnehmen kannst. Der Flug ist
geschenkt... ohne Rückfahrkarte :->

Der Rest (Habitate auf Mars etc.) ist zu viel Action.
Post by Carla Schneider
Ja wenn, aber ein Staatenbund wird das nicht tun, es fehlt das Motiv.
Es ist kein Zufall dass die EU keine bemannte Raumfahrt hat.
Die haben ja auch andere ppl zu bedienen.
--
Daniel Mandic
Peter Huyoff
2012-12-07 15:29:26 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Aber Deutschland macht da nicht mit, der Euro soll hart wie die
Mark sein. Die Folge davon ist aber dass Deutschland sich verschulden
muss um all diesen Laendern das Defizit zu bezahlen, und ihnen Lohn und
Rentensenkungen verordnet. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es nichts
von den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte.
Diese Wirtschaften sind ja von Natur aus nicht so schwach, das Problem
resultiert daraus dass es in diesen Laendern hoehere Preis und
Lohnsteigerungen gab, als in Deutschland, und sie deshalb nicht mehr
konkurrenzfaehig sind, und daraus dort eine Wirtschaftskrise entstanden
ist.
Das ist richtig, und darum sollen sie ja nun auch überredet werden, das zu
korrigieren. Daß das nicht unbedingt klappen muß, ist allerdings auch klar.
Post by Carla Schneider
Deutschland ist dadurch konkurrenzfaehiger geworden. Nur langfristig
schadet das mehr als es kurzfristig nutzt.
Das ist ja auch der Grund dafür, zu versuchen, die Problemkinder im Euro-
Verbund zu lassen.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es ist so ähnlich,
wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg - damals gab es nicht
wenige Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern nicht mitfinanzieren
wollten.
Damals gab es industrialisiertere und weniger industrialisierte Laender,
aber die Laender konnten nicht tun was sie wollen, da fuer die wichtigen
Dinge dann doch der Bund zustaendig war.
Die EU versucht ja seit ihrer Gründung, sowas wie ein Staatenbund zu werden.
Ich halte die Situation schon für ähnlich.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
muß man einfach nur mal ein wenig weiter gucken, als die nächsten paar
Jahre. Es muß nicht wieder auf diese Weise klappen, keine Frage, aber ich
halte den Ansatz für richtig.
Damit es auf die Weise klappt muessten die Laender ihre Souveraenitaet
verlieren und eine Euro Regierung eingerichtet werden.
Das wird aber nicht geschehen weil das niemand will.
Doch, das geschieht schon lange und es wird weiter so gehen (müssen).
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Die Alternative waere stattdessen selbst mehr Schulden aufzunehmen und
das Geld selbst auszugeben, genau wie diese Laender das auch tun, auf
dass die Inflation endlich auch bei uns zu laufen anfaengt.
Auch dann wären die Kosten eines gigantischen nationalen Marsprogramms
das allerletzte, was man seiner Bevölkerung in dieser Situation erklären
möchte.
Gleich nach der Euro-Rettung, die moechte man der Bevoelkerung auch nicht
erklaeren - und die ist ja bekanntlich Alternativlos.
Doch, man kann sie erklären - Du hast die Notwendigkeit ja oben selber
erkannt. Ob der Plan aufgeht, ist eine andere Sache, aber das Ziel ist
wesentlich anziehender, als ein paar Männel mit Fähnchen auf dem Mars
vorweisen zu können und trotzedem nix zu essen zu haben. Die kommen erst zum
Zuge, wenn es der Weltwirtschaft wieder einigermaßen geht. ;^)
Post by Carla Schneider
Nur das was am Ende steht sieht nicht besser sondern schlechter aus.
Eben! ;^)
Post by Carla Schneider
Und "Kosten" werden vielleicht nicht richtig gegeneinander abgewogen.
Wenn jemand Geld aus den Fenster wirft, dann sagt man das ist sinnlose
Verschwendung, aber wenn Menschen nichts tun weil sie arbeitslos sind,
oder sinnlose Massnahmen oder 1 Euro Jobs machen,
Also ich kenne einige Leute, die sinnvolle Sachen als "geringfügig
Beschäftigte" machen und mindestens einem davon macht es sogar Spaß.
Post by Carla Schneider
dann ist das wirklich
eine Verschwendung, naemlich die ungenutzte Arbeitskraft.
Da allerdings stimmen wir völlig überein, zumal für einige der Tätigkeiten
ein wesentlich höherer Lohn gerechtfertigt wäre.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher
Peenemuende vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler
auf dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt.
Ich schreibe nur was die Franzosen davon denken wuerden.
Wünschen (denken) würden es sich deren zahlreiche Nationalisten sicher,
aber da sie es nicht alleine bezahlen würden und die Franzosen allgemein
dann doch eher Pragmatiker sind, würde sie auch mit englischer
Missionssprache kein Problem haben.
Die Menge an Geld die sie dafuer lockermachen wuerden, ginge gegen Null,
sie wuerden wahrscheinlich sehr hohe Gebueren fuer den Start auf ihrem
Gebiet verlangen, wenn sie es nicht ueberhaupt untersagen wuerden.
Das Raumfahrtzentrum gehört Arianespace
http://de.wikipedia.org/wiki/Arianespace
und die würden sicherlich nicht nein sagen, wenn sie den Auftrag bekämen.
Frankreich versteht sich als wichtiges EU-Mitglied und würde sowas auf jeden
Fall mitmachen.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Dann wird aber gar niemand hinfliegen, denn das kostet
ja nicht gerade wenig, und der Steuerzahler der dafuer zahlt
moechte ja auch eine Gegenleistung, und die besteht in diesem
Fall darin dass er sagen kann "Wir sind auf dem Mars" .
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich das
auch.
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Einer sagt so, einer so. Am besten, wir warten mal ab und schreiben in 30
Jahren nochmal drüber. ;^)
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Wenn die Amerikaner zum Mars fliegen wuerden,waere das so.
Auch wenn ein Staatenbund sich dazu aufraffen würde wäre es so. Schon aus
Gründen der Praktikabilität.
Ja wenn, aber ein Staatenbund wird das nicht tun, es fehlt das Motiv.
Es ist kein Zufall dass die EU keine bemannte Raumfahrt hat.
Doch, sie hat schon, nur fehlen eigene Raumfahrzeuge dafür - den USA im
Moment aber auch noch.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Das ist ja auch um Grunde das was wir alle erwarten, jetzt schon seit
40 Jahren, aber wenn man zurueckblickt sieht man, dass dort der Wille
dazu einfach fehlt. Die brauchen den Mars nicht nicht, sie haben ja die
Erde.
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit
dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß sie
alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er
überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung auch
irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß sie
immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig ist.
_Das_ ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt, und die Alternative,
das Militär zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte für die USA
absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen- und aussenpolitisch! Ich
wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer ohne größere Probleme
rauskäme.
Genau, sie sind fuer die "Sicherheit der Welt" d.h. eigentlich ihres
Machtbereichs verantwortlich und koennen deshalb daran nichts aendern.
Solange sie es noch bezahlen können...
Post by Carla Schneider
Und wir sollten damit zufrieden sein, denn im Russischen oder Chinesischen
Machtbereich wuerde es uns sicher nicht besser gehen, vom Franzoesischen
ganz zu schweigen.
Da wäre ich nicht so sicher. Btw. Hast Du mal irgendeinen Zoff mit 'nem
Franzosen gehabt, oder woher kommt diese Abneigung?
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Vermutlich geht es bei dem Piraten-Partei Antrag aber doch um etwas
anderes: ---------
Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung
durch militärische Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein,
da eine langfristige Besiedlung unabhängig von der Versorgung durch die
Erde sein muß. --------
Man soll sich wohl mal kurz das Gegenteil vorstellen: Die Bundeswehr
fliegt zum Mars um ihn militaerisch zu besetzen...
Das wäre _der_ Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen
könnte, will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Das waere nicht so so absurd wie Deutschland am Hindukusch verteidigen.
Du hast den Witz auch nicht verstanden, egal.
Post by Carla Schneider
Mir ist schon klar dass das hintenrum geht, unsere Sicherheit haengt
von den USA ab , deshalb muessen wir sie unterstuetzen unter anderem auch
durch Truppen im Ausland.
Ich glaube, ohne die BW liefe es da auch nicht schlechter. Die ist, wie die
anderen Pfeifenköppe, die die US-Truppe "unterstützen", bloß ein Feigenblatt
für die US-Armee, damit sie so tun können, als wäre es nicht ihr sinnloser
Krieg da oben.

Grüße, Peter
Carla Schneider
2012-12-10 16:31:27 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Aber Deutschland macht da nicht mit, der Euro soll hart wie die
Mark sein. Die Folge davon ist aber dass Deutschland sich verschulden
muss um all diesen Laendern das Defizit zu bezahlen, und ihnen Lohn und
Rentensenkungen verordnet. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
Deutschland wird da mitmachen müssen, es ist ja nicht so, daß es nichts
von den schwachen Wirtschaften in der Umgebung gehabt hätte.
Diese Wirtschaften sind ja von Natur aus nicht so schwach, das Problem
resultiert daraus dass es in diesen Laendern hoehere Preis und
Lohnsteigerungen gab, als in Deutschland, und sie deshalb nicht mehr
konkurrenzfaehig sind, und daraus dort eine Wirtschaftskrise entstanden
ist.
Das ist richtig, und darum sollen sie ja nun auch überredet werden, das zu
korrigieren. Daß das nicht unbedingt klappen muß, ist allerdings auch klar.
Preise und Loehne zu senken bedeutet aber zwangslaeufig Wirtschaftskrise.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Deutschland ist dadurch konkurrenzfaehiger geworden. Nur langfristig
schadet das mehr als es kurzfristig nutzt.
Das ist ja auch der Grund dafür, zu versuchen, die Problemkinder im Euro-
Verbund zu lassen.
Aber irgendwann muss bezahlt werden, und dann sieht es auch hier finster aus.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es ist so ähnlich,
wie mit den Bundesländern nach dem 2. Weltkrieg - damals gab es nicht
wenige Stimmen, die z.B. das rückständige Bayern nicht mitfinanzieren
wollten.
Damals gab es industrialisiertere und weniger industrialisierte Laender,
aber die Laender konnten nicht tun was sie wollen, da fuer die wichtigen
Dinge dann doch der Bund zustaendig war.
Die EU versucht ja seit ihrer Gründung, sowas wie ein Staatenbund zu werden.
Ich halte die Situation schon für ähnlich.
Ein Staatenbund ist die EU ja schon, aber ein Bundesstaat will sie nicht werden.
Besonder Laender die den ersten Weltkrieg gewonnen haben werden sich doch
nicht einer Zentrale im Ausland unterstellen.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
muß man einfach nur mal ein wenig weiter gucken, als die nächsten paar
Jahre. Es muß nicht wieder auf diese Weise klappen, keine Frage, aber ich
halte den Ansatz für richtig.
Damit es auf die Weise klappt muessten die Laender ihre Souveraenitaet
verlieren und eine Euro Regierung eingerichtet werden.
Das wird aber nicht geschehen weil das niemand will.
Doch, das geschieht schon lange und es wird weiter so gehen (müssen).
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Die Alternative waere stattdessen selbst mehr Schulden aufzunehmen und
das Geld selbst auszugeben, genau wie diese Laender das auch tun, auf
dass die Inflation endlich auch bei uns zu laufen anfaengt.
Auch dann wären die Kosten eines gigantischen nationalen Marsprogramms
das allerletzte, was man seiner Bevölkerung in dieser Situation erklären
möchte.
Gleich nach der Euro-Rettung, die moechte man der Bevoelkerung auch nicht
erklaeren - und die ist ja bekanntlich Alternativlos.
Doch, man kann sie erklären - Du hast die Notwendigkeit ja oben selber
erkannt. Ob der Plan aufgeht, ist eine andere Sache, aber das Ziel ist
wesentlich anziehender, als ein paar Männel mit Fähnchen auf dem Mars
vorweisen zu können und trotzedem nix zu essen zu haben. Die kommen erst zum
Zuge, wenn es der Weltwirtschaft wieder einigermaßen geht. ;^)
Nach der Theorie von Keynes muesste man es aber genau anders herum machen.
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht muss der Staat Schulden machen und
das Geld ausgeben, so wie damals der Autobahnbau und die Aufruestung
in den 30er Jahren. Wenn aber die Wirtschaft gut laeuft sollte man das lassen
und die Schulden zurueckzahlen.
Das Problem in Europa ist dass wir zur Zeit beides gleichzeitig haben,
in manchen Laendern laeuft die Wirtschaft gut, in anderen schlecht.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Nur das was am Ende steht sieht nicht besser sondern schlechter aus.
Eben! ;^)
Post by Carla Schneider
Und "Kosten" werden vielleicht nicht richtig gegeneinander abgewogen.
Wenn jemand Geld aus den Fenster wirft, dann sagt man das ist sinnlose
Verschwendung, aber wenn Menschen nichts tun weil sie arbeitslos sind,
oder sinnlose Massnahmen oder 1 Euro Jobs machen,
Also ich kenne einige Leute, die sinnvolle Sachen als "geringfügig
Beschäftigte" machen und mindestens einem davon macht es sogar Spaß.
Post by Carla Schneider
dann ist das wirklich
eine Verschwendung, naemlich die ungenutzte Arbeitskraft.
Da allerdings stimmen wir völlig überein, zumal für einige der Tätigkeiten
ein wesentlich höherer Lohn gerechtfertigt wäre.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Abgesehen davon: Statt dem Tempelhofer Feld wuerde ich eher
Peenemuende vorschlagen, denn Fehlstarts koennen durchaus vorkommen.
Ich würde Kourou vorschlagen, liegt dichter am Äquator, hat viel
unbewohnte Umgebung und schon eine fertige Infrastruktur.
Das wuerden die Franzosen schon erlauben - aber nur wenn die Siedler
auf dem Mars franzoesisch sprechen ...
Du bist sowas von von plump-nationalistisch, daß mich regelmäßig das
Fremdschämen ankommt.
Ich schreibe nur was die Franzosen davon denken wuerden.
Wünschen (denken) würden es sich deren zahlreiche Nationalisten sicher,
aber da sie es nicht alleine bezahlen würden und die Franzosen allgemein
dann doch eher Pragmatiker sind, würde sie auch mit englischer
Missionssprache kein Problem haben.
Die Menge an Geld die sie dafuer lockermachen wuerden, ginge gegen Null,
sie wuerden wahrscheinlich sehr hohe Gebueren fuer den Start auf ihrem
Gebiet verlangen, wenn sie es nicht ueberhaupt untersagen wuerden.
Das Raumfahrtzentrum gehört Arianespace
http://de.wikipedia.org/wiki/Arianespace
und die würden sicherlich nicht nein sagen, wenn sie den Auftrag bekämen.
Frankreich versteht sich als wichtiges EU-Mitglied und würde sowas auf jeden
Fall mitmachen.
Es geht ja um den Deutschen Alleingang, die Eu wuerde das ohnehin nicht tun.
Also die Deutschen entwickeln ein Raumschiff und wollen das dann in Kouru
starten, gebaut wuerde es von Deutschen Raumfahrtunternehmen.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Dann wird aber gar niemand hinfliegen, denn das kostet
ja nicht gerade wenig, und der Steuerzahler der dafuer zahlt
moechte ja auch eine Gegenleistung, und die besteht in diesem
Fall darin dass er sagen kann "Wir sind auf dem Mars" .
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich das
auch.
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Einer sagt so, einer so. Am besten, wir warten mal ab und schreiben in 30
Jahren nochmal drüber. ;^)
Die 30 Jahre sind das Synonym, fuer "Nein", oder "nicht jetzt" .
15 Jahre waeren das Synonym fuer ja.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Es spielt keine Rolle, welche Sprache die da oben
sprächen, wenn sie überhaupt nur erst mal hinkämen. Es wird IMHO
zweckmäßigerweise eher englisch sein.
Wenn die Amerikaner zum Mars fliegen wuerden,waere das so.
Auch wenn ein Staatenbund sich dazu aufraffen würde wäre es so. Schon aus
Gründen der Praktikabilität.
Ja wenn, aber ein Staatenbund wird das nicht tun, es fehlt das Motiv.
Es ist kein Zufall dass die EU keine bemannte Raumfahrt hat.
Doch, sie hat schon, nur fehlen eigene Raumfahrzeuge dafür - den USA im
Moment aber auch noch.
Den USA fehlen sie voruebergehend, der EU aber schon immer, und nichtmal die ESA
hatte jemals welche.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Das ist ja auch um Grunde das was wir alle erwarten, jetzt schon seit
40 Jahren, aber wenn man zurueckblickt sieht man, dass dort der Wille
dazu einfach fehlt. Die brauchen den Mars nicht nicht, sie haben ja die
Erde.
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit
dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß sie
alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er
überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung auch
irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß sie
immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig ist.
_Das_ ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt, und die Alternative,
das Militär zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte für die USA
absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen- und aussenpolitisch! Ich
wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer ohne größere Probleme
rauskäme.
Genau, sie sind fuer die "Sicherheit der Welt" d.h. eigentlich ihres
Machtbereichs verantwortlich und koennen deshalb daran nichts aendern.
Solange sie es noch bezahlen können...
Das bezahlen auch die anderen.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Und wir sollten damit zufrieden sein, denn im Russischen oder Chinesischen
Machtbereich wuerde es uns sicher nicht besser gehen, vom Franzoesischen
ganz zu schweigen.
Da wäre ich nicht so sicher. Btw. Hast Du mal irgendeinen Zoff mit 'nem
Franzosen gehabt, oder woher kommt diese Abneigung?
Hier geht es ja nicht um einen privaten Streit, sondern das Problem liegt
darin dass das ein Nachbarland ist, dessen Truppen ueber die Jahrunderte
immer wieder in Deutschland eingefallen sind.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Vermutlich geht es bei dem Piraten-Partei Antrag aber doch um etwas
anderes: ---------
Die Besiedlung des Mars muß friedlich erfolgen, da wir eine Eroberung
durch militärische Kräfte ablehnen. Die Besiedlung muß nachhaltig sein,
da eine langfristige Besiedlung unabhängig von der Versorgung durch die
Erde sein muß. --------
Man soll sich wohl mal kurz das Gegenteil vorstellen: Die Bundeswehr
fliegt zum Mars um ihn militaerisch zu besetzen...
Das wäre _der_ Stoff für eine Komödie über die man wirklich lachen
könnte, will nicht mal jemand ein Drehbuch schreiben?
Das waere nicht so so absurd wie Deutschland am Hindukusch verteidigen.
Du hast den Witz auch nicht verstanden, egal.
Post by Carla Schneider
Mir ist schon klar dass das hintenrum geht, unsere Sicherheit haengt
von den USA ab , deshalb muessen wir sie unterstuetzen unter anderem auch
durch Truppen im Ausland.
Ich glaube, ohne die BW liefe es da auch nicht schlechter. Die ist, wie die
anderen Pfeifenköppe, die die US-Truppe "unterstützen", bloß ein Feigenblatt
für die US-Armee, damit sie so tun können, als wäre es nicht ihr sinnloser
Krieg da oben.
Fuer die USA ist er nicht sinnlos, die haben dort eine entscheidende Stelle
der Welt besetzt - glauben sie zumindest, und damit Russland und den Iran einkreisen
konnten und damit eine Fortsetzung der http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Afghanische_Kriege
nur dass es eben jetzt die USA und nicht England ist.
Peter Huyoff
2012-12-10 22:43:49 UTC
Permalink
Carla Schneider wrote:

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Diese Wirtschaften sind ja von Natur aus nicht so schwach, das Problem
resultiert daraus dass es in diesen Laendern hoehere Preis und
Lohnsteigerungen gab, als in Deutschland, und sie deshalb nicht mehr
konkurrenzfaehig sind, und daraus dort eine Wirtschaftskrise entstanden
ist.
Das ist richtig, und darum sollen sie ja nun auch überredet werden, das
zu korrigieren. Daß das nicht unbedingt klappen muß, ist allerdings auch
klar.
Preise und Loehne zu senken bedeutet aber zwangslaeufig Wirtschaftskrise.
Die haben wir doch schon längst. Die entscheidende Frage ist, ob die
Ressourcen reichen, sie nochmal ohne soziale Unruhen zu überstehen. Ich
denke, es könnte klappen, aber drauf wetten (bitte diesmal genau lesen)
würde ich trotzdem _nicht_ .
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Deutschland ist dadurch konkurrenzfaehiger geworden. Nur langfristig
schadet das mehr als es kurzfristig nutzt.
Das ist ja auch der Grund dafür, zu versuchen, die Problemkinder im Euro-
Verbund zu lassen.
Aber irgendwann muss bezahlt werden, und dann sieht es auch hier finster aus.
Bezahlt wird doch schon einige Zeit, die große Frage ist, ob die Mittel
reichen und der Plan aufgeht.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Die EU versucht ja seit ihrer Gründung, sowas wie ein Staatenbund zu
werden. Ich halte die Situation schon für ähnlich.
Ein Staatenbund ist die EU ja schon, aber ein Bundesstaat will sie nicht werden.
Wessen Bundesstaat soll die EU denn werden. Nein, ich meinte schon, daß sie
eine Art sehr liberale "Mega-Bundesrepublik" werden solle.
Post by Carla Schneider
Besonder Laender die den ersten Weltkrieg gewonnen haben werden
sich doch nicht einer Zentrale im Ausland unterstellen.
Wieso nicht, sind doch zum Glück nicht alles solche verknöcherten
Nationalisten, wie Du? Die Vorteile gerade für die Wirtschaft überwiegen und
die bezahlt letztlich die Politik. Die Politiker sollen das nur den Wählern
irgendwie verkaufen...

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Gleich nach der Euro-Rettung, die moechte man der Bevoelkerung auch
nicht erklaeren - und die ist ja bekanntlich Alternativlos.
Doch, man kann sie erklären - Du hast die Notwendigkeit ja oben selber
erkannt. Ob der Plan aufgeht, ist eine andere Sache, aber das Ziel ist
wesentlich anziehender, als ein paar Männel mit Fähnchen auf dem Mars
vorweisen zu können und trotzedem nix zu essen zu haben. Die kommen erst
zum Zuge, wenn es der Weltwirtschaft wieder einigermaßen geht. ;^)
Nach der Theorie von Keynes muesste man es aber genau anders herum machen.
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht muss der Staat Schulden machen und
das Geld ausgeben,
Keyness ist auch nur ein Theoretiker von ganz vielen. Wirtschafts-
wissenschaftler sind (wie auch Juristen) nur eine Art postmortale
Klugscheißer(tm), die hinterher genau gewußt haben, was vorher schief
gelaufen ist. ;^)
Post by Carla Schneider
so wie damals der Autobahnbau und die Aufruestung
in den 30er Jahren. Wenn aber die Wirtschaft gut laeuft sollte man das
lassen und die Schulden zurueckzahlen.
Da ist wieder Deine peinliche braune Seite. Wofür rüstete "man" (offensiv
zudem) denn auf Pump (Mefo-Wechsel nur mal als Stichwort) damals denn auf,
wenn man sicher sein konnte, daß die ganze moderne Waffenpracht wenige Jahre
nach Erreichen der maximalen Schlagkraft todsicher veraltet und teuer
abzurüstender Sondermüll ist und die vielen hochqualifizierten
Waffenspezialisten schlagartig Sozialfälle werden, die man in der Massse
nicht angemessen zivil beschäftigen kann? Und alles das genau zu dem
Zeitpunkt, wo man weiterhin mit unüberschaubaren Schulden da steht!
Post by Carla Schneider
Das Problem in Europa ist dass wir zur Zeit beides gleichzeitig haben,
in manchen Laendern laeuft die Wirtschaft gut, in anderen schlecht.
Eben, und genau darum meine ich daß der Plan der (von mir nicht gewählten)
Bundesregierung und der EU durchaus eine Chance hat, die Probleme in den
Griff zu bekommen.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Das Raumfahrtzentrum gehört Arianespace
http://de.wikipedia.org/wiki/Arianespace
und die würden sicherlich nicht nein sagen, wenn sie den Auftrag bekämen.
Frankreich versteht sich als wichtiges EU-Mitglied und würde sowas auf
jeden Fall mitmachen.
Es geht ja um den Deutschen Alleingang, die Eu wuerde das ohnehin nicht
tun. Also die Deutschen entwickeln ein Raumschiff und wollen das dann in
Kouru starten, gebaut wuerde es von Deutschen Raumfahrtunternehmen.
Das ist so absurd, daß man keinen Gedanken dran verschwenden braucht - es
sei denn, es gehört zum Drehbuch der Komödie aus meinem letzten letzten
Posting. ;^)

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich
das auch.
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Einer sagt so, einer so. Am besten, wir warten mal ab und schreiben in 30
Jahren nochmal drüber. ;^)
Die 30 Jahre sind das Synonym, fuer "Nein", oder "nicht jetzt" .
15 Jahre waeren das Synonym fuer ja.
Ganz wie Du meinst, ich bin ja kein Hellseher...

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit
dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß
sie alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er
überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung
auch irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß
sie immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig
ist. _Das_ ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt, und die
Alternative, das Militär zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte
für die USA absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen- und
aussenpolitisch! Ich wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer ohne
größere Probleme rauskäme.
Genau, sie sind fuer die "Sicherheit der Welt" d.h. eigentlich ihres
Machtbereichs verantwortlich und koennen deshalb daran nichts aendern.
Solange sie es noch bezahlen können...
Das bezahlen auch die anderen.
Das glaube ich nicht Tim! Die Welt hat sich sehr verändert, seitdem.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Und wir sollten damit zufrieden sein, denn im Russischen oder
Chinesischen Machtbereich wuerde es uns sicher nicht besser gehen, vom
Franzoesischen ganz zu schweigen.
Da wäre ich nicht so sicher. Btw. Hast Du mal irgendeinen Zoff mit 'nem
Franzosen gehabt, oder woher kommt diese Abneigung?
Hier geht es ja nicht um einen privaten Streit, sondern das Problem liegt
darin dass das ein Nachbarland ist, dessen Truppen ueber die Jahrunderte
immer wieder in Deutschland eingefallen sind.
Ähm, Du blendest Teile der Geschichte aus, die Dir nicht in den Kram passen,
aber das kenne ich ja schon von früher. Zum Beispiel einen Krieg, den
Deutschland mal gewonnen hat. Unter anderem auch eine Krönung, die weit im
Nachinein gesehen, besser woanders stattgefunden hätte. Ist aber OT hier,
mit Raumfahrt hat das nicht so richtig zu tun.

...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Mir ist schon klar dass das hintenrum geht, unsere Sicherheit haengt
von den USA ab , deshalb muessen wir sie unterstuetzen unter anderem
auch durch Truppen im Ausland.
Ich glaube, ohne die BW liefe es da auch nicht schlechter. Die ist, wie
die anderen Pfeifenköppe, die die US-Truppe "unterstützen", bloß ein
Feigenblatt für die US-Armee, damit sie so tun können, als wäre es nicht
ihr sinnloser Krieg da oben.
Fuer die USA ist er nicht sinnlos,
Oh doch, das ist er ganz sicher, genau wie alle ihre Kriege der Neuzeit. Sie
haben sich damit in die von mir eingangs beschriebene aussichtslose Lage
manövriert. Sie haben es IMHO versäumt, nach dem Verlust ihres "natürlichen"
Gegners mit allen Kosequenzen auf Nachkriegswirtschaft umzuschwenken. Das
ist aber auch bloß postmortale Klugscheißerei meinerseits...
Post by Carla Schneider
die haben dort eine entscheidende
Stelle der Welt besetzt - glauben sie zumindest, und damit Russland und
den Iran einkreisen konnten und damit eine Fortsetzung der
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Afghanische_Kriege nur dass es eben
jetzt die USA und nicht England ist.
Geschichte wiederholt sich nicht einfach, die Welt ist schon viel zu sehr
globalisiert...

Grüße, Peter
Carla Schneider
2012-12-13 09:41:19 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Diese Wirtschaften sind ja von Natur aus nicht so schwach, das Problem
resultiert daraus dass es in diesen Laendern hoehere Preis und
Lohnsteigerungen gab, als in Deutschland, und sie deshalb nicht mehr
konkurrenzfaehig sind, und daraus dort eine Wirtschaftskrise entstanden
ist.
Das ist richtig, und darum sollen sie ja nun auch überredet werden, das
zu korrigieren. Daß das nicht unbedingt klappen muß, ist allerdings auch
klar.
Preise und Loehne zu senken bedeutet aber zwangslaeufig Wirtschaftskrise.
Die haben wir doch schon längst. Die entscheidende Frage ist, ob die
Ressourcen reichen, sie nochmal ohne soziale Unruhen zu überstehen. Ich
denke, es könnte klappen, aber drauf wetten (bitte diesmal genau lesen)
würde ich trotzdem _nicht_ .
Der Staat ist dazu da Wirtschaftskrisen zu verhindern, bzw. gegenzusteuern,
und nicht um sie zu verursachen.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Deutschland ist dadurch konkurrenzfaehiger geworden. Nur langfristig
schadet das mehr als es kurzfristig nutzt.
Das ist ja auch der Grund dafür, zu versuchen, die Problemkinder im Euro-
Verbund zu lassen.
Aber irgendwann muss bezahlt werden, und dann sieht es auch hier finster aus.
Bezahlt wird doch schon einige Zeit, die große Frage ist, ob die Mittel
reichen und der Plan aufgeht.
Kennst du den Plan ?
Natuerlich gibt es einen Plan, aber der wird nicht veroeffentlicht.
Was man bisher macht ist die Schulden der anderen Euro-Laender auf Deutschland
zu uebertragen - nennt sich Euro Rettungsschirm, um zu verhindern dass Staaten
bankrott gehen, also ihre Staatsanleihen die sie aufgenommen haben bei
Faelligkeit nicht mehr zurueckzahlen koennen. Das verhindern zunaechst mal den
grossen Crash, aber was bedeutet es fuer die Zukunft ?
Vielleicht das hier :
http://andreasmoelzer.wordpress.com/2011/10/03/wie-versailles-ohne-krieg/
Aber auch da steht nicht wie das enden wird. Vermutlich mit dem Zerfall
der Waehrungsunion - aber erst nachdem alle Schulden aus allen Laendern
auf Deutschland und Oesterreich uebertragen worden sind.
Fuer die anderen Laender hat sich das dann gelohnt.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Die EU versucht ja seit ihrer Gründung, sowas wie ein Staatenbund zu
werden. Ich halte die Situation schon für ähnlich.
Ein Staatenbund ist die EU ja schon, aber ein Bundesstaat will sie nicht werden.
Wessen Bundesstaat soll die EU denn werden. Nein, ich meinte schon, daß sie
eine Art sehr liberale "Mega-Bundesrepublik" werden solle.
Haettest du gerne Berlusconi als EU-Kanzler ?
Glaubst du dass die Franzosen gerne Merkel als EU-Kanzlerin haetten ?
Ich denke nein, und das liegt nichtmal an den Personen, sondern die
Bevoelkerung haette gerne eine politische Fuehrung die zumindest
die gleiche Sprache spricht wie sie selbst.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Besonder Laender die den ersten Weltkrieg gewonnen haben werden
sich doch nicht einer Zentrale im Ausland unterstellen.
Wieso nicht, sind doch zum Glück nicht alles solche verknöcherten
Nationalisten, wie Du?
Weil sie keine Fremdherrschaft wollen und man ihnen gegenueber auch nicht
begruenden kann warum sie eine bekommen sollen. Deutschland kann man immer sagen,
ihr muesst, denn ihr habt den Krieg verloren, aber das klappt nicht bei den
Staaten die den Krieg gewonnen haben.
Post by Peter Huyoff
Die Vorteile gerade für die Wirtschaft überwiegen und
die bezahlt letztlich die Politik. Die Politiker sollen das nur den Wählern
irgendwie verkaufen...
So wie das Gluehlampenverbot ...
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Gleich nach der Euro-Rettung, die moechte man der Bevoelkerung auch
nicht erklaeren - und die ist ja bekanntlich Alternativlos.
Doch, man kann sie erklären - Du hast die Notwendigkeit ja oben selber
erkannt. Ob der Plan aufgeht, ist eine andere Sache, aber das Ziel ist
wesentlich anziehender, als ein paar Männel mit Fähnchen auf dem Mars
vorweisen zu können und trotzedem nix zu essen zu haben. Die kommen erst
zum Zuge, wenn es der Weltwirtschaft wieder einigermaßen geht. ;^)
Nach der Theorie von Keynes muesste man es aber genau anders herum machen.
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht muss der Staat Schulden machen und
das Geld ausgeben,
Keyness ist auch nur ein Theoretiker von ganz vielen. Wirtschafts-
wissenschaftler sind (wie auch Juristen) nur eine Art postmortale
Klugscheißer(tm), die hinterher genau gewußt haben, was vorher schief
gelaufen ist. ;^)
Das gilt aber nicht fuer Keynes, seine Theorien wurden zu seinen Lebzeiten
praktisch verfiziert, von vielen Staaten, unter anderem auch Deutschland,
die Beendigung der Weltwirtschaftskrise in Deutschland war eine Anwendung seiner
Theorie.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
so wie damals der Autobahnbau und die Aufruestung
in den 30er Jahren. Wenn aber die Wirtschaft gut laeuft sollte man das
lassen und die Schulden zurueckzahlen.
Da ist wieder Deine peinliche braune Seite. Wofür rüstete "man" (offensiv
zudem) denn auf Pump (Mefo-Wechsel nur mal als Stichwort) damals denn auf,
Die Weimarer Republik hatte nach dem Vertrag von Versailles nur eine
100000 Mann Armee, ein Luftwaffe gab es offiziell ueberhaupt nicht.
Allein um mit den Nachbarstaaten gleichzuziehen war eine massive Aufruestung
noetig - und zwischen offensiv und defensiv kann man da nicht unterscheiden.
Post by Peter Huyoff
wenn man sicher sein konnte, daß die ganze moderne Waffenpracht wenige Jahre
nach Erreichen der maximalen Schlagkraft todsicher veraltet und teuer
abzurüstender Sondermüll ist und die vielen hochqualifizierten
Waffenspezialisten schlagartig Sozialfälle werden, die man in der Massse
nicht angemessen zivil beschäftigen kann?
Und warum gilt das immer nur fuer Deutschland ?
Post by Peter Huyoff
Und alles das genau zu dem
Zeitpunkt, wo man weiterhin mit unüberschaubaren Schulden da steht!
Wenn ein Staat bei seiner eigenen Notenbank Schulden hat, ist das kein Problem,
das kann schlimmstenfalls zu Inflation fuehren, und die korrigiert das Problem,
macht es also nicht schlimmer sondern besser.
Problematisch sind Schulden im Ausland.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Das Problem in Europa ist dass wir zur Zeit beides gleichzeitig haben,
in manchen Laendern laeuft die Wirtschaft gut, in anderen schlecht.
Eben, und genau darum meine ich daß der Plan der (von mir nicht gewählten)
Bundesregierung und der EU durchaus eine Chance hat, die Probleme in den
Griff zu bekommen.
Ich sehe nicht wie er dafuer sorgt dass in den Problemstaaten die Wirtschaft
besser laeuft.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Das Raumfahrtzentrum gehört Arianespace
http://de.wikipedia.org/wiki/Arianespace
und die würden sicherlich nicht nein sagen, wenn sie den Auftrag bekämen.
Frankreich versteht sich als wichtiges EU-Mitglied und würde sowas auf
jeden Fall mitmachen.
Es geht ja um den Deutschen Alleingang, die Eu wuerde das ohnehin nicht
tun. Also die Deutschen entwickeln ein Raumschiff und wollen das dann in
Kouru starten, gebaut wuerde es von Deutschen Raumfahrtunternehmen.
Das ist so absurd, daß man keinen Gedanken dran verschwenden braucht - es
sei denn, es gehört zum Drehbuch der Komödie aus meinem letzten letzten
Posting. ;^)
Wenn das absurd ist, dann ist der bemannte Flug zum Mars ueberhaupt absurd.
Es kann doch nicht angehen dass etwas nur deshalb absurd ist weil
Deutsche es tun. Aber es ist wahrscheinlich eine psychologische Frage,
der Deutsche hat schon verinnerlicht dass er gar nicht will was er nicht darf,
im Gegensatz zu z.B. Nordkorea, die jetzt einen Satelliten in die Umlaufbahn
geschossen haben. "Die Welt" - d.h. die Siegermaechte des 2. Weltkrieges
und ihre Vasallenstaaten (auch Deutschland) sind jetzt mal wieder
boese auf Nordkorea.
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Wenn das alles solche Kleingeister wären, wie Du, dann befürchte ich
das auch.
Und wenn nicht, dann fliegt niemand zum Mars.
Einer sagt so, einer so. Am besten, wir warten mal ab und schreiben in 30
Jahren nochmal drüber. ;^)
Die 30 Jahre sind das Synonym, fuer "Nein", oder "nicht jetzt" .
15 Jahre waeren das Synonym fuer ja.
Ganz wie Du meinst, ich bin ja kein Hellseher...
Natuerlich koennte in 10 Jahren jemand ja sagen und ein Marsprogramm beginnen,
das dann in 20 Jahren zum Erfolg fuehrt, aber heute sagt man nein, wenn man
sagt in 30 Jahren. Das galt auch schon fuer die vergangenen 40 Jahre.
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Die sind gerade dabei, die Erde zu verlieren und wissen auch momentan
überhaupt nicht, was sie stattdessen brauchen. Und sie haben sich seit
dem 2.Weltkrieg einen so gigantischen Militärapparat aufgebaut, daß
sie alles, was über ist und noch mehr, da reinstecken müssen, damit er
überhaupt nur weiter funktioniert. Da sie das aber ihrer Bevölkerung
auch irgendwie verkaufen müssen, ist die latente Gefahr vorhanden, daß
sie immer mal wieder demonstrieren wollen, daß er zu irgendwas nötig
ist. _Das_ ist IMHO das Hauptproblem der gesamten Welt, und die
Alternative, das Militär zurückzufahren, würde die nächsten Jahrzehnte
für die USA absolut unkalkulierbare Folgen haben - innen- und
aussenpolitisch! Ich wüßte auch nicht, wie man aus dieser Nummer ohne
größere Probleme rauskäme.
Genau, sie sind fuer die "Sicherheit der Welt" d.h. eigentlich ihres
Machtbereichs verantwortlich und koennen deshalb daran nichts aendern.
Solange sie es noch bezahlen können...
Das bezahlen auch die anderen.
Das glaube ich nicht Tim! Die Welt hat sich sehr verändert, seitdem.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Und wir sollten damit zufrieden sein, denn im Russischen oder
Chinesischen Machtbereich wuerde es uns sicher nicht besser gehen, vom
Franzoesischen ganz zu schweigen.
Da wäre ich nicht so sicher. Btw. Hast Du mal irgendeinen Zoff mit 'nem
Franzosen gehabt, oder woher kommt diese Abneigung?
Hier geht es ja nicht um einen privaten Streit, sondern das Problem liegt
darin dass das ein Nachbarland ist, dessen Truppen ueber die Jahrunderte
immer wieder in Deutschland eingefallen sind.
Ähm, Du blendest Teile der Geschichte aus, die Dir nicht in den Kram passen,
aber das kenne ich ja schon von früher. Zum Beispiel einen Krieg, den
Deutschland mal gewonnen hat. Unter anderem auch eine Krönung, die weit im
Nachinein gesehen, besser woanders stattgefunden hätte.
Die Franzosen haben unter Napoelon das Deutsche Reich beendet, da
kann eine Neugruendung nach einem Sieg ueber Frankreich, in einem Krieg
den Frankreich begonnen hat durchaus in Frankreich stattfinden.
Vorher hat sich Frankreich systematisch Deutsches Territorium illegal angeeignet
um dann spaeter der Bevoelkerung die franzoesische Sprache aufzuzwingen.
Angefangen hat das mit Burgund im Mittelalter, spaeter kam dannn:

---------
Der Vertrag von Chambord war ein typischer Vertrag zu Lasten Dritter.
Die auf deutscher Seite agierenden Reichsfürsten hatten Frankreich eine
Zusage gemacht, zu der sie weder Vollmacht noch Berechtigung hatten.
Sie traten einem ausländischen Herrscher Rechte über das Reichsterritorium
ab, die ihnen nicht zustanden. Der Vertrag hatte daher nach rechtlichen
Maßstäben keine Bedeutung. Unabhängig von der zweifelhaften Rechtsnatur
dieses Vertrages und unter Ausnutzung der momentanen Schwäche des Kaisers
nutzte Frankreich dieses Abkommen aber als Vorwand, um die betroffenen
Städte militärisch zu besetzen und sie später völlig aus dem Verband des
deutschen Reiches herauszubrechen und in das eigene Territorium einzugliedern.
---------
Im Westfaehlischen Frieden sicherte sich Frankreich dann Elsass und Lothringen
und macht das gleiche.
Post by Peter Huyoff
Ist aber OT hier,
mit Raumfahrt hat das nicht so richtig zu tun.
Es koennte einem aber sagen warum es nuetztlich sein koennte
den Mars zu besiedeln.
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Mir ist schon klar dass das hintenrum geht, unsere Sicherheit haengt
von den USA ab , deshalb muessen wir sie unterstuetzen unter anderem
auch durch Truppen im Ausland.
Ich glaube, ohne die BW liefe es da auch nicht schlechter. Die ist, wie
die anderen Pfeifenköppe, die die US-Truppe "unterstützen", bloß ein
Feigenblatt für die US-Armee, damit sie so tun können, als wäre es nicht
ihr sinnloser Krieg da oben.
Fuer die USA ist er nicht sinnlos,
Oh doch, das ist er ganz sicher, genau wie alle ihre Kriege der Neuzeit. Sie
haben sich damit in die von mir eingangs beschriebene aussichtslose Lage
manövriert. Sie haben es IMHO versäumt, nach dem Verlust ihres "natürlichen"
Gegners mit allen Kosequenzen auf Nachkriegswirtschaft umzuschwenken. Das
ist aber auch bloß postmortale Klugscheißerei meinerseits...
So als ob die Welt erst mit dem kalten Krieg angefangen haette.
In den Kriegen vorher hat sich die USA die Weltherrschaft erobert, davon konnte
1914 noch keine Rede sein, da teilten sich noch England und Frankreich die
Weltherrschaft.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
die haben dort eine entscheidende
Stelle der Welt besetzt - glauben sie zumindest, und damit Russland und
den Iran einkreisen konnten und damit eine Fortsetzung der
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Afghanische_Kriege nur dass es eben
jetzt die USA und nicht England ist.
Geschichte wiederholt sich nicht einfach, die Welt ist schon viel zu sehr
globalisiert...
Sie wiederholt sich nicht, aber die Motive sind aehnlich.
Uwe Hercksen
2012-12-06 17:11:45 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Die Besiedlung muß schonend sein,
da anfangs auf der Marsoberfläche nur begrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen und unklar
ist, wann ein breiteres Ressourcenspektrum verfügbar sein wird.
Hallo,

dazu müsste man erstmal nutzbare Ressorcen auf der Marsoberfläche finden.

Bye
Benno Hartwig
2012-12-04 08:42:46 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Von welchem Jahrhundert sprichst du?
Wenn es in den nächsten 100 Jahren passieren sollte,
dann werden sicher noch kleine Nationalitätsflaggen
mitgenommen, die in einer inoffiziellen Weise
die nationalen Claims abstecken.

Eine Perry Rhodensche Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!

Benno
Daniel Mandic
2012-12-04 10:31:38 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Eine Perry Rhodensche Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Er und seine Anhänger hatten viele Hürden zu überwinden. Ohne die
Arkonidentechnik wär da gar nichts gegangen...
Die Schinesen haben Sperrfeuer ihrer Artillerie-Stellungen, auf eine
mehrere Quadratmeter große Fläche des Arkoniden-Schutzschirms
angeordnet. Der Arkonide Crest ist aber noch früh genug zu sich
gekommen und hat die Selbstreparatur-Taste gedrückt, bevor der
Schutzschirm-Generator kaputt gehen konnte.
--
Daniel Mandic
Peter Huyoff
2012-12-05 18:02:17 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Peter Huyoff
Da oben werden keine Nationalstaaten hinfliegen und
das ist auch gut so.
Von welchem Jahrhundert sprichst du?
Wenn es in den nächsten 100 Jahren passieren sollte,
dann werden sicher noch kleine Nationalitätsflaggen
mitgenommen,
Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt - das Geld für so eine
Mission wird sich aller Voraussicht nach nur eine größere Gruppe von Staaten
leisten können. Da kann sicher jeder für die Wähler seiner Politiker auch
ein Fähnchen mitnehmen, keine Frage. Die Fläche vielleicht auch noch
proportional zum nationalen Beitrag zum Gesamtbudget. ;^D
Post by Benno Hartwig
die in einer inoffiziellen Weise die nationalen Claims abstecken.
Das "inoffiziell" würde ich stark bezweifeln. Wenn überhaupt, dann ist das
lange bevor der erste Euro/Yen/wasauchimmer fließt, genauestens vereinbart.
Post by Benno Hartwig
Eine Perry Rhodensche
Ich halte diese unsäglich dämlichen Geschichtchen nicht für erwähnenswert.
Dagegen ist sogar das ebenfalls an "national-irdischer" Idiotie reiche
"Menschen wie Götter" von Snegow noch große Literatur. (OK, das Teil zählt
sogar offiziell zu den Klassikern der SF)
Post by Benno Hartwig
Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf würde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.

Grüße, Peter
Benno Hartwig
2012-12-07 13:19:29 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Post by Benno Hartwig
Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf würde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.
Würdest du dagegen wetten wollen bei dir genehmer Bedeutung von 'viele'?
Benno
Carla Schneider
2012-12-07 13:48:59 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Peter Huyoff
Post by Benno Hartwig
Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf würde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.
Würdest du dagegen wetten wollen bei dir genehmer Bedeutung von 'viele'?
Das macht doch nur Sinn wenn man noch erlebt ob man die Wette
gewonnen oder verloren hat.
Benno Hartwig
2012-12-07 14:45:12 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Benno Hartwig
Post by Peter Huyoff
Post by Benno Hartwig
Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf würde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.
Würdest du dagegen wetten wollen bei dir genehmer Bedeutung von 'viele'?
Das macht doch nur Sinn wenn man noch erlebt ob man die Wette
gewonnen oder verloren hat.
Ich sage ja 'auf viele Jahrzehnte nicht'.
Wenn er dagegen wettet, möchte er ja ggf. sagen
"Doch, und zwar binnen der nächsten 20 Jahre!"
Und den Kaffee würde ich gern noch trinken wollen, falls
ich ihn denn gewinne.

Benno
Peter Huyoff
2012-12-07 14:50:02 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Benno Hartwig
Post by Peter Huyoff
Post by Benno Hartwig
Weltbevölkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf würde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.
Würdest du dagegen wetten wollen bei dir genehmer Bedeutung von 'viele'?
Das macht doch nur Sinn wenn man noch erlebt ob man die Wette
gewonnen oder verloren hat.
Falls ich mich zu kompliziert ausgedrückt habe, noch mal anders:

Ich halte es innerhalb der nächsten 30 Jahre nicht für völlig
ausgeschlossen, daß ein multinationales, bemanntes Marsprogramm in Angriff
genommen wird. Möglicherweise würde ich das sogar noch erleben, wenn ich mir
weiterhin immer schön die Zä#hne putze und so... ;^)))

Das heißt, ich gehe davon aus, daß ich, _würde_ ich jetzt darauf wetten, daß
es _nicht_ geschähe, diese Wette möglicherweise verlöre.

Grüße, Peter
Daniel Mandic
2012-12-07 15:19:55 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Ich halte es innerhalb der nächsten 30 Jahre nicht für völlig
ausgeschlossen, daß ein multinationales, bemanntes Marsprogramm in
Angriff genommen wird. Möglicherweise würde ich das sogar noch
erleben, wenn ich mir weiterhin immer schön die Zä#hne putze und
so... ;^)))
Das heißt, ich gehe davon aus, daß ich, würde ich jetzt darauf
wetten, daß es nicht geschähe, diese Wette möglicherweise verlöre.
Ich bin dabei (bei der Idee und Umsetzung), wenn sonst auch alles rund
läuft.
--
Daniel Mandic
Carla Schneider
2012-12-10 11:11:59 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Weltbevlkerung, die sich gemeinsam
auf den Weg macht, werden wir noch viele Jahrzehnte nicht
zu sehen bekommen!
Darauf wrde ich nicht wetten, je nachdem welchen Wert "viele" hat.
Wrdest du dagegen wetten wollen bei dir genehmer Bedeutung von 'viele'?
Das macht doch nur Sinn wenn man noch erlebt ob man die Wette
gewonnen oder verloren hat.
Ich halte es innerhalb der nchsten 30 Jahre nicht fr vllig
ausgeschlossen, da ein multinationales, bemanntes Marsprogramm in Angriff
genommen wird. Mglicherweise wrde ich das sogar noch erleben, wenn ich mir
weiterhin immer schn die Z#hne putze und so... ;^)))
Das heit, ich gehe davon aus, da ich, _wrde_ ich jetzt darauf wetten, da
es _nicht_ geschhe, diese Wette mglicherweise verlre.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafuer dass ein multinationales Marsprogramm
innerhalb der naechsten 30 Jahre bemannt auf dem Mars landet fuer kleiner,
als die Wahrscheinlichkeit dass ich den Gewinn dieser Wette in 30 Jahren noch
kassieren kann, wenn ich dagegen Wette.
Aber diese Wahrscheinlichkeit halte ich nicht fuer hoch genug als dass sich der
Wetteinsatz fuer mich lohnen koennte. Was macht es fuer einen Sinn auf
etwas zu wetten was zwar mit 99% Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn meine Wahrscheinlichkeit
den Gewinn noch zu erleben nur noch 50% ist ?
Aber selbst wenn der hoeher ist - der Wertverlust des Einsatzes ueber die 30 Jahre
ist mit Sicherheit mehr als 50% - also ist ein Gewinn unmoeglich.
Gre, Peter
Peter Huyoff
2012-12-10 21:26:43 UTC
Permalink
Carla Schneider wrote:

<Unbekannter Zeichensatz. Der Standard-Zeichensatz wird verwendet.>

Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen Newsclient zu
verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in zitiertem Text nicht
aufzufressen?
Post by Carla Schneider
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafuer dass ein multinationales
Marsprogramm innerhalb der naechsten 30 Jahre bemannt auf dem Mars landet,
fuer kleiner, als die Wahrscheinlichkeit dass ich den Gewinn dieser Wette
in 30 Jahren noch kassieren kann, wenn ich dagegen Wette.
Ich wüßte auch nicht, wer da mit Dir wetten wöllte. Ich käme ja nicht in
Frage, denn ich schrieb einige Postings zuvor, daß ich _nicht_ drauf wetten
würde, daß es _nicht_ ... geschähe. ;^))))

Und hier noch etwas Futter für Deinen etwas altersschwachen Newsclient:
ÄÖÜäöüß_<>|@€µ

mit doppelt verneinten Grüße, Peter
Carla Schneider
2012-12-11 09:11:58 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
<Unbekannter Zeichensatz. Der Standard-Zeichensatz wird verwendet.>
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen Newsclient zu
verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in zitiertem Text nicht
aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle Umlaute lesen.
Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze verwenden,
und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den Zeichensatz umschalten,
und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die Umlaute weg.
Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine Umlaute zu verwenden und
den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu lassen.

Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte - nur leider wurde die
Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt. Das was heute so an Newsreadern
herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch aelter. Es wurden zwar
Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen Libraries aber in der Anwendung
sind sie kaum brauchbar, das sind eigentlich nur Email-Clients.
Das liegt wohl auch daran dass das Usenet schon seit 10 Jahren als tot gilt.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafuer dass ein multinationales
Marsprogramm innerhalb der naechsten 30 Jahre bemannt auf dem Mars landet,
fuer kleiner, als die Wahrscheinlichkeit dass ich den Gewinn dieser Wette
in 30 Jahren noch kassieren kann, wenn ich dagegen Wette.
Ich wüßte auch nicht, wer da mit Dir wetten wöllte. Ich käme ja nicht in
Frage, denn ich schrieb einige Postings zuvor, daß ich _nicht_ drauf wetten
würde, daß es _nicht_ ... geschähe. ;^))))
Ich hatte den Eindruck du glaubts an ein
Multinatinationales bemanntes Marsprogramm, wenn nicht
sind wir uns ja einig.
Peter Huyoff
2012-12-11 10:28:15 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
<Unbekannter Zeichensatz. Der Standard-Zeichensatz wird verwendet.>
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen Newsclient zu
verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in zitiertem Text
nicht aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle Umlaute
lesen. Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze verwenden,
und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den Zeichensatz umschalten,
Na gut, wenn Du mit der Handsarbeit leben kannst, ist es ja OK.
Post by Carla Schneider
und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die Umlaute weg.
Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine Umlaute zu
verwenden und den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu lassen.
Das ist dann aber schlechter lesbar. Irgendeinen Newsclient konnte man mal
so umstellen, daß er beim Senden automatisch die Umlaute in ae, oe ue und sz
umgewandelt und das Postimg als plain ASCII rausgeschickt hat. Beim Empfang
hat er das auch versucht, aber das klappte naturgemäß nicht ganz so gut.
Post by Carla Schneider
Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte - nur leider wurde die
Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt. Das was heute so an Newsreadern
herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch aelter. Es wurden
zwar Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen Libraries aber in der
Anwendung sind sie kaum brauchbar, das sind eigentlich nur Email-Clients.
Das liegt wohl auch daran dass das Usenet schon seit 10 Jahren als tot gilt.
Ich lebe relativ sorglos mit KNode, ist aber auch schon etwas älter.
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafuer dass ein multinationales
Marsprogramm innerhalb der naechsten 30 Jahre bemannt auf dem Mars
landet, fuer kleiner, als die Wahrscheinlichkeit dass ich den Gewinn
dieser Wette in 30 Jahren noch kassieren kann, wenn ich dagegen Wette.
Ich wüßte auch nicht, wer da mit Dir wetten wöllte. Ich käme ja nicht in
Frage, denn ich schrieb einige Postings zuvor, daß ich _nicht_ drauf
wetten würde, daß es _nicht_ ... geschähe. ;^))))
Ich hatte den Eindruck du glaubts an ein
Multinatinationales bemanntes Marsprogramm, wenn nicht
sind wir uns ja einig.
Wie ich schon schrieb, ich halte es nicht für völlig ausgeschlossen und
würde es sehr befürworten.

Grüße, Peter
Thomas 'PointedEars' Lahn
2012-12-11 22:06:19 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen Newsclient zu
verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in zitiertem Text
nicht aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle Umlaute
lesen. Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze verwenden,
und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den Zeichensatz
umschalten, und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die
Umlaute weg. Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine
Umlaute zu verwenden und den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu
lassen.
Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte -
Wie kann ein Newsreader mit derart vielen Macken der beste Dir bekannte
sein? Entweder Dir liegt etwas an Deiner Leserschaft oder nicht.
Post by Carla Schneider
nur leider wurde die Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt.
Wie ich Dir bereits mitteilte.
Post by Carla Schneider
Das was heute so an
Newsreadern herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch aelter.
Es wurden zwar Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen Libraries
aber in der Anwendung sind sie kaum brauchbar, das sind eigentlich nur
Email-Clients.
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, wovon Du
schreibst. Thunderbird und SeaMonkey sind moderne Weiterentwicklungen von
Netscape Communicator: Thunderbird ist nur Mail- und News-Client, SeaMonkey
bietet die komplette Programmsuite (der Codename von Communicator war/ist
Seamonkey).
Post by Carla Schneider
Das liegt wohl auch daran dass das Usenet schon seit 10 Jahren als tot gilt.
Nein, es liegt allein an Deiner Unfähigkeit (sinnentnehmend zu lesen und
entsprechend zu handeln).
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not Cc: me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Vinzent Höfler
2012-12-11 22:43:14 UTC
Permalink
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Der Newsreader den ich verwende ist der
beste mir bekannte -
Wie kann ein Newsreader mit derart vielen
Macken der beste Dir bekannte sein?
Nimm's ihr nicht übel. Das ist sowieso nur eine Übergangslösung, bis
ihr Zuse Z3 mit dem Kompilieren fertig ist.


Vinzent.
Carla Schneider
2012-12-11 23:49:48 UTC
Permalink
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen Newsclient zu
verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in zitiertem Text
nicht aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle Umlaute
lesen. Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze verwenden,
und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den Zeichensatz
umschalten, und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die
Umlaute weg. Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine
Umlaute zu verwenden und den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu
lassen.
Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte -
Wie kann ein Newsreader mit derart vielen Macken der beste Dir bekannte
sein? Entweder Dir liegt etwas an Deiner Leserschaft oder nicht.
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute heute mit x
verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den Umlauten unterscheiden.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
nur leider wurde die Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt.
Wie ich Dir bereits mitteilte.
Post by Carla Schneider
Das was heute so an
Newsreadern herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch aelter.
Es wurden zwar Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen Libraries
aber in der Anwendung sind sie kaum brauchbar, das sind eigentlich nur
Email-Clients.
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, wovon Du
schreibst. Thunderbird und SeaMonkey sind moderne Weiterentwicklungen von
Netscape Communicator: Thunderbird ist nur Mail- und News-Client, SeaMonkey
bietet die komplette Programmsuite (der Codename von Communicator war/ist
Seamonkey).
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer aelteren
Version vorher, und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts weiterentwickelt,
so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist, zum Webseiten
angucken darf man ihn nicht verwenden - da stuerzt er ab.
Ich habe die Alternativen ja schon ausprobiert denn es war nicht einfach
Netscape 4.77 am Leben zu halten, mit den aktuellen Linux Libraries laeuft
es schon lange nicht mehr.
Peter Huyoff
2012-12-12 10:03:22 UTC
Permalink
Carla Schneider wrote:

...
Post by Carla Schneider
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Wenn ein Newsclient RFC-konforme Postimgs nur nach manuellem Eingriff
vernünftig lesbar zitieren kann, würde ich es schon als seine, seinem Alter
geschuldete, Macke ansehen.

...
Post by Carla Schneider
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher, und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts
weiterentwickelt, so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist,
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Post by Carla Schneider
zum Webseiten angucken darf man ihn nicht verwenden - da stuerzt er ab.
Ich habe die Alternativen ja schon ausprobiert denn es war nicht einfach
Netscape 4.77 am Leben zu halten, mit den aktuellen Linux Libraries laeuft
es schon lange nicht mehr.
Wenn schon Netscape Communicator, dann solltest Du auch eine dazu passende
Hardware samt OS verwenden. Zum Beispiel unter Irix auf einer sgi O² oder
wenn's die ganz harte Tour sein soll, auf der Indigo² mit HighImpact-Grafik,
würde ich es ja noch verstehen! Sowas mache ich auch ab und zu mal. ;^)

Peter
Carla Schneider
2012-12-12 11:43:49 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
...
Post by Carla Schneider
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Wenn ein Newsclient RFC-konforme Postimgs nur nach manuellem Eingriff
vernünftig lesbar zitieren kann, würde ich es schon als seine, seinem Alter
geschuldete, Macke ansehen.
...
Post by Carla Schneider
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher, und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts
weiterentwickelt, so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist,
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Man kann die Titelzeilen und Autoren der Postings durchsuchen,
und durch Anklicken der Suchergebnisse an die Stelle des Threads springen
an dem sie stehen und auch die Antworten dazu lesen, und die Vorpostings.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
zum Webseiten angucken darf man ihn nicht verwenden - da stuerzt er ab.
Ich habe die Alternativen ja schon ausprobiert denn es war nicht einfach
Netscape 4.77 am Leben zu halten, mit den aktuellen Linux Libraries laeuft
es schon lange nicht mehr.
Wenn schon Netscape Communicator, dann solltest Du auch eine dazu passende
Hardware samt OS verwenden. Zum Beispiel unter Irix auf einer sgi O² oder
wenn's die ganz harte Tour sein soll, auf der Indigo² mit HighImpact-Grafik,
würde ich es ja noch verstehen! Sowas mache ich auch ab und zu mal. ;^)
1994 bis etwa 1998 habe ich auf einer Iris Indigo programmiert, die mit
der billigen Grafik die kein Textur-Mapping konnte.
Heute kann das sogar schon die im Intel-Prozessor integrierte Grafik.
Mag sein dass man Maschinen aus der Zeit noch billig bekommen kann,
aber der Stromverbrauch ... und die Rechenleistung ist fuer heutige
verhaeltnisse sehr mickrig.
Ich verwende den Computer ja noch fuer etwas anderes als das Usenet.
Peter Huyoff
2012-12-12 12:36:59 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Man kann die Titelzeilen und Autoren der Postings durchsuchen,
und durch Anklicken der Suchergebnisse an die Stelle des Threads springen
an dem sie stehen und auch die Antworten dazu lesen, und die Vorpostings.
Ja, das war beim Communicator schön umgesetzt, keine Frage. Aber suchen und
dann zum Ergebnis gehen, das kann eigentlich jeder Newsclient.
Post by Carla Schneider
1994 bis etwa 1998 habe ich auf einer Iris Indigo programmiert, die mit
der billigen Grafik die kein Textur-Mapping konnte.
Ich habe damals sowas nur aus der Ferne betrachtet, mir aber vor Jahren erst
eine Indigo² Impact mit der zweitbesten Grafikoption und dann eine O² für
den Schreibtisch geholt. Letztere ist sogar eingeschränkt alltagstauglich.
Ich hab' z.B. mal versuchsweise ein altes Video erfolgreich damit
digitalisiert.
Post by Carla Schneider
Heute kann das sogar schon die im Intel-Prozessor integrierte Grafik.
Mag sein dass man Maschinen aus der Zeit noch billig bekommen kann,
Die Zeiten, wo man diese Maschinen in der Elektrobucht fast
hinterhergeworfen bekam, sind leider lange vorbei.
Post by Carla Schneider
aber der Stromverbrauch ... und die Rechenleistung ist fuer heutige
verhaeltnisse sehr mickrig.
Och, eine O² mit R7K-CPU verbraucht nicht viel
http://www.in4tec-mbh.com/***@600/index.html
und ist für normale Sachen eigentlich schnell genug, ausserdem ist sie eine
hübsche Schreibtischzierde.

Und mit einer Octane kann man störenden Staubsaugerlärm übertönen! ;^)
Post by Carla Schneider
Ich verwende den Computer ja noch fuer etwas anderes als das Usenet.
Was soll's, der Trend geht eh' zu Zweit- Dritt- und n-Computer!

Peter
Carla Schneider
2012-12-12 13:52:42 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Man kann die Titelzeilen und Autoren der Postings durchsuchen,
und durch Anklicken der Suchergebnisse an die Stelle des Threads springen
an dem sie stehen und auch die Antworten dazu lesen, und die Vorpostings.
Ja, das war beim Communicator schön umgesetzt, keine Frage. Aber suchen und
dann zum Ergebnis gehen, das kann eigentlich jeder Newsclient.
Ja, das kann sogar Seamonkey, aber mich interessiert ja was im Thread danach
kommt. Bei Seamonkey konnte man zwar eine Suche eingeben, aber
dann zeigte er nur die Postings nach denen man gesucht hat, und sonst nichts.
Man braucht aber zwei Fenster, eines fuer die Suchergebnisse zum Anklicken
und eines in dem der Tread zu sehen in dem dann das angeklickte Suchergebnis
angezeigt wird.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
1994 bis etwa 1998 habe ich auf einer Iris Indigo programmiert, die mit
der billigen Grafik die kein Textur-Mapping konnte.
Ich habe damals sowas nur aus der Ferne betrachtet, mir aber vor Jahren erst
eine Indigo² Impact mit der zweitbesten Grafikoption und dann eine O² für
den Schreibtisch geholt. Letztere ist sogar eingeschränkt alltagstauglich.
Ich hab' z.B. mal versuchsweise ein altes Video erfolgreich damit
digitalisiert.
Diese Maschinen hatten fuer damalige Zeiten beachtliche Rechenleistungen
im floating point Bereich, aehnlich schnell wie der Convex mini Supercomputer
von 1987. Heute wird das Ding vom Scheckkarten-grossen Raspberry Pi geschlagen,
mit Abstand. Nur der Hauptspeicher ist aehnlich, wir hatten damals 128 Mbyte,
der Raspberry hat 512Mbyte.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Heute kann das sogar schon die im Intel-Prozessor integrierte Grafik.
Mag sein dass man Maschinen aus der Zeit noch billig bekommen kann,
Die Zeiten, wo man diese Maschinen in der Elektrobucht fast
hinterhergeworfen bekam, sind leider lange vorbei.
Sind wohl alle schon bei Sammlern untergekommen oder verschrottet.
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
aber der Stromverbrauch ... und die Rechenleistung ist fuer heutige
verhaeltnisse sehr mickrig.
Och, eine O² mit R7K-CPU verbraucht nicht viel
und ist für normale Sachen eigentlich schnell genug, ausserdem ist sie eine
hübsche Schreibtischzierde.
Damals gab es auch eine Kaffeemaschine im Iris Indigo Gehaeuse ...
Thomas 'PointedEars' Lahn
2012-12-12 19:31:59 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Man kann die Titelzeilen und Autoren der Postings durchsuchen,
und durch Anklicken der Suchergebnisse an die Stelle des Threads
springen an dem sie stehen und auch die Antworten dazu lesen, und die
Vorpostings.
Ja, das war beim Communicator schön umgesetzt, keine Frage. Aber suchen
und dann zum Ergebnis gehen, das kann eigentlich jeder Newsclient.
Ja, das kann sogar Seamonkey, aber mich interessiert ja was im Thread
danach kommt. Bei Seamonkey konnte man zwar eine Suche eingeben,
Nicht konnte, man *kann*.
Post by Carla Schneider
aber dann zeigte er nur die Postings nach denen man gesucht hat, und sonst
nichts.
<Ctrl>+<Shift>+<K>, <Backspace> (oder einfach auf das Besen-Icon klicken).
Das zuvor fokussierte Posting bleibt fokussiert.
Post by Carla Schneider
Man braucht aber zwei Fenster, eines fuer die Suchergebnisse zum
Anklicken und eines in dem der Tread zu sehen in dem dann das angeklickte
Suchergebnis angezeigt wird.
KNode und andere Newsreader haben hier in der Tat erweiterte
Filtermöglichkeiten (aber vielleicht kenne ich bloss das entsprechende
Add-on für Thunderbird noch nicht?). Jedenfalls kein guter Grund,
Netscrap 4.77 zu benutzen.

X-Post & F'up2 de.comm.software.mozilla.mailnews
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not Cc: me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2013-01-05 22:28:28 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Peter Huyoff
Was soll's, der Trend geht eh' zu Zweit- Dritt- und n-Computer!
-> http://www.bergisch-afghanistan.de/khyberspace/yadgar-d.php

Ja, Computer kann man eigentlich nie genug haben, vor allem, wenn man
wie ich mitunter auf dem 80er-Nostalgie-Trip ist... dumm ist dabei
allerdings, wenn das Wohnklo ganze 24,3 m² groß ist, ich habe im Keller
noch einen Atari 520 ST+ (leider bis jetzt ohne externes
Diskettenlaufwerk) rumstehen und überlege gerade, ob ich meinen
Bücherschrank im zwergigen Mini-Flur zum "Computertisch" mit
ausziehbarer Arbeitsplatte umbaue, der Monochrom-Monitor SM 124 passt ja
problemlos rein, Strom gibts im Badezimmer...

Uuuund ich hätte natürlich auch gerne noch einen Amiga (500, 600, 1200,
2000, 2500, 3000, 4000 oder was sonst so gerade auf dem Sperrmüll zu
enden droht), einen Commodore 128, einen Sinclair QL, einen Acorn
Archimedes, einen Atari TT (hatte ich sogar mal), einen Atari Falcon
040... es gibt noch so viele Systeme, auf denen POV-Ray nicht läuft, das
muss sich ändern!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Peter Huyoff
2013-01-06 15:43:01 UTC
Permalink
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Uuuund ich hätte natürlich auch gerne noch einen Amiga (500,
Kannste haben, mir sind im Laufe der Zeit einige zugeflogen. Ich würde ihn
sogar vorher nochmal kurz testen. Interessante Hardware und auch Tips zu
Werterhaltung und Hege gibt es immer noch zum Beispiel hier:
http://www.a1k.org/forum/forumdisplay.php?f=6
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
600, 1200,
2000, 2500, 3000, 4000 oder was sonst so gerade auf dem Sperrmüll zu
enden droht), einen Commodore 128,
Da kann ich auch nicht weiter helfen.
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
einen Sinclair QL, einen Acorn
Archimedes, einen Atari TT (hatte ich sogar mal), einen Atari Falcon
040... es gibt noch so viele Systeme, auf denen POV-Ray nicht läuft, das
muss sich ändern!
Also POV-Ray läuft nicht nur auf Amiga, sondern ist darauf sogar mal
entstanden! http://de.wikipedia.org/wiki/POV-Ray

Ich habe das Follow-UP mal nach d.c.s.amiga gesetzt, die Gruppe kann Traffic
gebrauchen und es lesen da sicher noch ein paar mehr Interessierte mit.

Grüße, Peter
Thomas 'PointedEars' Lahn
2012-12-12 19:17:45 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Peter Huyoff
Post by Carla Schneider
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Wenn ein Newsclient RFC-konforme Postimgs nur nach manuellem Eingriff
vernünftig lesbar zitieren kann, würde ich es schon als seine, seinem
Alter geschuldete, Macke ansehen.
...
Post by Carla Schneider
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher, und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts
weiterentwickelt, so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist,
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Man kann die Titelzeilen und Autoren der Postings durchsuchen,
und durch Anklicken der Suchergebnisse an die Stelle des Threads springen
an dem sie stehen und auch die Antworten dazu lesen, und die Vorpostings.
Thunderbird/Icedove: <Ctrl>+<Shift>+<K>, <Tab>, <Down>, <Ctrl+Shift+K>,
<Backspace>.

X-Post & F'up2 de.comm.software.mozilla.mailnews, da werden Sie geholfen.
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not Cc: me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2013-01-05 21:13:23 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Peter Huyoff
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Eventuell der Nostalgiefaktor (Netscape 1.0! Damit habe ich Surfen
gelernt! Damals, 1995, im Kölner Uni-Rechenzentrum, an 486ern mit
unglaublichen 100 MHz und 8 MB RAM!)... es soll ja auch
Synthesizer-Freaks geben, die sich natürlich auch den neuesten
Softwaresynthi installieren könnten, stattdessen aber unermüdlich nach
einem spielbereiten Hammond Novachord (1938-1942) Ausschau halten oder
gar ein Trautonium (1930) nachbauen! Und dann die Hütte ganz in Art Deco
einrichten und zur Einweihung des schicken Röhrensynthesizers "Slaughter
on Tenth Avenue" spielen... oder irgendwas von Ferde Grofé, "Grand
Canyon Suite" oder so!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Peter Huyoff
2013-01-06 15:33:01 UTC
Permalink
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Hi(gh)!
Post by Peter Huyoff
Was ist denn für Dich so unverzichtbar an diesem Stück historischer
Software?
Eventuell der Nostalgiefaktor (Netscape 1.0! Damit habe ich Surfen
gelernt! Damals, 1995, im Kölner Uni-Rechenzentrum, an 486ern mit
unglaublichen 100 MHz und 8 MB RAM!)...
Jungspund! 1995 hatte ich meinen Amiga 4000/040 schon mit 68060-Turbokarte
(Cyberstorm 060 MK2) mit weiteren 128MB RAM (zu den maximal möglichen 8MB
FastRAM+2MB ChipRAM auf dem Board selbst) erweitert. Internet ging schon
deutlich früher los, per Modem über den heute längst verschwundenen lokalen
Anbieter unserer Stadt (netsurf.de oder so). Als Browser kam Voyager und als
Mail- und Newsclient MicroDot zum Einsatz.
Mit Raytracing hatte ich übrigens schon paar Jahre davor auf dem Amiga 500
mit Reflections 1.4 angefangen. ;^) Leider komme ich heute nicht mehr dazu,
zu viele andere Hobbies und zu wenig Zeit! ;^)

Peter
Thomas 'PointedEars' Lahn
2012-12-12 19:02:30 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen
Newsclient zu verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in
zitiertem Text nicht aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle
Umlaute lesen. Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze
verwenden, und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den
Zeichensatz
umschalten, und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die
Umlaute weg. Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine
Umlaute zu verwenden und den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu
lassen.
Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte -
Wie kann ein Newsreader mit derart vielen Macken der beste Dir bekannte
sein? Entweder Dir liegt etwas an Deiner Leserschaft oder nicht.
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Tatsächlich gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten mehr Zeichen*codierungen*
als US-ASCII, und deshalb können Umlaute und andere Nicht-ASCII-Zeichen ohne
Transkription unter Verwendung verschiedener anderer Codierungen dargestellt
werden können. 1996 (das war vor 16 Jahren) wurde MIME (Multi-purpose
Internet Mail Extensions) auf den Weg zur Standardisierung gebracht, damit
diese Zeichencodierungen standardkonform in Internet-Nachrichten (NetNews-
Nachrichten, d. h. Usenet-Artikel, sind ein Spezialfall davon) verwendet
werden können. Die verwendete Zeichencodierung wird im Headerfeld “Content-
Type” einer Internet-Nachricht deklariert. Am weitverbreitesten im
deutschsprachigen Usenet sind ISO-8859-1 und UTF-8.

Ein Programm, welches auch 16 Jahre nach MIME und Unicode 2.0 diese
(Quasi-)Standards noch immer nicht beherrscht, ist schlicht und ergreifend
kapott.

Siehe <http://tools.ietf.org/html/rfc2045> bis
<http://tools.ietf.org/html/rfc2049>.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
nur leider wurde die Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt.
Wie ich Dir bereits mitteilte.
Post by Carla Schneider
Das was heute so an
Newsreadern herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch
aelter. Es wurden zwar Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen
Libraries aber in der Anwendung sind sie kaum brauchbar, das sind
eigentlich nur Email-Clients.
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, wovon Du
schreibst. Thunderbird und SeaMonkey sind moderne Weiterentwicklungen
von Netscape Communicator: Thunderbird ist nur Mail- und News-Client,
SeaMonkey bietet die komplette Programmsuite (der Codename von
Communicator war/ist Seamonkey).
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher,
Das ist grober Unfug.

Gemäss “X-Mailer“-Headerfeld verwendest Du Netscape Messenger von Netscape
Communicator 4.77 (englischsprachige Version) unter *64-bit* Linux. Wäre
das eine alte Kiste, die Du (warum auch immer) zum Posten nutzen müsstest,
wäre ich ja nachsichtig, aber so …

Die neueste englischsprachige Version der 4.x-Serie ist Netscape
Communicator 4.8 von 2002. (Das weiss ich unter anderem deshalb, weil ich
die hier für Testzwecke installiert habe. Läuft einwandfrei unter GNU/Linux
per Wine.)

1998 hat Netscape den Mozilla-Code zu Open Source Software gemacht und einen
Rewrite versucht – Netscape 6.0 und 7.0, jeweils mit Communicator-Option.
Schliesslich wurde die Netscape-Browserabteilung von AOL dichtgemacht und es
gab nur noch Mozilla. Die Mozilla Application Suite wurde von der Mozilla
Organization bis 2004 weiterentwickelt, danach wurde die Mozilla Corporation
gegründet und man entschied sich, auf Einzelapplikationen (Firefox und
Thunderbird) umzusteigen. Nutzer, welche die Suite vermissten, gründeten
deshalb 2005 das SeaMonkey-Projekt, welches bis heute existiert und im
Prinzip auf demselben Code wie aktuelle Thunderbird-Versionen (inzwischen
wahrscheinlich auf noch neuerem Code) basiert.

Lesen bildet:

<http://de.wikipedia.org/wiki/Netscape_Communicator>
<http://www.mozilla.org/about/history.html>
<http://www.seamonkey-project.org/about>
<news:de.comm.software.mozilla.mailnews>
Post by Carla Schneider
und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts weiterentwickelt,
Es wurden bis Netscape 4.8 mindestens Bugs gefixt. Netscape 6.0.x war ein
komplettes (schlecht gemachtes, und daher instabiles) Rewrite basierend auf
Mozilla.org-Code, danach gab es noch 7.x-Versionen bis 7.2, die alle jeweils
auf Mozilla.org-Code basierten und einen verbesserten Mail- und Newsclient
beinhalteten (und auch unter Linux relativ stabil liefen). Netscape 8.0.x
enthielt nur noch den Netscape Browser und war im Unterschied zu den anderen
Versionen auch nur noch für Windows verfügbar.
Post by Carla Schneider
so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist,
Du irrst. Selbst 4.79 ist besser als 4.77; von 4.8, 7.2 und natürlich
Thunderbird und SeaMonkey ganz zu schweigen. (Ich verwende Icedove, den
Debian-Fork von Thunderbird, als MUA; KNode bietet mir als NUA anscheinend
etwas mehr Komfort als Icedove und wird anscheinend im Unterschied zu
Thunderbird auch nach 2012 aktiv weiterentwickelt werden.)
Post by Carla Schneider
zum Webseiten angucken darf man ihn nicht verwenden - da stuerzt er ab.
*Grundsätzlich* stürzt auch Netscape Navigator 4.77 _nicht_ ab, obwohl es
auch nicht der stabilste und sicherste Browser ist und er kein CSS kann,
somit für das heutige Web nur begrenzt brauchbar ist.

Aber Netscape Messenger (die Mailnews-Komponente von Communicator) ist fürs
Usenet inzwischen (seit mindestens 10 Jahren) denkbar ungeeignet, erst recht
die veraltete Version 4.77.
Post by Carla Schneider
Ich habe die Alternativen ja schon ausprobiert
Das glaube ich Dir nicht. Thunderbird und SeaMonkey sind sogar so weit
abwärtskompatibel zu Communicator, dass Du Dein Netscape-Communicator-Profil
darin einfach übernehmen kannst. Ich habe das vor ca. 10 Jahren und vor ca.
8 Jahren gemacht (da gab es erst nur die Mozilla Application Suite, den
Vorgänger von beiden genannten Applikationen, dann bin ich zu Thunderbird
gewechselt und schliesslich zu Icedove, nachdem Debian Thunderbird forkte).

Im Unterschied zu Netscape Communication 4.x gibt es sie ausser als
compilierbarer Sourcecode auch als Pakete für Linux-Distributionen, und sie
sind mit (kostenlosen) Add-ons erweiterbar, so dass Du sie relativ
problemlos mit Funktionalität, die Du vermisst, nachrüsten kannst.

Ausserdem gibt es KNode, der zwar nicht erweiterbar ist, aber schon von Haus
aus einen grösseren Funktionsumfang bietet als Thunderbird/Icedove.
Post by Carla Schneider
denn es war nicht einfach Netscape 4.77 am Leben zu halten, mit den
aktuellen Linux Libraries laeuft es schon lange nicht mehr.
Da musst Du Dich schon fragen lassen, weshalb Du uns *und* Dir das Leben
unnötig schwer machst.
--
PointedEars

Twitter: @PointedEars2
Please do not Cc: me. / Bitte keine Kopien per E-Mail.
Carla Schneider
2012-12-12 23:21:53 UTC
Permalink
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Sag' mal, wäre es für Dich nicht irgendwie möglich, einen
Newsclient zu verwenden, der es schafft, Umlaute und Sonderzeichen in
zitiertem Text nicht aufzufressen?
Mit diesem Zeichensatz geht es normalerweise, d.h. ich kann alle
Umlaute lesen. Das Problem ist dass manche hier andere Zeichensaetze
verwenden, und wenn ich die lesen will muss ich am Newsreader den
Zeichensatz
umschalten, und wenn man dann vergisst zurueckzuschalten, sind die
Umlaute weg. Die einzig vernuenftige Konsequenz ist ueberhaupt keine
Umlaute zu verwenden und den Newsreader immer auf ISO 8859-1 stehen zu
lassen.
Der Newsreader den ich verwende ist der beste mir bekannte -
Wie kann ein Newsreader mit derart vielen Macken der beste Dir bekannte
sein? Entweder Dir liegt etwas an Deiner Leserschaft oder nicht.
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Tatsächlich gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten mehr Zeichen*codierungen*
als US-ASCII, und deshalb können Umlaute und andere Nicht-ASCII-Zeichen ohne
Transkription unter Verwendung verschiedener anderer Codierungen dargestellt
werden können. 1996 (das war vor 16 Jahren) wurde MIME (Multi-purpose
Internet Mail Extensions) auf den Weg zur Standardisierung gebracht, damit
diese Zeichencodierungen standardkonform in Internet-Nachrichten (NetNews-
Nachrichten, d. h. Usenet-Artikel, sind ein Spezialfall davon) verwendet
werden können. Die verwendete Zeichencodierung wird im Headerfeld ?Content-
Type? einer Internet-Nachricht deklariert. Am weitverbreitesten im
deutschsprachigen Usenet sind ISO-8859-1 und UTF-8.
Ein Programm, welches auch 16 Jahre nach MIME und Unicode 2.0 diese
(Quasi-)Standards noch immer nicht beherrscht, ist schlicht und ergreifend
kapott.
Damals hat so gut wie niemand UTF Zeichensatz gepostet, und dieses Programm wurde
eingestellt nachdem AOL Netscape uebernommen hat.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Siehe <http://tools.ietf.org/html/rfc2045> bis
<http://tools.ietf.org/html/rfc2049>.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
nur leider wurde die Entwicklung vor 10 Jahren eingestellt.
Wie ich Dir bereits mitteilte.
Post by Carla Schneider
Das was heute so an
Newsreadern herumlaeuft (Thunderbird Seamonkey) ist im Grunde noch
aelter. Es wurden zwar Fehler behoben und sie laufen auch mit heutigen
Libraries aber in der Anwendung sind sie kaum brauchbar, das sind
eigentlich nur Email-Clients.
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, wovon Du
schreibst. Thunderbird und SeaMonkey sind moderne Weiterentwicklungen
von Netscape Communicator: Thunderbird ist nur Mail- und News-Client,
SeaMonkey bietet die komplette Programmsuite (der Codename von
Communicator war/ist Seamonkey).
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher,
Das ist grober Unfug.
Offenbar warst du damals nicht dabei. Aber man kann es noch nachlesen:

--------
In November 2000, Netscape Communicator was superseded by Netscape 6, an
almost completely rewritten program based on Mozilla, or what later came to be
known as Mozilla Application Suite. However, minor updates to Communicator
continued to be issued, culminating in the release of Netscape Communicator
4.8 in August 2002.
--------
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Gemäss ?X-Mailer?-Headerfeld verwendest Du Netscape Messenger von Netscape
Communicator 4.77 (englischsprachige Version) unter *64-bit* Linux. Wäre
das eine alte Kiste, die Du (warum auch immer) zum Posten nutzen müsstest,
wäre ich ja nachsichtig, aber so ?
Die neueste englischsprachige Version der 4.x-Serie ist Netscape
Communicator 4.8 von 2002. (Das weiss ich unter anderem deshalb, weil ich
die hier für Testzwecke installiert habe. Läuft einwandfrei unter GNU/Linux
per Wine.)
Ist also eine Windows Version. Eine Linux Version Netscape 4.8 war bei meiner
Linux Distribution nicht dabei. Vielleicht haette man mal eine bekommen koennen,
aber diesen Zeitpunkt habe ich wohl vor 10 Jahren verpasst.
Die die ich habe ist also die neueste die bei Slackware dabei war.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
1998 hat Netscape den Mozilla-Code zu Open Source Software gemacht und einen
Rewrite versucht ? Netscape 6.0 und 7.0, jeweils mit Communicator-Option.
Aber eben leider nicht den Teil fuer die Newsgroups.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Schliesslich wurde die Netscape-Browserabteilung von AOL dichtgemacht und es
gab nur noch Mozilla. Die Mozilla Application Suite wurde von der Mozilla
Organization bis 2004 weiterentwickelt, danach wurde die Mozilla Corporation
gegründet und man entschied sich, auf Einzelapplikationen (Firefox und
Thunderbird) umzusteigen. Nutzer, welche die Suite vermissten, gründeten
deshalb 2005 das SeaMonkey-Projekt, welches bis heute existiert und im
Prinzip auf demselben Code wie aktuelle Thunderbird-Versionen (inzwischen
wahrscheinlich auf noch neuerem Code) basiert.
Ja, ob Thunderbird oder Seamonkey - alles das gleiche - und es ist nicht gut.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Netscape_Communicator>
<http://www.mozilla.org/about/history.html>
<http://www.seamonkey-project.org/about>
<news:de.comm.software.mozilla.mailnews>
Post by Carla Schneider
und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts weiterentwickelt,
Es wurden bis Netscape 4.8 mindestens Bugs gefixt.
Das waere denkbar - nur wie bekommt man Netscape 4.8 fuer Linux ?
Ich habe es vor mindestens 5 Jahren auf jeden fall nicht mehr bekommen koennen,
und heute schon gar nicht mehr.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Netscape 6.0.x war ein
komplettes (schlecht gemachtes, und daher instabiles) Rewrite basierend auf
Mozilla.org-Code, danach gab es noch 7.x-Versionen bis 7.2, die alle jeweils
auf Mozilla.org-Code basierten und einen verbesserten Mail- und Newsclient
beinhalteten (und auch unter Linux relativ stabil liefen). Netscape 8.0.x
enthielt nur noch den Netscape Browser und war im Unterschied zu den anderen
Versionen auch nur noch für Windows verfügbar.
Das war alles unbrauchbar fuer die Newsgroups, deshalb musste man beim alten
Netscape bleiben
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
so dass das alte Netscape 4.77 immer noch das beste ist,
Du irrst. Selbst 4.79 ist besser als 4.77; von 4.8, 7.2 und natürlich
Thunderbird und SeaMonkey ganz zu schweigen. (Ich verwende Icedove, den
Debian-Fork von Thunderbird, als MUA; KNode bietet mir als NUA anscheinend
etwas mehr Komfort als Icedove und wird anscheinend im Unterschied zu
Thunderbird auch nach 2012 aktiv weiterentwickelt werden.)
Post by Carla Schneider
zum Webseiten angucken darf man ihn nicht verwenden - da stuerzt er ab.
*Grundsätzlich* stürzt auch Netscape Navigator 4.77 _nicht_ ab, obwohl es
auch nicht der stabilste und sicherste Browser ist und er kein CSS kann,
somit für das heutige Web nur begrenzt brauchbar ist.
Ich benutze das Ding, und falls ich mal versehentlich auf einen Link in den News
klicke, stuerzt er mit 50% Wahrscheinlichkeit ab. Es gibt natuerlich Webseiten mit
ganz altem html die er noch anzeigen kann, z.B. meine eigene Webseite.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Aber Netscape Messenger (die Mailnews-Komponente von Communicator) ist fürs
Usenet inzwischen (seit mindestens 10 Jahren) denkbar ungeeignet, erst recht
die veraltete Version 4.77.
Das Usenet hat sich seitdem nicht veraendert - ausser dass die Zahl der User abnimmt,
vermutlich aus biologischen Gruenden.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Ich habe die Alternativen ja schon ausprobiert
Das glaube ich Dir nicht. Thunderbird und SeaMonkey sind sogar so weit
abwärtskompatibel zu Communicator, dass Du Dein Netscape-Communicator-Profil
darin einfach übernehmen kannst.
Es geht nicht ums Profil sondern ums User Interface und was man damit
machen kann.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Ich habe das vor ca. 10 Jahren und vor ca.
8 Jahren gemacht (da gab es erst nur die Mozilla Application Suite, den
Vorgänger von beiden genannten Applikationen, dann bin ich zu Thunderbird
gewechselt und schliesslich zu Icedove, nachdem Debian Thunderbird forkte).
Im Unterschied zu Netscape Communication 4.x gibt es sie ausser als
compilierbarer Sourcecode auch als Pakete für Linux-Distributionen, und sie
sind mit (kostenlosen) Add-ons erweiterbar, so dass Du sie relativ
problemlos mit Funktionalität, die Du vermisst, nachrüsten kannst.
Wenn man die entscheidende Funktionalitaet eines Newsreaders mit Add-ons nachruesten
muss dann ist die Software nicht gut, und es ist einfacher die funktionierende
Software mit der man sich auskennt zu verwenden.
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Ausserdem gibt es KNode, der zwar nicht erweiterbar ist, aber schon von Haus
aus einen grösseren Funktionsumfang bietet als Thunderbird/Icedove.
Post by Carla Schneider
denn es war nicht einfach Netscape 4.77 am Leben zu halten, mit den
aktuellen Linux Libraries laeuft es schon lange nicht mehr.
Da musst Du Dich schon fragen lassen, weshalb Du uns *und* Dir das Leben
unnötig schwer machst.
Ich mache es mir einfacher, ich bleibe bei der Software die
ich auch schon frueher benutzt habe.
Und jetzt mache ich mir sogar die Muehe und poste mit UTF-8 damit du deine
Umlaute lesen kannst.
Thomas 'PointedEars' Lahn
2012-12-13 14:05:12 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Die Macke hat nicht der Newsreader sondern liegt daran dass die Leute
heute mit x verschiedenen Zeichensaetzen posten die sich nur in den
Umlauten unterscheiden.
Tatsächlich gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten mehr
Zeichen*codierungen* als US-ASCII, und deshalb können Umlaute und andere
Nicht-ASCII-Zeichen ohne Transkription unter Verwendung verschiedener
anderer Codierungen dargestellt werden können. 1996 (das war vor 16
Jahren) wurde MIME (Multi-purpose Internet Mail Extensions) auf den Weg
zur Standardisierung gebracht, damit diese Zeichencodierungen
standardkonform in Internet-Nachrichten (NetNews- Nachrichten, d. h.
Usenet-Artikel, sind ein Spezialfall davon) verwendet werden können. Die
verwendete Zeichencodierung wird im Headerfeld ?Content-
Type? einer Internet-Nachricht deklariert. Am weitverbreitesten im
deutschsprachigen Usenet sind ISO-8859-1 und UTF-8.
Ein Programm, welches auch 16 Jahre nach MIME und Unicode 2.0 diese
(Quasi-)Standards noch immer nicht beherrscht, ist schlicht und
ergreifend kapott.
Damals hat so gut wie niemand UTF Zeichensatz gepostet, und dieses
Programm wurde eingestellt nachdem AOL Netscape uebernommen hat.
Ich habe versucht, nachsichtig mit Dir zu sein, aber es reicht jetzt.
Du lügst hier andauernd wie gedruckt.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, wovon Du
schreibst. Thunderbird und SeaMonkey sind moderne Weiterentwicklungen
von Netscape Communicator: Thunderbird ist nur Mail- und News-Client,
SeaMonkey bietet die komplette Programmsuite (der Codename von
Communicator war/ist Seamonkey).
Ja allerdings nicht von dem Netscape den ich verwende sondern von einer
aelteren Version vorher,
Das ist grober Unfug.
Offenbar warst du damals nicht dabei.
Wie Du hättest nachlesen können, wenn Du nicht nur trollen wollen würdest,
*war* ich dabei.
Post by Carla Schneider
--------
In November 2000, Netscape Communicator was superseded by Netscape 6, an
almost completely rewritten program based on Mozilla, or what later came
to be known as Mozilla Application Suite. However, minor updates to
Communicator continued to be issued, culminating in the release of
Netscape Communicator 4.8 in August 2002.
--------
Ja, wie ich bereits schrieb, war 4.8 (und nicht Dein 4.77) die letzte
Version der 4.x-Serie. Das heisst aber nicht, dass der heutige Thunderbird
und SeaMonkey noch auf demselben Code wie Netscape 6 basiert.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Gemäss ?X-Mailer?-Headerfeld verwendest Du Netscape Messenger von
Netscape Communicator 4.77 (englischsprachige Version) unter *64-bit*
Linux. Wäre das eine alte Kiste, die Du (warum auch immer) zum Posten
nutzen müsstest, wäre ich ja nachsichtig, aber so ?
Die neueste englischsprachige Version der 4.x-Serie ist Netscape
Communicator 4.8 von 2002. (Das weiss ich unter anderem deshalb, weil ich
die hier für Testzwecke installiert habe. Läuft einwandfrei unter
GNU/Linux per Wine.)
Ist also eine Windows Version. Eine Linux Version Netscape 4.8 war bei meiner
Linux Distribution nicht dabei. Vielleicht haette man mal eine bekommen
koennen, aber diesen Zeitpunkt habe ich wohl vor 10 Jahren verpasst.
Die die ich habe ist also die neueste die bei Slackware dabei war.
Hase, *jede* Linux-Distribution hat heutzutage Pakete für Thunderbird und
SeaMonkey, die Du nur installieren brauchst, falls Dir z. B. KNode nicht
zusagt. Beim Start kannst Du dann sogar Dein antikes Netscrap-Profil mit
wenigen Mausklicks übernehmen.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
1998 hat Netscape den Mozilla-Code zu Open Source Software gemacht und
einen Rewrite versucht ? Netscape 6.0 und 7.0, jeweils mit
Communicator-Option.
Aber eben leider nicht den Teil fuer die Newsgroups.
Du lügst schon wieder. Netscape *Communicator* enthielt/enthält Netscape
Messenger, einen hybriden Mail- und Newsclient.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Schliesslich wurde die Netscape-Browserabteilung von AOL dichtgemacht und
es gab nur noch Mozilla. Die Mozilla Application Suite wurde von der
Mozilla Organization bis 2004 weiterentwickelt, danach wurde die Mozilla
Corporation gegründet und man entschied sich, auf Einzelapplikationen
(Firefox und Thunderbird) umzusteigen. Nutzer, welche die Suite
vermissten, gründeten deshalb 2005 das SeaMonkey-Projekt, welches bis
heute existiert und im Prinzip auf demselben Code wie aktuelle
Thunderbird-Versionen (inzwischen wahrscheinlich auf noch neuerem Code)
basiert.
Ja, ob Thunderbird oder Seamonkey - alles das gleiche -
Nein, eben nicht.
Post by Carla Schneider
und es ist nicht gut.
Du hast nicht den blassesten Hauch der Spur einer Ahnung, worüber Du
schreibst. Das hat Dir bestimmt schon mal jemand gesagt.
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
<http://de.wikipedia.org/wiki/Netscape_Communicator>
<http://www.mozilla.org/about/history.html>
<http://www.seamonkey-project.org/about>
<news:de.comm.software.mozilla.mailnews>
Post by Carla Schneider
und da wurde in Bezug aufs Usenet eben nichts weiterentwickelt,
Es wurden bis Netscape 4.8 mindestens Bugs gefixt.
Das waere denkbar - nur wie bekommt man Netscape 4.8 fuer Linux ?
Ich habe es vor mindestens 5 Jahren auf jeden fall nicht mehr bekommen
koennen, und heute schon gar nicht mehr.
<http://lmgtfy.com/search?q=Netscape+4.8+Linux>
Post by Carla Schneider
Post by Thomas 'PointedEars' Lahn
Netscape 6.0.x war ein
komplettes (schlecht gemachtes, und daher instabiles) Rewrite basierend
auf Mozilla.org-Code, danach gab es noch 7.x-Versionen bis 7.2, die alle
jeweils auf Mozilla.org-Code basierten und einen verbesserten Mail- und
Newsclient beinhalteten (und auch unter Linux relativ stabil liefen).
Netscape 8.0.x enthielt nur noch den Netscape Browser und war im
Unterschied zu den anderen Versionen auch nur noch für Windows verfügbar.
Das war alles unbrauchbar fuer die Newsgroups, deshalb musste man beim
alten Netscape bleiben […]
Du lügst schon wieder. Geh weg°.
--
PointedEars
Daniel Mandic
2012-12-15 14:28:20 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Das Usenet hat sich seitdem nicht veraendert - ausser dass die Zahl
der User abnimmt, vermutlich aus biologischen Gruenden.
Wie kommst du auf diese Statistik?

Ich habe ein paar NGs subscribed (subscribed ist zu 99% Latein. Nicht
gleich jammern, daß ich Denglish schreibe... als ob die Englesen eine
,mehr oder weniger, komplett eigenständige Sprache hätten ;-). 10
WÖRTER sind noch walisischen Ursprungs... und die Briten sind weniger
schlimm als die Engländer...... sagen die anderen. Etc.)

bla bla, und trotzdem tue ich mir schwer (hab auch sonst noch zu
tun...), 2 oder 3 NGs (und das auch nur Thread-orientiert) anständig zu
verfolgen. Die restlichen 33000 NG habe ich nicht mal angestochen!


Etwas On-Topic bleiben, wenn's geht. Kurz halten, wenn's nicht anders
geht.... (will ja nicht unfreundlich sein und gewisse Poster im Thread
überlesen. Wenn's zu langatmig wird, und Frankreich hat dies und
das..., wird's mir auch zu blöd. Ja glaubs't die Burgunder haben ihr
Reich mit Samtpfötchen gestreichelt?!? Die Franzosen haben sogar die
stärkste Atomwaffe der Welt! Die reicht für alle(s) gleichzeitig.....)
--
Daniel Mandic
Peter J. Holzer
2012-12-18 22:08:04 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Carla Schneider
Das Usenet hat sich seitdem nicht veraendert -
Das stimmt nicht ganz. Z.B. sind die Netscape 4.x-User mittlerweile in
der Minderzahl ;-).
Post by Daniel Mandic
Post by Carla Schneider
ausser dass die Zahl der User abnimmt, vermutlich aus biologischen
Gruenden.
Wie kommst du auf diese Statistik?
Erstens merkt man das ganz deutlich, wenn man seit 10+ Jahren dabei ist,
und zweitens gibt es tatsächlich Leute, die Statistiken über die
Usenet-Nutzung führen, z.B. die hier:

http://usenet.dex.de/de.ALL.html

[...]
Post by Daniel Mandic
bla bla,
[...]
Post by Daniel Mandic
Kurz halten, wenn's nicht anders geht....
Bitte auch kurz halten, wenn's anders geht.

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | Sysadmin WSR | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
Daniel Mandic
2012-12-20 18:56:19 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by Daniel Mandic
Wie kommst du auf diese Statistik?
Erstens merkt man das ganz deutlich, wenn man seit 10+ Jahren dabei
ist, und zweitens gibt es tatsächlich Leute, die Statistiken über die
http://usenet.dex.de/de.ALL.html
Ah, Denunzianten...

Wieso sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen. Wenn es aus ist, ist
es aus.
Auch die Erde geht in ungf. 4MRD unter. Was machen wir jetzt? Und in
diesem Fall wissen wir sogar, daß es dann so weit ist, was man beim
Usenet noch nicht weiß.
--
Daniel Mandic
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2013-01-05 20:50:23 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Carla Schneider
Das liegt wohl auch daran dass das Usenet schon seit 10 Jahren als tot gilt.
...wenn man sich die Zustände in etlichen Newsgroups, z. B.
de.sci.astronomie (trollerollerollerolleroll...) ansieht, könnte da
durchaus was dran sein... aber es gibt ja auch noch news.povray.org! Da
lebt das Usenet noch!
Post by Carla Schneider
Ich hatte den Eindruck du glaubts an ein
Multinatinationales bemanntes Marsprogramm, wenn nicht
sind wir uns ja einig.
Ein multinazionales Marrrrrrrsprrrrrogrrrrrramm? Bittesehr:

Yadgar schrieb am 26.4. 2011 um 01:53:08 Uhr über
Titan

Am 30. Januar 2033 bricht auf Geheiß von Führerin und Reichskanzlerin
Carrrrrrrrrrla Schneiderrrrrrrrr die erste rrrrrrrreichsdoitsche
Expedition zur Kolonisierung des Titan auf! Nachdem die einzelnen Module
des Raumschiffes »Alfred Rosenberg« mit den in den vergangenen Jahren an
geeigneten Orten des Grrrrrrrroßdoitschen Weltrrrrrrrreiches (Himalaya,
Anden) errichteten Coilguns in den Orbit geschossen und dort montiert
worden sind, machen sich 20 Pionier-Arionauten zu dem fernen Saturnmond
auf. Dort angekommen beginnen sie mit dem Aufbau der Rrrrrrreichskolonie
Teutonia, die in den kommenden Jahrzehnten auf mehrere Millionen
Einwohner anwachsen wird. Alles Weitere bitte auf de.sci.raumfahrt
nachlesen!

(aus dem "Assoziations-Blaster", www.a-blast.de)

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Carla Schneider
2013-01-07 00:07:44 UTC
Permalink
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Hi(gh)!
Post by Carla Schneider
Das liegt wohl auch daran dass das Usenet schon seit 10 Jahren als tot gilt.
...wenn man sich die Zustände in etlichen Newsgroups, z. B.
de.sci.astronomie (trollerollerollerolleroll...) ansieht, könnte da
durchaus was dran sein... aber es gibt ja auch noch news.povray.org! Da
lebt das Usenet noch!
Das schlimme sind nicht die Trolle, sondern dass sonst nicht mehr viel geschrieben
wird.
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Post by Carla Schneider
Ich hatte den Eindruck du glaubts an ein
Multinatinationales bemanntes Marsprogramm, wenn nicht
sind wir uns ja einig.
Yadgar schrieb am 26.4. 2011 um 01:53:08 Uhr über
Titan
Am 30. Januar 2033 bricht auf Geheiß von Führerin und Reichskanzlerin
Carrrrrrrrrrla Schneiderrrrrrrrr die erste rrrrrrrreichsdoitsche
Expedition zur Kolonisierung des Titan auf! Nachdem die einzelnen Module
des Raumschiffes »Alfred Rosenberg« mit den in den vergangenen Jahren an
geeigneten Orten des Grrrrrrrroßdoitschen Weltrrrrrrrreiches (Himalaya,
Anden) errichteten Coilguns in den Orbit geschossen und dort montiert
worden sind, machen sich 20 Pionier-Arionauten zu dem fernen Saturnmond
auf. Dort angekommen beginnen sie mit dem Aufbau der Rrrrrrreichskolonie
Teutonia, die in den kommenden Jahrzehnten auf mehrere Millionen
Einwohner anwachsen wird. Alles Weitere bitte auf de.sci.raumfahrt
nachlesen!
So haette es vielleicht sein koennen, wenn wir den letzten Krieg 1945
gewonnen und nicht verloren haetten.
Dann stellt sich aber die Frage warum wir den Titan kolonisieren, wenn wir
doch die Erde haben.
Da wir aber den Krieg verloren haben und die Alliierten das Deutsche Reich
verboten haben, gibt es eine Motivation fuer uns den Weltraum zu kolonisieren
und nicht nur zu erforschen, und dort das neu begruenden was wir auf der Erde
nicht mehr haben koennen, auch wenn es Jahrhunderte dauert.
Das deutsche Reich koennte dann dort fortexistieren, wenn es hier nur noch
die vereinigten Staaten von Europa - mit einer muslimischen Bevoelkerungsmehrheit
gibt...
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
(aus dem "Assoziations-Blaster", www.a-blast.de)
Das war ja wohl eher umgekehrt...
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
Bis bald im Khyberspace!
Yadgar
Benno Hartwig
2012-12-10 12:41:00 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
Ich halte es innerhalb der nächsten 30 Jahre nicht für völlig
ausgeschlossen, daß ein multinationales, bemanntes Marsprogramm in Angriff
genommen wird. Möglicherweise würde ich das sogar noch erleben, wenn ich mir
weiterhin immer schön die Zä#hne putze und so... ;^)))
Da hast du sicher recht.
Vieles läuft zäh, und Strukturen sind hart.
Technologie bringt bisweilen aber große Sprünge,
und auch gesellschaftlich und politisch wird man
immer mal wieder überrascht davon, dass manches
dann ganz plötzlich sehr schnell geht.
Ausgeschlossen ist es nicht.

Aber ich erwarte eher auf einige Sicht nationale Alleingänge.
Ggf. weiterhin mit Anhänseln befreundeter Nationen.

Benno
Daniel Mandic
2012-12-03 21:27:35 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Fuer die EU ist es bestimmt zu gross, aber ich bin sicher dass das
Geld das Deutschland in den naechsten 10 Jahren fuer die Eurokrise
ausgeben wird, fuer eine kleine Marskolonie gereicht haette.
Dorthin könnte man dann ja die ganzen Penner raufschießen.
--
Daniel Mandic
Hans-Peter Matthess
2012-12-04 21:17:41 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Da unsere Existenz auf der Erde von unterschiedlichen Szenarien (Fukushima, Klimawandel,
Kriege um Ressourcen) bedroht ist, brauchen wir eine Alternative. Da der Mond ausscheidet,
ist der Mars alternativlos.
Wenn die Sonne eines Tages zum roten Riesen wird, wird es auch auf dem Mars
ungemütlich werden. Insofern nicht wirklich eine Alternative. Bis dahin muss
also etwas Besseres gefunden werden. ;-)
Benno Hartwig
2012-12-07 14:42:47 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Bis dahin muss
also etwas Besseres gefunden werden. ;-)
Damit willst du uns aber nicht zur Eile ermahnen, oder?
Benno
Hans-Peter Matthess
2012-12-08 14:45:35 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Hans-Peter Matthess
Bis dahin muss
also etwas Besseres gefunden werden. ;-)
Damit willst du uns aber nicht zur Eile ermahnen, oder?
Wer weiß? Man hätte evtl. auch die Saurier zur Eile ermahnen sollen.
Nu isses zu spät. Weit weit weg, noch unbekannt, nimmt gerade ein gewaltiger
Brocken Kurs Richtung Erde...
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
Benno Hartwig
2012-12-10 12:49:13 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
Aber angezweifelt wurde sie doch schon sehr schnell,
nachdem sie erfolgte.

Wenn heute etwas interessantes auf dem Mond erwartet würde,
was eine Hinreise oder gar ein Materialholen sinnvoll macht,
so würde dies heute sicher unbemannt geschehen.
Mit sehr guter Aussicht auf Erfolg.
Wären überhaupt wissenschaftliche Gründe für eine
bemannte Mission denkbar?

Die Amis haben 1969 die Mondlandung vollbracht, weil
Kennedy es öffentlich so vorgegeben hatte. Eine Aufgabe
dieses Ziels wäre weltweit als Niederlage gesehen worden.
Und so war es ein Triumpf.

Wäre es aber den Amis in den 60ern und 70ern _nur_ darum
gegangen, Mondmaterial zu bekommen und etliche
Instrumente dort aufzubauen, so wäre es ihnen wohl auch
damals schon unbemannt gelungen, und das zu einem Bruchteil
der Kosten, oder?

Benno
Hans-Peter Matthess
2012-12-10 19:28:09 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Post by Hans-Peter Matthess
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
Aber angezweifelt wurde sie doch schon sehr schnell,
nachdem sie erfolgte.
Mag sein, mir scheint aber, je mehr Jahre vergehen, desto märchenhafter
erscheint einem die Sache.
Post by Benno Hartwig
Wenn heute etwas interessantes auf dem Mond erwartet würde,
was eine Hinreise oder gar ein Materialholen sinnvoll macht,
so würde dies heute sicher unbemannt geschehen.
Mit sehr guter Aussicht auf Erfolg.
Wären überhaupt wissenschaftliche Gründe für eine
bemannte Mission denkbar?
Auf dem Mond soll es ja wohl in rauhen Mengen Helium-3 geben.
Relativ saubere Kernfusion ohne Radioaktivität, Energieproblem für die
Zukunft so ziemlich gelöst. Wäre nur zu klären, wie man das Zeug halbwegs
wirtschaftlich zur Erde schafft. Schöner Film dazu: "Moon" mit Sam Rockwell

Allein mit Robotern wäre sowas wohl kaum machbar.
Post by Benno Hartwig
Die Amis haben 1969 die Mondlandung vollbracht, weil
Kennedy es öffentlich so vorgegeben hatte. Eine Aufgabe
dieses Ziels wäre weltweit als Niederlage gesehen worden.
Und so war es ein Triumpf.
Wäre es aber den Amis in den 60ern und 70ern _nur_ darum
gegangen, Mondmaterial zu bekommen und etliche
Instrumente dort aufzubauen, so wäre es ihnen wohl auch
damals schon unbemannt gelungen, und das zu einem Bruchteil
der Kosten, oder?
Man hätte auch gleich auf den Bäumen bleiben können.
IMHO sollte sich der Mensch nicht auf diesen Planeten hier beschränken,
wenn er denn als Rasse überleben will. Was hier einmal einen radikalen
Faunensprung bewirkte, kann jederzeit wieder geschehen und danach
begänne die Evolution neu, diesmal evtl. ohne Menschen.
Uwe Hercksen
2012-12-14 15:10:36 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Auf dem Mond soll es ja wohl in rauhen Mengen Helium-3 geben.
Relativ saubere Kernfusion ohne Radioaktivität, Energieproblem für die
Zukunft so ziemlich gelöst.
Hallo,

bei der Kernfusion hätte man zwar nicht radioaktive Ausgangsstoffe und
Reaktionsprodukte, aber ohne Radioaktivität geht es trotzdem nicht. Denn
die nötigen Strukturmaterialien für das Reaktionsgefäß werden durch den
Beschuß mit Neutronen im Betrieb radioaktiv und verspröden gleichzeitig.
Man muß sie deshalb nach einiger Zeit mühsam austauschen und hat damit
auch wieder radioaktiven Abfall.
Relativ saubere Kernfusion mit relativ wenig Radioaktivität wäre
ehrlicher gewesen.

Bye
Hans-Peter Matthess
2012-12-14 16:30:41 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Relativ saubere Kernfusion mit relativ wenig Radioaktivität wäre
ehrlicher gewesen.
Ja, mit "relativ saubere Kernfusion" meinte ich "kaum Radioaktivität"
Ich streiche "ohne" und kaufe ein "bezüglich".
Ralf . K u s m i e r z
2012-12-15 09:50:18 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Uwe Hercksen
bei der Kernfusion hätte man zwar nicht radioaktive Ausgangsstoffe und
Reaktionsprodukte, aber ohne Radioaktivität geht es trotzdem nicht. Denn
die nötigen Strukturmaterialien für das Reaktionsgefäß werden durch den
Beschuß mit Neutronen im Betrieb radioaktiv
Das ist etwas sehr pauschal formuliert. Nicht jedes Nuklid wird durch
Neutronenbestrahlung aktiviert, und manche Aktivierungsprodukte haben
so extrem kurze Zerfallszeiten, daß kurz nach dem Ende der Bestrahlung
praktisch keine Aktivität mehr vorhanden ist. Im übrigen kann man
"Radioaktivität" auch durchaus handhaben: In Behälter eingesperrt,
evtl. auch noch in Festkörper eingegossen/legiert, tut sie erst einmal
kaum jemandem etwas - davon geht dann evtl. noch ein bißchen
Gammastrahlung aus, die man aber zum einen auch ganz gut abschirmen
kann, und zum anderen kommt die auch nicht weit: Befindet sich das
Lager bzw. der Aufbewahrungsort ein paar hundert Meter von Menschen
entfernt, dann kriegen die davon auch nichts mehr ab.

(Aus zwei Gründen: Erstens der ganz normale "Schutz durch Abstand",
sprich Rückgang der Intensität reziprok zum Quadrat der Entfernung,
aber dazu, viel wirksamer, auch noch die Absorption ionisierender
Strahlung. 100 m Luft entsprechend in der Abschirmwirkung ungefähr 10
cm fester Materie.

Aber warum registrieren die Ortsdosisleitungs-(ODL-)Meßsonden denn
dann eigentlich überhaupt kosmische (Gamma-)Strahlung? Dazwischen
(zwischen freiem Raum und Erdboden) liegen doch ca. 10 km Luft, die
alles absorbieren müßten?

Antwort: Tun sie auch. Die "kosmische" Gammastrahlung kommt nämlich
gar nicht aus dem Weltraum, sondern entsteht erst in unmittelbarer
Umgebung der Sonden in der Luft.

Wie das? - Das ist sekundäre Gammastrahlung, die bei der Absorption
kosmogener Neutronen hauptsächlich durch Protonen (Deuteriumbildung)
entsteht. Wenn sich ein Neutron an ein freies Proton (H-Kern)
anlagert, wird dabei die Bindungsenergie in Höhe von einigen MeV in
Form von Gammastrahlung frei.

Und die Neutronen? - Die sind Sekundärprodukte hochenergetischer
kosmischer Teilchen (hauptsächlich Protonen - freie Neutronen gibt es
im freien Weltraum wegen ihrer kurzen Halbwertszeit kaum), die bei der
Kollision mit Atmosphärenatomen intensive kosmische Schauer von vielen
Sekundärteilchen, darunter auch freien Neutronen, hervorrufen.)

Und warum ist dann Atommüll aus KKW (s. Gorleben) ein Problem?

- Weil er wärmeerzeugend ist. Das ist einfach eine andere Größenklasse
der Menge. Große Mengen an langlebigen hochaktiven Spaltprodukten sind
bei der Fusion grundsätzlich nicht zu erwarten, eben, weil keine
Kernspaltung stattfindet. Bei "handelsüblichem KKW-Atommüll" kommt
noch hinzu, daß er Aktinoiden enthält, die einerseits Alphastrahlung
abgeben, andererseits in gewissem Umfang auch spontane Fissionen (SF)
machen. Durch SF und (alpha,n)-Reaktionen entstehen dabei freie
Neutronen, die aus den Castor-Behältern rauskommen können und dann in
der Umgebung auch wieder sekundäre Gammastrahlung und
Aktivierungsprodukte (hauptsächlich 41Ar) erzeugen. Das alles gibt es
bei der Fusion nicht, da entsteht im wesentlichen als radiologisch
relevanter radioaktiver Rückstand nur Tritium, und das ist mit 12 a
HWZ kein Langzeitproblem.
Post by Uwe Hercksen
und verspröden gleichzeitig.
Kann, muß nicht.
Post by Uwe Hercksen
Man muß sie deshalb nach einiger Zeit mühsam austauschen
Ob das "mühsam" ist, ist eine Frage der Kosntruktion.
Post by Uwe Hercksen
und hat damit auch wieder radioaktiven Abfall.
Kann, muß nicht.
Post by Uwe Hercksen
Relativ saubere Kernfusion mit relativ wenig Radioaktivität wäre
ehrlicher gewesen.
Die Menge macht's.

Andererseits: Da die Kernfusion als technische Möglichkeit bisher nur
ein Hirngespinst ist...


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Hans-Peter Matthess
2012-12-21 13:33:13 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Andererseits: Da die Kernfusion als technische Möglichkeit bisher nur
ein Hirngespinst ist...
Na na, die derzeit arbeitenden Versuchsreaktoren sind sicher keine
Hirngespinste und dort findet Kernfusion schon lange real statt.
Brauchbare, wirtschaftlich arbeitende Reaktoren erwartet man derzeit um
2050, das ist ja praktisch übermorgen...
Mathias Böwe
2012-12-23 01:12:01 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Na na, die derzeit arbeitenden Versuchsreaktoren sind sicher keine
Hirngespinste und dort findet Kernfusion schon lange real statt.
Nun ja, Kernfusionsprozesse vermochte man auch schon viele Jahre zuvor
anzustoßen, wenn auch auf eine etwas - ähm - unkontrollierte Weise.
Sowas will man sicherlich nicht haben. Und die Geräte, bei denen der
Prozeß nicht aus dem Ruder läuft, haben einen nicht wirklich
überzeugenden Wirkungsgrad. Die arbeiten wie Fondsmanager: Für jeden
Euro, den Du ihnen geibst, bekommst Du zehn Cent zurück. Mit Glück.
Post by Hans-Peter Matthess
Brauchbare, wirtschaftlich arbeitende Reaktoren erwartet man derzeit um
2050, das ist ja praktisch übermorgen...
Ähm - Deine Information dürfte etwa zehn Jahre alt sein. Denn seitdem
daran gewerkelt wird, heißt es unverändert: "In etwa 50 Jahren können
wir diese Technik einsetzen."

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
René Schuster
2012-12-23 06:33:16 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Hans-Peter Matthess
Brauchbare, wirtschaftlich arbeitende Reaktoren erwartet man derzeit um
2050, das ist ja praktisch übermorgen...
Ähm - Deine Information dürfte etwa zehn Jahre alt sein. Denn seitdem
daran gewerkelt wird, heißt es unverändert: "In etwa 50 Jahren können
wir diese Technik einsetzen."
Nein, 2050 ist die aktuelle Prognose. ITER soll 2020 in Betrieb gehen,
DEMO 2030, also spätestens 2050 sollte man zumindest sicher wissen, ob
das je was werden kann oder nicht. Aber 10 Jahre auf oder ab machen das
Kraut ohnehin nicht fett.
--
rs
Daniel Mandic
2012-12-23 09:06:38 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Hans-Peter Matthess
Brauchbare, wirtschaftlich arbeitende Reaktoren erwartet man
derzeit um >> 2050, das ist ja praktisch übermorgen...
Post by Mathias Böwe
Ähm - Deine Information dürfte etwa zehn Jahre alt sein. Denn
seitdem daran gewerkelt wird, heißt es unverändert: "In etwa 50
Jahren können wir diese Technik einsetzen."
Nein, 2050 ist die aktuelle Prognose. ITER soll 2020 in Betrieb gehen,
DEMO 2030, also spätestens 2050 sollte man zumindest sicher wissen, ob
das je was werden kann oder nicht. Aber 10 Jahre auf oder ab machen
das Kraut ohnehin nicht fett.
Von mir aus auch 2014, wenn die Politik die, 'ich geh mal schnell
Strauchbeeren sammeln' und 'wir machen hier ein Lagerfeuer und braten
uns ein Schnitzel', Menschen unter Kontrolle hat ;-)
--
Daniel Mandic
Hans-Peter Matthess
2012-12-31 19:36:43 UTC
Permalink
Post by René Schuster
ITER soll 2020 in Betrieb gehen,
DEMO 2030, also spätestens 2050 sollte man zumindest sicher wissen, ob
das je was werden kann oder nicht. Aber 10 Jahre auf oder ab machen das
Kraut ohnehin nicht fett.
Das ist nur eine Frage der Zeit. Der "Break Even" ist ja jetzt schon fast
erreicht:
| Mit dem derzeitigen Fusionsreaktor Jet erreichen wir beinahe den Break-even,
| das heißt, es kommt fast so viel Fusionsenergie zusätzlich heraus, wie wir
| Energie hineingesteckt haben.
http://www.focus.de/wissen/technik/erfindungen/tid-15955/kernfusion-das-ende-aller-energieprobleme_aid_447506.html
http://www.tgdaily.com/general-sciences-features/66235-nuclear-fusion-nears-efficiency-break-even
Uwe Hercksen
2012-12-11 08:41:24 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
Hallo,

hat es damals Rover wie Spirit und Curiosity gegeben? Bei den
unbemannten Missionen ist die Weiterentwicklung nicht zu übersehen.

Bye
Vinzent Höfler
2012-12-11 09:06:57 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
hat es damals Rover wie Spirit und Curiosity
gegeben?
Klar, Lunochod. Weiterentwickelt sind sie heute natürlich schon.


Vinzent.
Carla Schneider
2012-12-12 07:50:58 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Hans-Peter Matthess
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
Hallo,
hat es damals Rover wie Spirit und Curiosity gegeben? Bei den
unbemannten Missionen ist die Weiterentwicklung nicht zu übersehen.
Zweifellos. Die bemannte Marsmission der USA ist inzwischen auf 2035
verschoben worden (GEstern bei Quarks und Co) Das bedeutet sehr wahrscheinlich
dass es ueberhaupt keine bemannte Mission geben wird weil bis dahin
alles was man moechte von Robotern erledigt werden kann.
Der einzige Grund warum man trotzdem bemannt zum Mars fliegen
moechte steht in der Titelzeile - das wird die USA sicher nicht wollen,
denn die haben ja die Erde.
Hans-Peter Matthess
2012-12-12 18:31:05 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
das wird die USA sicher nicht wollen,
denn die haben ja die Erde.
Fragt sich nur, wie lange man sie noch haben wird. Die Erde zumindest
braucht den Menschen nicht, so viel ist klar. Sie brauchte auch die Saurier
nicht.
Ralf . K u s m i e r z
2012-12-13 13:11:04 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Hans-Peter Matthess
Die Erde zumindest
braucht den Menschen nicht, so viel ist klar. Sie brauchte auch die Saurier
nicht.
Hast Du mit ihr gesprochen?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Hans-Peter Matthess
2012-12-14 12:51:04 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Hans-Peter Matthess
Die Erde zumindest
braucht den Menschen nicht, so viel ist klar. Sie brauchte auch die Saurier
nicht.
Hast Du mit ihr gesprochen?
Sie spricht doch laut genug zu uns. Hörst du es nicht?
Ralf . K u s m i e r z
2012-12-15 10:07:04 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Hans-Peter Matthess
Die Erde zumindest
braucht den Menschen nicht, so viel ist klar. Sie brauchte auch die Saurier
nicht.
Hast Du mit ihr gesprochen?
Sie spricht doch laut genug zu uns. Hörst du es nicht?
Seit ich meine Tabletten regelmäßig nehme, nicht mehr. Solltest Du
auch tun...


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Daniel Mandic
2012-12-15 15:09:35 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
X-No-Archive: Yes
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Hans-Peter Matthess
Die Erde zumindest
braucht den Menschen nicht, so viel ist klar. Sie brauchte auch
die Saurier >>> nicht.
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Ralf . K u s m i e r z
Hast Du mit ihr gesprochen?
Sie spricht doch laut genug zu uns. Hörst du es nicht?
Seit ich meine Tabletten regelmäßig nehme, nicht mehr. Solltest Du
auch tun...
Überlaß das Bi-Polare der Sonne (trink lieber Hopfen-Eistee oder
Hopfen-Limo). Die Designer-Tabs sind sehr stark konzentriert...

Ich mache mir keine Sorgen darüber, daß du daran stirbst (brauchst
nicht angeben damit. Langjährige harddrug-user, der gelben und weißen
Art, bestätigen die Regel...).
Ich habe viel mehr Sorge, daß du mir mit deinen Designer-Drogen zu
lange am Arsch gehst. So schnell krepierst du daran nicht... (stark
sind sie aber so)
--
Daniel Mandic
Hans-Peter Matthess
2012-12-21 13:37:57 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Hans-Peter Matthess
Sie spricht doch laut genug zu uns. Hörst du es nicht?
Seit ich meine Tabletten regelmäßig nehme, nicht mehr. Solltest Du
auch tun...
:-)
Und dat wirkt? Man hört dann nichts mehr von Klimakatastrophe,
Artensterben, Umweltverschmutzung usw.?
Ich kenne z.B. keine Tabletten, die mir im Sommer bei 50 Grad Hitze Kühle
vorgaukeln. Da höre ich die Erde dann immer überlaut zu mir reden...
Hans-Peter Matthess
2012-12-12 18:28:35 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Hans-Peter Matthess
...und die Idioten haben die Raumfahrt seit der Mondlandung praktisch zurück
entwickelt, so dass einem die Mondlandungen heute wie Science Fiction
vorkommen und manche sie deshalb sogar komplett anzweifeln.
hat es damals Rover wie Spirit und Curiosity gegeben? Bei den
unbemannten Missionen ist die Weiterentwicklung nicht zu übersehen.
Wenig tröstlich. 1970 turnte man auf dem Mond rum und im Jahre 2012 schießt
man nur noch Konservenbüchsen ins All und betreibt eine weitere
Konservenbüchse am oberen Rand der Atmosphäre, die bemannt ist.
IMHO hätte das, was Kubrick im Film "2001" aus der Mondlandung
extrapolierte, heute durchaus Realität sein können, hätte man sich
rangehalten.
Uwe Hercksen
2012-12-14 14:58:59 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Wenig tröstlich. 1970 turnte man auf dem Mond rum und im Jahre 2012 schießt
man nur noch Konservenbüchsen ins All und betreibt eine weitere
Konservenbüchse am oberen Rand der Atmosphäre, die bemannt ist.
IMHO hätte das, was Kubrick im Film "2001" aus der Mondlandung
extrapolierte, heute durchaus Realität sein können, hätte man sich
rangehalten.
Hallo,

die bemannte Marslandung ist leider nur mehrere Grössenordnungen
aufwendiger als die bemannte Mondlandung. Das sieht man schon an der
nötigen Gesamtdauer einer Mission in Tagen. Damit steigt entsprechend
auch der Aufwand für die Lebenserhaltung ganz erheblich. Die gesamte
Elektronik einer Sonde oder eines Rovers ebensolange zu versorgen wird
heute dagegen beherrscht. Die Notwendigkeit einer sicheren Rückkehr
potenziert noch den nötigen Aufwand verglichen mit einer unbemannten
Mission. Man hat in den sechzigern und siebzigern damals ziemlich
blauäugig in die Zukunft extrapoliert. Das sieht man an den damals mit
der sogenannten Delphi Methode gemachten Vorhersagen was heute alles
möglich sein sollte, die liegen meistens sehr heftig daneben.

Bye
Hans-Peter Matthess
2012-12-14 16:55:17 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Hans-Peter Matthess
Wenig tröstlich. 1970 turnte man auf dem Mond rum und im Jahre 2012 schießt
man nur noch Konservenbüchsen ins All und betreibt eine weitere
Konservenbüchse am oberen Rand der Atmosphäre, die bemannt ist.
IMHO hätte das, was Kubrick im Film "2001" aus der Mondlandung
extrapolierte, heute durchaus Realität sein können, hätte man sich
rangehalten.
die bemannte Marslandung ist leider nur mehrere Grössenordnungen
aufwendiger als die bemannte Mondlandung. Das sieht man schon an der
nötigen Gesamtdauer einer Mission in Tagen. Damit steigt entsprechend
auch der Aufwand für die Lebenserhaltung ganz erheblich.
Natürlich. Nichts, was technisch nicht machbar wäre. Beim jetzigen
Tempo wird es dann halt im Jahre 2100 geschehen oder vielleicht auch nie.
Post by Uwe Hercksen
Die gesamte
Elektronik einer Sonde oder eines Rovers ebensolange zu versorgen wird
heute dagegen beherrscht. Die Notwendigkeit einer sicheren Rückkehr
potenziert noch den nötigen Aufwand verglichen mit einer unbemannten
Mission. Man hat in den sechzigern und siebzigern damals ziemlich
blauäugig in die Zukunft extrapoliert. Das sieht man an den damals mit
der sogenannten Delphi Methode gemachten Vorhersagen was heute alles
möglich sein sollte, die liegen meistens sehr heftig daneben.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass man die bemannte Raumfahrt die
ganzen Jahre hindurch praktisch hat einschlafen lassen. Jede Nation kocht
zudem dilettantisch ihr eigenes Süppchen, die Amis haben es derzeit ganz
eingestellt, einige Private dort fangen wieder von vorn an, die Chinesen
fangen derzeit auch mit Konservenbüchsen von vorn an (auch wenn sie das Ding
"Himmelspalast" nennen) - und wenn mal wieder weltweit ein Finanzcrash
erfolgt, wird die Sache wieder ganz eingestellt...
Die Eroberung/Besiedelung der Galaxis bleibt im Ansatz stecken.
Borniertheit, Finanzprobleme, Köpfe einschlagen haben gesiegt.
Evtl. demnächst noch der dritte Weltkrieg und dat wars dann...
Carla Schneider
2012-12-14 18:36:30 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Uwe Hercksen
Post by Hans-Peter Matthess
Wenig tröstlich. 1970 turnte man auf dem Mond rum und im Jahre 2012 schießt
man nur noch Konservenbüchsen ins All und betreibt eine weitere
Konservenbüchse am oberen Rand der Atmosphäre, die bemannt ist.
IMHO hätte das, was Kubrick im Film "2001" aus der Mondlandung
extrapolierte, heute durchaus Realität sein können, hätte man sich
rangehalten.
die bemannte Marslandung ist leider nur mehrere Grössenordnungen
aufwendiger als die bemannte Mondlandung. Das sieht man schon an der
nötigen Gesamtdauer einer Mission in Tagen. Damit steigt entsprechend
auch der Aufwand für die Lebenserhaltung ganz erheblich.
Natürlich. Nichts, was technisch nicht machbar wäre. Beim jetzigen
Tempo wird es dann halt im Jahre 2100 geschehen oder vielleicht auch nie.
Post by Uwe Hercksen
Die gesamte
Elektronik einer Sonde oder eines Rovers ebensolange zu versorgen wird
heute dagegen beherrscht. Die Notwendigkeit einer sicheren Rückkehr
potenziert noch den nötigen Aufwand verglichen mit einer unbemannten
Mission. Man hat in den sechzigern und siebzigern damals ziemlich
blauäugig in die Zukunft extrapoliert. Das sieht man an den damals mit
der sogenannten Delphi Methode gemachten Vorhersagen was heute alles
möglich sein sollte, die liegen meistens sehr heftig daneben.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass man die bemannte Raumfahrt die
ganzen Jahre hindurch praktisch hat einschlafen lassen. Jede Nation kocht
zudem dilettantisch ihr eigenes Süppchen, die Amis haben es derzeit ganz
eingestellt, einige Private dort fangen wieder von vorn an, die Chinesen
fangen derzeit auch mit Konservenbüchsen von vorn an (auch wenn sie das Ding
"Himmelspalast" nennen) - und wenn mal wieder weltweit ein Finanzcrash
erfolgt, wird die Sache wieder ganz eingestellt...
Die Eroberung/Besiedelung der Galaxis bleibt im Ansatz stecken.
Die Besiedelung der Galaxis waere auch mit den in absehbarer Zeit
moeglichen Mitteln nicht moeglich. Moeglich waere die Besiedelung des Sonnensystems,
wobei Mars und Titan erst mal die Ausichtsreichsten Kandidaten sind.
Post by Hans-Peter Matthess
Borniertheit, Finanzprobleme, Köpfe einschlagen haben gesiegt.
Evtl. demnächst noch der dritte Weltkrieg und dat wars dann...
Vor allem braucht man gute Argumente um den Leuten zu sagen wozu das
gut sein soll.
Hans-Peter Matthess
2012-12-14 21:11:36 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Hans-Peter Matthess
Das ändert nichts an der Tatsache, dass man die bemannte Raumfahrt die
ganzen Jahre hindurch praktisch hat einschlafen lassen. Jede Nation kocht
zudem dilettantisch ihr eigenes Süppchen, die Amis haben es derzeit ganz
eingestellt, einige Private dort fangen wieder von vorn an, die Chinesen
fangen derzeit auch mit Konservenbüchsen von vorn an (auch wenn sie das Ding
"Himmelspalast" nennen) - und wenn mal wieder weltweit ein Finanzcrash
erfolgt, wird die Sache wieder ganz eingestellt...
Die Eroberung/Besiedelung der Galaxis bleibt im Ansatz stecken.
Die Besiedelung der Galaxis waere auch mit den in absehbarer Zeit
moeglichen Mitteln nicht moeglich.
Ich hätte wohl ein ";-)" hinzufügen sollen?
Post by Carla Schneider
Moeglich waere die Besiedelung des Sonnensystems,
wobei Mars und Titan erst mal die Ausichtsreichsten Kandidaten sind.
OK, und vielleicht entdeckt man dann weiter draußen ja noch ein Wurmloch
nach Alpha Centauri. ;-)
Post by Carla Schneider
Post by Hans-Peter Matthess
Borniertheit, Finanzprobleme, Köpfe einschlagen haben gesiegt.
Evtl. demnächst noch der dritte Weltkrieg und dat wars dann...
Vor allem braucht man gute Argumente um den Leuten zu sagen wozu das
gut sein soll.
Ganz einfach, weil das Universum nun mal da ist und weil dieser Planet schon
in 1000 Jahren Vergangenheit sein könnte, wenn der böse Zufall es will.
Falls die Spezies Mensch denn überleben will, sollte sie auch etwas dafür
tun. Sich mit diesem Staubkorn hier zu begnügen, könnte schnell das
allgemeine Ende bedeuten.
gUnther nanonüm
2012-12-14 23:43:51 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Carla Schneider
Die Besiedelung der Galaxis waere auch mit den in absehbarer Zeit
moeglichen Mitteln nicht moeglich.
Ich hätte wohl ein ";-)" hinzufügen sollen?
Post by Carla Schneider
Moeglich waere die Besiedelung des Sonnensystems,
wobei Mars und Titan erst mal die Ausichtsreichsten Kandidaten sind.
Hi,
die Besiedelung mit McBurger-Kneipen nicht, aber kleine Raketen, die wie
Voyager Sporen, Algen und Keime verteilen, sollten reichen. Irgendwann
entstehen fast unvermeidlich daraus Wesen, die uns ähnlich genug sein
werden, um ähnliche Laster zu pflegen. Die Raks kriegen genug Intelligenz
mit, um nur auf Gasplaneten im Grüngürtel eines Sterns ihren
verderbenbringenden Schleim aufzuklatschen. Wer weiß, vielleicht hats mit
uns genauso angefangen?
--
mfg,
gUnther
Stephan Seitz
2012-12-15 01:13:00 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Falls die Spezies Mensch denn überleben will, sollte sie auch etwas dafür
tun. Sich mit diesem Staubkorn hier zu begnügen, könnte schnell das
allgemeine Ende bedeuten.
Vielleicht hat sie ja einfach eingesehen, daß das Universum ohne sie
besser dran ist?

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: ***@fsing.rootsland.net |
| Public Keys: http://fsing.rootsland.net/~stse/keys.html |
Daniel Mandic
2012-12-15 15:38:00 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Ganz einfach, weil das Universum nun mal da ist und weil dieser
Planet schon in 1000 Jahren Vergangenheit sein könnte, wenn der böse
Zufall es will. Falls die Spezies Mensch denn überleben will, sollte
sie auch etwas dafür tun. Sich mit diesem Staubkorn hier zu begnügen,
könnte schnell das allgemeine Ende bedeuten.
Wir breiten uns wie ein Virus aus, deshalb wird es auch sehr viele
Opfer geben. Auch wenn es nur ein paar Grad Celsius rauf geht....

Das gab es auch schon unter Neanderthalern. Die Dickköpfigsten kamen
durch.
Die fast schon wie Sapiens-aussehenden !Europa-Alt-Individuden! kamen
mit den dickköpfigeren direkt verwandten Neanderthalern (die mit dem
großen Schädel) durch.

Das Bild hat 'Svante Päaobo' gezeichnet, nachdem sie den Über-Schädel
im Neanderthal fanden. Augen auf ;-)
--
Daniel Mandic
René Schuster
2012-12-15 16:27:48 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Carla Schneider
Vor allem braucht man gute Argumente um den Leuten zu sagen wozu das
gut sein soll.
Ganz einfach, weil das Universum nun mal da ist und weil dieser Planet schon
in 1000 Jahren Vergangenheit sein könnte, wenn der böse Zufall es will.
Ja und? Was wenn es schon am 21.12. vorbei ist? Oder erst in 3
Milliarden Jahren? Warum sollte das heute eine Motivation dafür sein
Ressourcen aufzuwenden, nur damit irgendwann vielleicht "die Anderen"
überleben?
--
rs
Carla Schneider
2012-12-15 19:06:38 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Carla Schneider
Vor allem braucht man gute Argumente um den Leuten zu sagen wozu das
gut sein soll.
Ganz einfach, weil das Universum nun mal da ist und weil dieser Planet schon
in 1000 Jahren Vergangenheit sein könnte, wenn der böse Zufall es will.
Ja und? Was wenn es schon am 21.12. vorbei ist? Oder erst in 3
Milliarden Jahren? Warum sollte das heute eine Motivation dafür sein
Ressourcen aufzuwenden, nur damit irgendwann vielleicht "die Anderen"
überleben?
Es duerfen eben nicht die anderen sein, sondern unsere eigenen Nachkommen,
am besten tiefgekuehlte Ei und Samenzellen oder Embryonen die heute
eingesammelt werden und zum Titan fliegen duerfen um dort zunaechst mal
eingelagert zu werden.
Daniel Mandic
2012-12-17 22:02:08 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Post by Carla Schneider
Vor allem braucht man gute Argumente um den Leuten zu sagen wozu
das >> gut sein soll.
Post by Hans-Peter Matthess
Ganz einfach, weil das Universum nun mal da ist und weil dieser
Planet schon in 1000 Jahren Vergangenheit sein könnte, wenn der
böse Zufall es will.
Ja und? Was wenn es schon am 21.12. vorbei ist? Oder erst in 3
Milliarden Jahren? Warum sollte das heute eine Motivation dafür sein
Ressourcen aufzuwenden, nur damit irgendwann vielleicht "die Anderen"
überleben?
Ach. Ich sehe da mehr Sparpotential bei vielen anderen Dingen.
Sparen... tsk, jetzt red ich selber schon so blöde, ich meinte
natürlich: Alles in geordneten Bahnen laufen lassen.
Die Raumfahrt kann als völkerverbindende Maßnahme gesehen werden. Bis
jetzt wurden ja noch keine Waffen mitgenommen (Apollo Mission z.B.),
also von daher besteht da noch Spielraum für friedliche Missionen
(statt alles in die Rüstung zu stecken).
Wenn die Politik so bleibt wie sie ist, ist es abzusehen, daß irgendwer
auch mit Waffen im Weltraum weitermachen wird :-(

Die Islamische Welt war aber IMHO noch nie über die Raumfahrt amused,
Urvölker schütteln nur den Kopf wenn sie davon erfahren...
Man könnte natürlich einwenden, daß sie technisch gar nicht davon
Bescheid wissen.
Es gefallen ja auch nicht jedem übergroße Nasen- und Ohrringe ;-)

Solange es die 'Geordneten Bahnen' zulassen, spricht nichts gegen die
Raumfahrt. Urvölker und Raumfahrt, schliessen sich IMO nicht aus. Die
kommen eh früh oder später von selbst, spätestens wenn sie erkennen wie
fair die industrielle Welt ist (sein kann....).
--
Daniel Mandic
René Schuster
2012-12-22 11:03:29 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by René Schuster
Ja und? Was wenn es schon am 21.12. vorbei ist? Oder erst in 3
Milliarden Jahren? Warum sollte das heute eine Motivation dafür sein
Ressourcen aufzuwenden, nur damit irgendwann vielleicht "die Anderen"
überleben?
Ach. Ich sehe da mehr Sparpotential bei vielen anderen Dingen.
Sparen... tsk, jetzt red ich selber schon so blöde, ich meinte
natürlich: Alles in geordneten Bahnen laufen lassen.
Die Raumfahrt kann als völkerverbindende Maßnahme gesehen werden. Bis
jetzt wurden ja noch keine Waffen mitgenommen (Apollo Mission z.B.),
also von daher besteht da noch Spielraum für friedliche Missionen
(statt alles in die Rüstung zu stecken).
Dass man die Ressourcen aufbringen könnte will ich ja gar nicht
bezweifeln, die Frage ist, wie man das "dem Volk" verkaufen will.
Post by Daniel Mandic
Die Islamische Welt war aber IMHO noch nie über die Raumfahrt amused,
Nicht dass ich wüsste. Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten, Iran,
Pakistan, Saudi-Arabien und einige muslimisch-dominierte Länder wie
Indonesien betreiben eigene Raumfahrtagenturen. Der erste Moslem
startete 1985 ins All, 2006 sogar eine Frau.

Für muslimische Raumfahrer gibt es von den obersten Geistlichen
abgesegnete Ausnahmen, z.B. muss sich der Raumfahrer beim Gebet nicht
nach Mekka ausrichten (was in der Umlaufbahn schwer möglich wäre bzw.
ein ständiges Nachdrehen erfordern würde).

<http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Muslim_astronauts>
Post by Daniel Mandic
Solange es die 'Geordneten Bahnen' zulassen, spricht nichts gegen die
Raumfahrt. Urvölker und Raumfahrt, schliessen sich IMO nicht aus.
Klar, es wird ja niemand zwangsweise in den Weltraum geschossen. ;-)
--
rs
Daniel Mandic
2012-12-23 09:20:22 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Daniel Mandic
Ach. Ich sehe da mehr Sparpotential bei vielen anderen Dingen.
Sparen... tsk, jetzt red ich selber schon so blöde, ich meinte
natürlich: Alles in geordneten Bahnen laufen lassen.
Die Raumfahrt kann als völkerverbindende Maßnahme gesehen werden.
Bis jetzt wurden ja noch keine Waffen mitgenommen (Apollo Mission
z.B.), also von daher besteht da noch Spielraum für friedliche
Missionen (statt alles in die Rüstung zu stecken).
Dass man die Ressourcen aufbringen könnte will ich ja gar nicht
bezweifeln, die Frage ist, wie man das "dem Volk" verkaufen will.
Friedlich :), mit wenig Leid. Dann geht das schon (an mir soll es nicht
liegen).
Post by René Schuster
Post by Daniel Mandic
Die Islamische Welt war aber IMHO noch nie über die Raumfahrt amused,
Nicht dass ich wüsste. Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten, Iran,
Pakistan, Saudi-Arabien und einige muslimisch-dominierte Länder wie
Indonesien betreiben eigene Raumfahrtagenturen. Der erste Moslem
startete 1985 ins All, 2006 sogar eine Frau.
Für muslimische Raumfahrer gibt es von den obersten Geistlichen
abgesegnete Ausnahmen, z.B. muss sich der Raumfahrer beim Gebet nicht
nach Mekka ausrichten (was in der Umlaufbahn schwer möglich wäre bzw.
ein ständiges Nachdrehen erfordern würde).
<http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Muslim_astronauts>
Siehst, selbst die Islamer habe Wahnsinnige unter ihnen. Ahhh, Dollars
ist das Argument.... da verlieren VIELE Gläubige ihren Glauben ;-)
Post by René Schuster
Post by Daniel Mandic
Solange es die 'Geordneten Bahnen' zulassen, spricht nichts gegen
die Raumfahrt. Urvölker und Raumfahrt, schliessen sich IMO nicht
aus.
Klar, es wird ja niemand zwangsweise in den Weltraum geschossen. ;-)
Laika? Affen (Brüder)?
--
Daniel Mandic
Ralf . K u s m i e r z
2012-12-23 10:26:57 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by René Schuster
Klar, es wird ja niemand zwangsweise in den Weltraum geschossen. ;-)
Schade eigentlich. Ich wüßte ziemlich viele Leute, die man zum Mond
schießen sollte.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2013-01-05 22:50:18 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by René Schuster
Nicht dass ich wüsste. Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten, Iran,
Im Falle von Iran könnte längerfristig sogar mehr draus werden...
Post by René Schuster
Pakistan, Saudi-Arabien und einige muslimisch-dominierte Länder wie
Indonesien betreiben eigene Raumfahrtagenturen. Der erste Moslem
startete 1985 ins All,
Der erste Afghane kurz danach, nämlich 1986! Und ich rechne immer noch
damit, dass bis 2100 Afghanistan zu einer der führenden
Raumfahrtnationen aufgestiegen sein wird... afghanische Raumstationen
umkreisen die Erde, unbemannte afghanische Sonden haben alle Planeten,
Zwergplaneten, größeren Monde und Asteroiden mit Orbitern, Landern und
Rovern erreicht, afghanische Astronauten in afghanischen Raumschiffen
sind auf Mond, Mars, Merkur und Ceres gelandet und haben permanent
besetzte Basen errichtet, die von afghanischen Forschungsinstituten
entwickelten Technologien zur interstellaren Raumfahrt stehen kurz vor
der Einsatzreife...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Uwe Hercksen
2012-12-17 08:22:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Matthess
Die Eroberung/Besiedelung der Galaxis bleibt im Ansatz stecken.
Hallo,

mit den Geschwindigkeiten, Entfernungen und Flugdauern die wir
bewältigen müssen wir uns eh auf unser eigenes Sonnensystem beschränken.
An die Galaxis können wir denken wenn wir einen dafür geeigneten Antrieb
haben sollten wenn wir den denn jemals erfinden werden.

Bye
Daniel Mandic
2012-12-17 22:47:46 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Hans-Peter Matthess
Die Eroberung/Besiedelung der Galaxis bleibt im Ansatz stecken.
Hallo,
mit den Geschwindigkeiten, Entfernungen und Flugdauern die wir
bewältigen müssen wir uns eh auf unser eigenes Sonnensystem
beschränken. An die Galaxis können wir denken wenn wir einen dafür
geeigneten Antrieb haben sollten wenn wir den denn jemals erfinden
werden.
Selbst die Arkoniden können nur mit Staunen zum Weltall aufblicken,
auch wenn sie schon sehr viele Physik-Schmähs drauf haben (lt. Roman).

Man muß ja nur den nötigen Raum schaffen, für Raumschiff und Lebewesen,
und man bewegt #dann# diesen Raum schneller als Licht durch den Raum.

Allein schon die Vorstellung wie es gehen soll, bedeutet für mich, daß
wir uns auf den Weg dorthin befinden.
Wenn wir den Mars brauchen um technologisch so weit zu kommen, würde
das für mich bedeuten, daß die Raumfahrt Bescheid weiß, wann die
nächste Umwälzung auf der Erde stattfindet und daß nur eine Flucht zum
Mars das Fortbestehen der "Menschheit" sicher stellen kann. Da kommt es
IMO unweigerlich zum Clash mit den religiös eingestellten Leuten....

Andererseits... die Stinker (so wie wir so noch heute auf der Erde
haben), könnte man ruhig auf weiter entfernte Planteten verlegen.



Nur ein "Anti-Schwerkraftgenerator" mmmh, ;-) (Boeing 767 mit
PC-Lüfter?) :)
--
Daniel Mandic
Loading...