Discussion:
New Horizons sendet erstes Pluto-Bild
(zu alt für eine Antwort)
Michael Khan
2008-01-25 14:08:18 UTC
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Herbert Desch
2008-01-25 20:12:20 UTC
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Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Beeindruckend. ;-)

Sind die größeren Objekte Asteroiden?

Gruß Herb
Rainer Kresken
2008-01-25 20:42:13 UTC
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Post by Herbert Desch
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Beeindruckend. ;-)
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Ganz sicher nicht. New Horizons ist schon vor etwa einem jahr am Jupiter
vorbei geflogen und hat damit auch den Asteroidenguertel schon weit
hinter sich gelassen. Die Objekte sind Sterne.

Gruss,

Rainer
Herbert Desch
2008-01-25 21:57:27 UTC
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Post by Rainer Kresken
Post by Herbert Desch
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Beeindruckend. ;-)
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Die Objekte sind Sterne.
Und wirken größer, weil sie heller sind.
Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Danke
Herb
Achim Cwiekalik
2008-01-27 11:52:45 UTC
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Post by Herbert Desch
Und wirken größer, weil sie heller sind.
Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Nur weil etwas größer oder heller aussieht, muß es noch lange kein Stern
sein.
Es könnte z.B. auch eine weiter entfernte Galaxie sein.

Gruß
--
Achim Cwiekalik
Düsseldorf

Ich mag kein TOFU.
Rainer Kresken
2008-01-27 11:58:29 UTC
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Post by Achim Cwiekalik
Post by Herbert Desch
Und wirken größer, weil sie heller sind.
Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Nur weil etwas größer oder heller aussieht, muß es noch lange kein Stern
sein.
Es könnte z.B. auch eine weiter entfernte Galaxie sein.
Sehr unwahrscheinlich.

Die schwaechsten Sterne auf dieser Aufnahme duerften geschaetzt 13. bis
14. Groesse haben.
Eine Galaxie dieser Helligkeit haette sicherlich eine beobachtbare
Ausdehnung und waere also als solche zu erkennen. Uebrig bleiben noch
Quasare, aber die sind in dieser Helligkeitsklasse sehr selten.

Gruss,

Rainer
Achim Cwiekalik
2008-01-27 12:13:27 UTC
Permalink
Post by Rainer Kresken
Sehr unwahrscheinlich.
Ich schrieb ja auch, es könnte.
Post by Rainer Kresken
Die schwaechsten Sterne auf dieser Aufnahme duerften geschaetzt 13. bis
14. Groesse haben.
Eine Galaxie dieser Helligkeit haette sicherlich eine beobachtbare
Ausdehnung und waere also als solche zu erkennen. Uebrig bleiben noch
Quasare, aber die sind in dieser Helligkeitsklasse sehr selten.
Selten heißt aber auch, nicht unmöglich.

Gruß
--
Achim Cwiekalik
Düsseldorf

Ich mag kein TOFU.
Rainer Kresken
2008-01-27 12:24:20 UTC
Permalink
Post by Achim Cwiekalik
Post by Rainer Kresken
Sehr unwahrscheinlich.
Ich schrieb ja auch, es könnte.
Post by Rainer Kresken
Die schwaechsten Sterne auf dieser Aufnahme duerften geschaetzt 13.
bis 14. Groesse haben.
Eine Galaxie dieser Helligkeit haette sicherlich eine beobachtbare
Ausdehnung und waere also als solche zu erkennen. Uebrig bleiben noch
Quasare, aber die sind in dieser Helligkeitsklasse sehr selten.
Selten heißt aber auch, nicht unmöglich.
Es koennten aber auch Raumschiffe sein. Nicht unmoeglich...

Rainer
Achim Cwiekalik
2008-01-27 13:12:38 UTC
Permalink
Post by Rainer Kresken
Es koennten aber auch Raumschiffe sein. Nicht unmoeglich...
Na, endlich. Sie kommen.

Gruß
--
Achim Cwiekalik
Düsseldorf

Ich mag kein TOFU.
Achim Cwiekalik
2008-01-27 11:49:02 UTC
Permalink
Post by Herbert Desch
Beeindruckend. ;-)
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Nein. Raumschiffe, auf dem Weg zu uns.

Gruß
--
Achim Cwiekalik
Düsseldorf

Ich mag kein TOFU.
Herbert Desch
2008-01-27 13:13:59 UTC
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Post by Achim Cwiekalik
Post by Herbert Desch
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Nein. Raumschiffe, auf dem Weg zu uns.
Gruß
Aha, und was wollen die von uns?

Gruß Herb
Harald Maedl
2008-01-28 16:00:25 UTC
Permalink
Post by Herbert Desch
Post by Achim Cwiekalik
Post by Herbert Desch
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Nein. Raumschiffe, auf dem Weg zu uns.
Aha, und was wollen die von uns?
- Bilder vom Pluto
- Tentakelsex
- die Frage zu "42"
Herbert Desch
2008-01-28 18:16:40 UTC
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Post by Harald Maedl
Post by Herbert Desch
Post by Achim Cwiekalik
Post by Herbert Desch
Sind die größeren Objekte Asteroiden?
Nein. Raumschiffe, auf dem Weg zu uns.
Aha, und was wollen die von uns?
- Bilder vom Pluto
- Tentakelsex
- die Frage zu "42"
Da war Achims Weisheit wohl zu Ende.
Danke, dass Du für ihn in die Bresche gesprungen bist.

Falls Du dich irrst, werde ich sicherheitshalber noch die alten Slim
Whitman Platten raussuchen.

Gruß Herb
Achim Cwiekalik
2008-01-31 13:24:25 UTC
Permalink
Post by Herbert Desch
Falls Du dich irrst, werde ich sicherheitshalber noch die alten Slim
Whitman Platten raussuchen.
Gruß Herb
Dieses amerikanische Gesülze. Furchtbar!

Gruß
--
Achim Cwiekalik
Düsseldorf

Ich mag kein TOFU.
Herbert Desch
2008-01-31 16:17:46 UTC
Permalink
Post by Achim Cwiekalik
Post by Herbert Desch
Falls Du dich irrst, werde ich sicherheitshalber noch die alten Slim
Whitman Platten raussuchen.
Gruß Herb
Dieses amerikanische Gesülze. Furchtbar!
Das ist ja der Trick dabei. :-)

Gruß Herb
Georg
2008-01-25 23:30:15 UTC
Permalink
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Sorry, aber unter "sendet erstes Pluto-Bild" stellte ich mehr mehr vor.
Da muss man unterscheiden zwischen "Bild vom Pluto" und "Pluto-Bild"
Das ist zwar ein heller Fleck aber nicht beeindruckend.
Wirklich beeindruckend wären mich erste Einzelheiten der Oberfläche.
Wann ist das denn zu erwarten?
Wieviel mag hell sind denn die Punkte?
Warum ist das Bild so alt?

Georg
Rainer Kresken
2008-01-26 11:35:58 UTC
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Post by Georg
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Sorry, aber unter "sendet erstes Pluto-Bild" stellte ich mehr mehr vor.
Da muss man unterscheiden zwischen "Bild vom Pluto" und "Pluto-Bild"
Dieser subtilen sprachlichen Unterscheidung vermag ich nicht zu folgen,
macht aber nix.
Post by Georg
Das ist zwar ein heller Fleck aber nicht beeindruckend.
Schoenheit liegt im Auge des Betrachters.
Post by Georg
Wirklich beeindruckend wären mich erste Einzelheiten der Oberfläche.
Wann ist das denn zu erwarten?
nicht vor 2014. Geduld.
Post by Georg
Wieviel mag hell sind denn die Punkte?
Fuer den Pluto kannst du das ausrechnen. Die Formeln gibt's hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Absolute_magnitude

die Daten hier:

http://pluto.jhuapl.edu/mission/whereis_nh.php

Sag mal bescheid, wenn du das Ergebnis hast.


Gruss,

Rainer
Michael Weber
2008-01-27 04:47:36 UTC
Permalink
Post by Georg
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Sorry, aber unter "sendet erstes Pluto-Bild" stellte ich mehr mehr vor.
Da muss man unterscheiden zwischen "Bild vom Pluto" und "Pluto-Bild"
Das ist zwar ein heller Fleck aber nicht beeindruckend.
Wirklich beeindruckend wären mich erste Einzelheiten der Oberfläche.
Wann ist das denn zu erwarten?
Wieviel mag hell sind denn die Punkte?
Warum ist das Bild so alt?
Georg
Installiere dir Celestia, lade dir die Bahndaten runter.

Schätze mal, dass es ab 3Mio Km interessant wird.

Gruß & HTH
Uwe Hercksen
2008-01-28 10:21:20 UTC
Permalink
Post by Georg
Sorry, aber unter "sendet erstes Pluto-Bild" stellte ich mehr mehr vor.
Da muss man unterscheiden zwischen "Bild vom Pluto" und "Pluto-Bild"
Das ist zwar ein heller Fleck aber nicht beeindruckend.
Hallo,

wieso, ein erstes Bild auf dem Pluto überhaupt sichtbar ist, da kann
nicht mehr drauf sein als ein Punkt ohne Details.
Nur Geduld, es dauert noch etliche Jahre.

Bye
Rolf Bombach
2008-01-29 13:42:59 UTC
Permalink
Post by Georg
Sorry, aber unter "sendet erstes Pluto-Bild" stellte ich mehr mehr vor.
Da muss man unterscheiden zwischen "Bild vom Pluto" und "Pluto-Bild"
Hmm, da kann ich nicht ganz folgen. Meinst du etwa:?
Loading Image...

(Ja, hat tatsächlich einen Zusammenhang mit dem manchmal-Planeten
gleichen namens).
--
mfg Rolf Bombach
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2008-01-27 00:32:23 UTC
Permalink
High!
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Der Pluto-Klecks ist nach oben rechts hin etwas ausgebuchtet - könnte
das Charon sein?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Rainer Kresken
2008-01-27 10:05:34 UTC
Permalink
hallo!
Post by Jörg 'Yadgar' Bleimann
High!
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Der Pluto-Klecks ist nach oben rechts hin etwas ausgebuchtet - könnte
das Charon sein?
Heute ist Sonntag. Fahr mal nach Koeln, goenn dir was und kauf dir
*guten* Stoff!
;)


Jetzt im Ernst: Bei genauem Hinsehen sind die Sternpunkte auch nicht
ganz rund. Die Aufloesung von Pluto und Charon wird erst ab 2010 erwartet.

http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=83
=
http://tinyurl.com/2l8zx2

Gruss,

Rainer
Olaf Schinkel
2008-01-27 17:03:19 UTC
Permalink
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Ist die Frage erlaubt, wann aus dem Schmutzfleck etwas sichtbares wird,
was ich auch als eine Art Planet (ich weiß, ist er nicht mehr), sehen kann?
Also so mit Hügeln und so.
Rainer Kresken
2008-01-27 17:12:40 UTC
Permalink
Post by Olaf Schinkel
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Ist die Frage erlaubt, wann aus dem Schmutzfleck etwas sichtbares wird,
was ich auch als eine Art Planet (ich weiß, ist er nicht mehr), sehen kann?
Also so mit Hügeln und so.
Die Frage ist erlaubt, auch wenn sie in diesem Thread schon beantwortet
wurde.
Post by Olaf Schinkel
nicht vor 2014. Geduld.
Auch in dem Begleitext zu dem Foto (der ebenfalls schon gepostet wurde)
wurde die Frage beantwortet.
Post by Olaf Schinkel
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/image.php?gallery_id=2&image_id=83
=
http://tinyurl.com/2l8zx2
Gruss,

Rainer
Uwe Hercksen
2008-01-28 10:18:17 UTC
Permalink
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Hallo,

noch ein ganz schön weiter Weg bis zum Pluto. Auch wenn man nur Pluto in
wenigstens einige Details aufgelöst sehen will ist es immer noch ein
verdammt langer Weg. Wir müssen uns noch etliche Jahre in Geduld fassen.

Bye
Christian Schuett
2008-01-28 18:50:54 UTC
Permalink
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Ob man die Sonde wohl losgeschickt haette, nachdem Pluto seinen
Planetenstatus verloren hatte? Ich denke nicht.

Chris
LSZO
Rainer Kresken
2008-01-28 20:20:32 UTC
Permalink
Post by Christian Schuett
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
Ob man die Sonde wohl losgeschickt haette, nachdem Pluto seinen
Planetenstatus verloren hatte? Ich denke nicht.
Wissenschaftler sind da eher unromantisch und sehen den
wissenschaftlichen Wert des Objektes, egal ob es "Planet" heisst oder
"Zwergplanet".
Ausserdem bin ich einigermassen sicher, dass die IAU ihren peinlichen
Fehler der Prager Konferenz bis zur Ankunft von New Horizons wieder
rueckgaengig macht.

Gruss,

Rainer
Michael Khan
2008-01-30 17:04:52 UTC
Permalink
Post by Rainer Kresken
Ausserdem bin ich einigermassen sicher, dass die IAU ihren peinlichen
Fehler der Prager Konferenz bis zur Ankunft von New Horizons wieder
rueckgaengig macht.
Ich hoffe, die arbeiten lieber mal was, anstatt noch mehr
Zeit auf ein Nicht-Thema zu vergeuden.
Uwe Hercksen
2008-01-31 09:24:52 UTC
Permalink
Post by Rainer Kresken
Wissenschaftler sind da eher unromantisch und sehen den
wissenschaftlichen Wert des Objektes, egal ob es "Planet" heisst oder
"Zwergplanet".
Ausserdem bin ich einigermassen sicher, dass die IAU ihren peinlichen
Fehler der Prager Konferenz bis zur Ankunft von New Horizons wieder
rueckgaengig macht.
Hallo,

jede Einteilung der Planeten unserer Sonne in verschiedene Klassen ist
willkürlich, die alte genauso wie die neuere. Aber irgendwo muß man eine
Grenze ziehen zwischen Giganten wie Neptun und Saturn und Zwergen wie
Ceres, Pallas, Juno, Vesta usw. die man bei ihrer Entdeckung zuerst als
vollwertige Planeten wie die klassischen Planeten behandelt hat. Wegen
dieser Planeten hat man Neptun bei seiner Entdeckung als dreizehnten
Planeten gezählt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroideng%C3%BCrtel

Bye
r***@techtix.de
2012-08-10 21:00:51 UTC
Permalink
Hallo,

im Zuge des ganzen Hypes um die Mars-Sonde "Curiosity" sind nun auch wieder aktuelle Informationen über die "New Horizons" durchgesickert: http://www.techtix.de/pluto-new-horizons-2015-1266

Demnach soll die Raumsonde "New Horizons" im Jahre 2014 den Neptun passieren und dann im Jahre 2015 den Pluto erreichen.

Den Zwergplaneten soll New Horizons in nur 9600 Kilometer Entfernung erkunden. Zudem soll sie an dem Mond Charon in rund 27000 Kilometer Entfernung vorbeifliegen. Hier wird die „New Horizons“ dann auf die Suche nach einer möglichen Atmosphäre gehen.
Benno Hartwig
2012-08-16 09:31:20 UTC
Permalink
Post by r***@techtix.de
im Zuge des ganzen Hypes um die Mars-Sonde "Curiosity"
findest du wirklich, dass die Medien übertrieben
von der Curiosity-Landung berichtet haben?
Ich fand das ganz angemessen so.
Post by r***@techtix.de
http://www.techtix.de/pluto-new-horizons-2015-1266
Ich freue mich auch, das der Pluto untersucht werden soll.
Obwohl er nach meiner Kenntnis kaum interessanter zu sein
scheint als die diversen anderen Kleinplaneten da draußen.
Die Curiosity-Forschung mit den recht ausgefeilten
Experimenten an Bord finde ich ausgesprochen spannend.
Was rechtfertigt aber, New Horizons mit seinem Pluto-Vorbeiflug
als 'nicht minder spannend' einzuschätzen?

Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)

Benno
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-16 13:02:11 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
... das der Pluto
Der, nicht das.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Serjo Lasalle
2012-08-21 20:29:06 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
... das der Pluto
Der, nicht das.
Kannst du nicht lesen????!!!! Er schrieb "der"!!!!! Der Fehler liegt bei
"das", soll heissen "dass"!!!!!!!

LESEN LERNEN!!!!! DEUTSCH LERNEN!!!!!!!!!!!!!!
Uwe Hercksen
2012-08-16 13:51:25 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)
Hallo,

er und Charon sind die beiden am längsten bekannten Kuiper Belt Objects
und Eris ist noch etwas grösser als Pluto, sonst wüsste ich auch keine
Besonderheiten.

Bye
Jochem Huhmann
2012-08-16 13:53:30 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)
Was Pluto auf jeden Fall besonders interessant macht, ist die Tatsache,
dass er ziemlich wenig untersucht worden ist, aus praktischen Gründen.


Jochem
--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery
Uwe Hercksen
2012-08-20 07:12:49 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Was Pluto auf jeden Fall besonders interessant macht, ist die Tatsache,
dass er ziemlich wenig untersucht worden ist, aus praktischen Gründen.
Hallo,

das gilt aber auch für Neptun und Uranus und wenn auch nicht so extrem,
für Merkur und Venus.

Bye
Thomas Koller
2012-08-20 09:19:58 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Jochem Huhmann
Was Pluto auf jeden Fall besonders interessant macht, ist die Tatsache,
dass er ziemlich wenig untersucht worden ist, aus praktischen Gründen.
das gilt aber auch für Neptun und Uranus
Eigentlich nicht.
Beide habe den "Erstbesuch" schon hinter sich, Voyager 2 ist an beiden
Planeten vorbeigeflogen und hat dabei einiges Interessantes nach
Hause gefunkt. Ausserdem sind sie logischerweise auch von der Erde
aus wesentlich besser erforschbar als Pluto. Man weiss also deutlich
mehr über beide als über Pluto.

Für Uranus ist ja eventuell in den 20ern was geplant, aber das ist
noch sehr unsicher, ist ja nicht so dass es auch hier vieles zu sehen
gäbe auf das wir alle neugierig wären, aber es ist halt auch sehr
teuer, sodass man nicht alles gleichzeitig untersuchen kann.
Post by Uwe Hercksen
und wenn auch nicht so extrem,
für Merkur und Venus.
Und die erst recht nicht. Auf Venus ist man sogar schon gelandet, und Merkur
ist derzeit im Fokus durch Messenger.

Bei Pluto wird es durch New Horizons nur ein relativ kurzer Vorbeiflug,
also vergleichbar mit Voyager, nur halt mit moderneren Instrumenten. Aber
es geht um den erstmaligen Besuch bei Kuiper-Objekten.

Der erste Besuch bei einem Kleinplaneten wird sich hoffentlich nicht
ausgehen, wenn alles gut geht wird Dawn ein paar Monate vorher schon
bei Ceres gewesen sein.

Tom
Benno Hartwig
2012-08-20 13:59:08 UTC
Permalink
Für Uranus ist ja eventuell in den 20ern was geplant,...
Was denn?
Würde man sich dann noch mal mit einem Vorbeiflug zufrieden geben
(man, klingt das arrogant!), oder würde man dann einen Orbit
versuchen?

Benno
Thomas Koller
2012-08-20 14:53:09 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Für Uranus ist ja eventuell in den 20ern was geplant,...
Was denn?
Würde man sich dann noch mal mit einem Vorbeiflug zufrieden geben
(man, klingt das arrogant!), oder würde man dann einen Orbit
versuchen?
Schon was Ordentliches, Orbiter, Atmosphärensonde etc.

http://sites.nationalacademies.org/xpedio/groups/ssbsite/documents/webpage/ssb_059323.pdf

Ist halt die Frage ob und wieviel davon finanzierbar ist.

Tom
Thomas R. Sareks
2012-08-22 10:20:47 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Post by Benno Hartwig
Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)
Was Pluto auf jeden Fall besonders interessant macht, ist die
Tatsache, dass er ziemlich wenig untersucht worden ist, aus
praktischen Gründen.
Wie mein Anus.

Trotzdem will ich da keine Sonde haben.



-t.
--
RSS, Twitter und Facebook sind die Erben des Usenet
(heise.de)
Jörg 'Yadgar' Bleimann
2012-08-24 02:17:43 UTC
Permalink
High!
[(B)Analitäten]
--> de.sci.medizin.proktologie
Jens Schuessler
2012-08-17 00:51:52 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Ich freue mich auch, das der Pluto untersucht werden soll.
Obwohl er nach meiner Kenntnis kaum interessanter zu sein
scheint als die diversen anderen Kleinplaneten da draußen.
Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)
Mein Logikmodul sagt mir irgendwie, das man das erst herausfindet wenn
man mal einen Sonde hinschickt die ihn genauer untersucht. Und genau das
geschieht ja gerade. Bevor man Sonden zu Jupiternmonden hatte
wußte man auch noch nicht wirklich wie interessant das werden würde.
Von daher bin ich gespannt und lass mich einfach überraschen.
Benno Hartwig
2012-08-17 13:58:00 UTC
Permalink
Post by Jens Schuessler
Bevor man Sonden zu Jupiternmonden hatte
wußte man auch noch nicht wirklich wie interessant das werden würde.
Ich denke ja, die Interessantheit lässt sich auch schon
vorher ein wenig abschätzen.
Oder meinst du, dass man vor dem ersten Jupiterflug
die Ergebnisse bei Jupiter und Pluto als
gleichinteressant eingestuft hatte?
Dass die Ergebnisse bei einem Vorbeiflug, einem
Orbiter, einem Lander oder sogar einem gelandeten Rover
gleich interessant sind?

Andererseits: ich blicke ja auch gespannt auf das,
was uns dann vom Pluto vermeldet werden wird.

Benno
Uwe Hercksen
2012-08-20 07:16:28 UTC
Permalink
Post by Jens Schuessler
Mein Logikmodul sagt mir irgendwie, das man das erst herausfindet wenn
man mal einen Sonde hinschickt die ihn genauer untersucht. Und genau das
geschieht ja gerade. Bevor man Sonden zu Jupiternmonden hatte
wußte man auch noch nicht wirklich wie interessant das werden würde.
Von daher bin ich gespannt und lass mich einfach überraschen.
Hallo,

leider ist es ja nicht möglich das New Horizons in einen Orbit um Pluto
geht um ihn länger und gründlicher zu untersuchen. Alles muß im
Vorbeiflug passieren, aber dafür geht es auch noch an Charon vorbei und
evtl. hat man auch noch die Chance einige Bilder von anderen Objekten im
Kuipergürtel zu machen.

Bye
Thomas Koller
2012-08-19 21:44:21 UTC
Permalink
Post by Benno Hartwig
Ist Pluto eigentlich nur ein Beispiel für eines der diversen
größeren Kuiper-Belt-Objekte, oder gibt es etwas, was
ihn so besonders interessant macht (außer der Tatsache, dass
er lange Planet war, im Gedächtnis ist)
Allzu gut sind die ganzen Objekte so weit draussen noch nicht untersucht.
Man hat also nur sehr wenig Info über die Unterschiede und welcher
das lohnendste Ziel ist.

Bei Pluto ist immerhin besonders, dass er 5 Monde hat. (Wobei aber nicht
klar ist, ob das nicht hauptsächlich daran liegt, dass er am besten
untersucht ist. Vielleicht hat ja auch Eris noch ein paar Monde mehr.
Wobei so einen großen wie Charon hat wohl keiner der Bekannten.

Tom
Carla Schneider
2015-07-08 22:43:43 UTC
Permalink
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/new-horizons-nasa-sonde-macht-fotos-von-pluto-a-1042425.html

Und naechste Woche faehrt New Horizons am Pluto vorbei...
Leider ist diese Newsgroup in der Zwischenzeit so gut wie verstorben.
Sherlock
2015-07-09 10:26:08 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Leider ist diese Newsgroup in der Zwischenzeit so gut wie verstorben.
Leider ist halt die Raumfahrt schon lange verstorben. Die Nationen
beschränken sich darauf, Blechbüchsen ins All zu schießen und Kooperation
ist nicht wirklich vorhanden. Das lockt keinen Hund hinterm Ofen vor.
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die Raumfahrt
zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen und besiedeln
können, die Technik ist vorhanden. Die Dummerchen schauen halt vorrangig auf
den Geldbeutel. Das könnte sich eines Tages als fatal erweisen.
René Schuster
2015-07-09 13:54:55 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die
Raumfahrt zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen
und besiedeln können, die Technik ist vorhanden.
Kommt darauf was man unter "besiedeln" versteht. Ohne Nachschub von der
Erde ist es auf einer Marskolonie ziemlich schnell finster, die Technik
für vollkommene Autarkie ist mitnichten vorhanden.

Und selbst wenn: Was bringt's wenn eine handvoll Menschen am Mars überlebt?
--
rs
Sherlock
2015-07-09 22:09:14 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die
Raumfahrt zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen
und besiedeln können, die Technik ist vorhanden.
Kommt darauf was man unter "besiedeln" versteht. Ohne Nachschub von der
Erde ist es auf einer Marskolonie ziemlich schnell finster, die Technik
für vollkommene Autarkie ist mitnichten vorhanden.
Nö, auch die Technik für autarkes Überleben ist schon vorhanden.
Der Mars hat alle dazu benötigten Rohstoffe. Und durch Terraforming wäre er
zudem noch erheblich angenehmer zu gestalten. Es könnte jetzt schon ein noch
unentdeckter, hinreichend dicker Brocken auf Kollisionskurs Erde unterwegs
sein, groß genug, hier alles auf Stand Null zurück zu werfen. Wenn das in
200 Jahren geschähe, wäre jetzt schon höchste Zeit, in die Puschen zu
kommen. Aber die Clowns hier werfen die Milliarden ja lieber für Olympiaden
und anderen Quark aus dem Fenster...
Post by René Schuster
Und selbst wenn: Was bringt's wenn eine handvoll Menschen am Mars überlebt?
Was hat es gebracht, dass die Menschen auf der Erde überlebt haben?
Sie gingen ja mal, bedingt durch Katastrophen, durch ein genetisches
Nadelöhr von nur wenigen tausend Exemplaren und haben sich auf den
derzeitigen Stand hochgerappelt. Mit etwas Pech hätten sie damals völlig
verschwinden können. Aus ihrer Sicht ist Überleben alles, die Erde und der
Kosmos würden es vermutlich anders sehen. Ziemlich sicher gibt's genügend
Leben im All. Eine Rasse mehr oder weniger macht die Suppe nicht fett. ;->
Paul
2015-07-09 22:38:33 UTC
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Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die
Raumfahrt zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen
und besiedeln können, die Technik ist vorhanden.
Kommt darauf was man unter "besiedeln" versteht. Ohne Nachschub von der
Erde ist es auf einer Marskolonie ziemlich schnell finster, die Technik
für vollkommene Autarkie ist mitnichten vorhanden.
Nö, auch die Technik für autarkes Überleben ist schon vorhanden.
Der Mars hat alle dazu benötigten Rohstoffe. Und durch Terraforming wäre er
zudem noch erheblich angenehmer zu gestalten.
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du verbrauchst
nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser nutzen könntest. Die
geringe Gravitation des Mars und das fehlende Magnetfeld verhindern das
der Mars eine dichtere Atmosphäre halten könnte. Da kannst Du Dir noch
so viel Mühe beim Terraforming geben, Du kannst nicht dauerhaft eine
dichtere Atmosphäre erzeugen. Und aufgrund des fehlenden Magnetfeldes
ist die Strahlenbelastung auf der Marsoberfläche für einen dauerhaften
Aufenthalt einfach viel zu hoch. Der Film "Total Recall" hat in der
Hinsicht ein relativ realistisches Szenario gezeigt, ganz erstaunlich
für Hollywood.

Paule
Sherlock
2015-07-09 23:12:07 UTC
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Post by Paul
Post by Sherlock
Nö, auch die Technik für autarkes Überleben ist schon vorhanden.
Der Mars hat alle dazu benötigten Rohstoffe. Und durch Terraforming wäre er
zudem noch erheblich angenehmer zu gestalten.
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du verbrauchst
nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser nutzen könntest. Die
geringe Gravitation des Mars und das fehlende Magnetfeld verhindern das
der Mars eine dichtere Atmosphäre halten könnte. Da kannst Du Dir noch
so viel Mühe beim Terraforming geben, Du kannst nicht dauerhaft eine
dichtere Atmosphäre erzeugen.
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars früher ja
mal eine dichte Atmosphäre *hatte* und auch Wasser auf der Oberfläche in
flüssiger Form. Die Technik, die Atmosphäre wieder anzureichern, ist
vorhanden und man muss nicht damit nicht aufhören, wenn ein bestimmter Stand
erreicht ist und blöde glotzend zusehen, wie sie sich wieder verflüchtigt.
Post by Paul
Und aufgrund des fehlenden Magnetfeldes
ist die Strahlenbelastung auf der Marsoberfläche für einen dauerhaften
Aufenthalt einfach viel zu hoch.
Auch das trifft nicht zu. Es gibt genügend Möglichkeiten, damit fertig zu
werden. Oder glaubst du, die Mars-Spezialisten hätten das übersehen?
Ebenso das Mars One-Projekt? Die wollen nicht dorthin, um an
Strahlenbelastung zu verrecken. ;-)
Post by Paul
Der Film "Total Recall" hat in der
Hinsicht ein relativ realistisches Szenario gezeigt, ganz erstaunlich
für Hollywood.
So? Ich denke, unrealistischer ging es kaum noch.
René Schuster
2015-07-10 08:29:18 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das fehlende
Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere Atmosphäre halten
könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim Terraforming geben,
Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere Atmosphäre erzeugen.
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
--
rs
Peter J. Holzer
2015-07-10 09:58:38 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das fehlende
Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere Atmosphäre halten
könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim Terraforming geben,
Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere Atmosphäre erzeugen.
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Nicht wirklich. Der Mars hat seine Atmosphäre über einen aus
menschlicher Sicht langen Zeitraum verloren. Wenn wir in der Lage wären,
dem Mars eine dichte Atmosphäre zu verschaffen, warum sollte uns
kümmern, dass er sie ohne Gegenmaßnahmen in 100 Millionen Jahren
(Hausnummer) wieder verlieren würde? Selbst wenn uns 100 Millionen Jahre
zu kurz wären, wäre das "Nachfüllen" im Vergleich zum initialen
Terraforming ein Klacks.

Ich bezweifle eher, dass dieses initiale Terraforming gelingen könnte.
Sicher nicht mit heutiger Technik (aber da so ein Unterfangen sicherlich
Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern würde, wäre es natürlich
auch naiv anzunehmen, dass die dafür notwendige Technik nicht
weiterentwickelt würde).

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
René Schuster
2015-07-10 11:21:46 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Post by René Schuster
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Nicht wirklich. Der Mars hat seine Atmosphäre über einen aus
menschlicher Sicht langen Zeitraum verloren. Wenn wir in der Lage wären,
dem Mars eine dichte Atmosphäre zu verschaffen, warum sollte uns
kümmern, dass er sie ohne Gegenmaßnahmen in 100 Millionen Jahren
(Hausnummer) wieder verlieren würde?
Das ist ja gerade der Punkt: Wie sollte man die Atmosphäre schneller
"nachfüllen", als sie der Sonnenwind wieder abträgt?
Post by Peter J. Holzer
Selbst wenn uns 100 Millionen Jahre zu kurz wären, wäre das
"Nachfüllen" im Vergleich zum initialen Terraforming ein Klacks.
Es scheitert IMO bereits am Herstellen der Atmosphäre.
--
rs
Paul
2015-07-10 22:34:22 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Peter J. Holzer
Post by René Schuster
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Nicht wirklich. Der Mars hat seine Atmosphäre über einen aus
menschlicher Sicht langen Zeitraum verloren. Wenn wir in der Lage wären,
dem Mars eine dichte Atmosphäre zu verschaffen, warum sollte uns
kümmern, dass er sie ohne Gegenmaßnahmen in 100 Millionen Jahren
(Hausnummer) wieder verlieren würde?
Das ist ja gerade der Punkt: Wie sollte man die Atmosphäre schneller
"nachfüllen", als sie der Sonnenwind wieder abträgt?
Post by Peter J. Holzer
Selbst wenn uns 100 Millionen Jahre zu kurz wären, wäre das
"Nachfüllen" im Vergleich zum initialen Terraforming ein Klacks.
Es scheitert IMO bereits am Herstellen der Atmosphäre.
Du hast es erfasst, die ganzen tapferen Terraformer haben ganz
offensichtlich keinerlei Vorstellungen von den Größenordnungen um die es
bei dem Geschäft geht. Und eins wird auch immer gerne vergessen, der
nötige Energiebedarf.
Schön ist es auch immer wieder zu lesen das die ganzen Ressourcen ja
schließlich vor Ort vorhanden wären, nur glaube ich weder das man ein
Stahlwerk oder ein Walzwerk auf dem Mars finden kann, genauso wenig eine
Raffinerie. Und die Bergbautechnik zum erschließen der Ressourcen müsste
man auch erst von der Erde zum Mars bringen, den Replikator gibts nur
auf der Enterprise.

Paule
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by Paul
Du hast es erfasst, die ganzen tapferen Terraformer haben ganz
offensichtlich keinerlei Vorstellungen von den Größenordnungen um die es
bei dem Geschäft geht. Und eins wird auch immer gerne vergessen, der
nötige Energiebedarf.
Doch, sie haben die korrekten Vorstellungen davon, vertrau mir.
Die "tapferen Terraformer" sind Physiker und sonstige Fachleute auf dem
Gebiet.
Post by Paul
Schön ist es auch immer wieder zu lesen das die ganzen Ressourcen ja
schließlich vor Ort vorhanden wären,
Nun, sie sind es. Die Legende auf dem Gebiet Marsforschung Robert Zubrin,
einer der besten Marsspezialisten dieses Planeten, hatte schon vor Jahren
gesagt, man könne dies innerhalb der zweiten Amtszeit von Obama realisieren,
wenn man es denn konsequent anginge.
Auf dem Mars gibt es Wasser, (= Sauerstoff, Raketentreibstoff), Eisen,
Aluminum, Schwefel, Phosphor, alle Elemente, die man für industrielle Zwecke
benötigt. Den Mars eignet sich somit ganz klar für eine Besiedelung.
Zudem werden bereits Testmaschinen betrieben, die nur mit Luft und Erde
funktionieren. Maschinen, die flüssiges Methan und Sauerstoff auf dem Mars
erzeugen, kaum größer als ein Desktop-Computer...
Post by Paul
nur glaube ich weder das man ein
Stahlwerk oder ein Walzwerk auf dem Mars finden kann, genauso wenig eine
Raffinerie. Und die Bergbautechnik zum erschließen der Ressourcen müsste
man auch erst von der Erde zum Mars bringen, den Replikator gibts nur
auf der Enterprise.
Niemand hat behauptet, dass man dies dort vorfände. Das wäre doch reichlich
naiv. Man fängt klein an und baut es aus. Die erforderlichen Maschinen dazu
sind schon vorhanden und werden derzeit schon erprobt.
René Schuster
2015-07-11 14:12:44 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Paul
Du hast es erfasst, die ganzen tapferen Terraformer haben ganz
offensichtlich keinerlei Vorstellungen von den Größenordnungen um die es
bei dem Geschäft geht. Und eins wird auch immer gerne vergessen, der
nötige Energiebedarf.
Doch, sie haben die korrekten Vorstellungen davon, vertrau mir.
Wir sind hier in einer sci-Gruppe, SF ist nebenan.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:25 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Wir sind hier in einer sci-Gruppe, SF ist nebenan.
Das Problem ist, dass es in einer SCI-Gruppe Leute gibt, die SCI für SF
halten.
Oliver Jennrich
2015-07-11 15:19:54 UTC
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Post by Sherlock
Post by Paul
Du hast es erfasst, die ganzen tapferen Terraformer haben ganz
offensichtlich keinerlei Vorstellungen von den Größenordnungen um die es
bei dem Geschäft geht. Und eins wird auch immer gerne vergessen, der
nötige Energiebedarf.
Doch, sie haben die korrekten Vorstellungen davon, vertrau mir.
Einem anonymen Poster, ohne irgendwelche Credentials? Verzeih mir, wenn
ich lache.
--
Space - The final frontier
Sherlock
2015-07-11 17:30:25 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Doch, sie haben die korrekten Vorstellungen davon, vertrau mir.
Einem anonymen Poster, ohne irgendwelche Credentials? Verzeih mir, wenn
ich lache.
Dito. Ist ein "Oliver Jennrich" weniger anonym? Wissenschaftliche Tatsachen
hängen nicht vom Namen eines Posters ab. Meine "Credentials" lassen sich bei
Leuten wie Zubrin, Squyres usw. nachlesen. Welche Credentials hat Oliver
Jennrich zum Thema Mars und Raumfahrt? Nie gehört.
René Schuster
2015-07-11 18:50:26 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Doch, sie haben die korrekten Vorstellungen davon, vertrau mir.
Einem anonymen Poster, ohne irgendwelche Credentials? Verzeih mir,
wenn ich lache.
Dito. Ist ein "Oliver Jennrich" weniger anonym? Wissenschaftliche
Tatsachen hängen nicht vom Namen eines Posters ab. Meine
"Credentials" lassen sich bei Leuten wie Zubrin, Squyres usw.
nachlesen. Welche Credentials hat Oliver Jennrich zum Thema Mars und
Raumfahrt? Nie gehört.
Ich bin mir gerade nicht sicher ob das nach de.alt.netdigest oder
de.alt.gruppenkasper gehört...
--
rs
Peter J. Holzer
2015-07-10 23:04:14 UTC
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Post by René Schuster
Post by Peter J. Holzer
Post by René Schuster
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Nicht wirklich. Der Mars hat seine Atmosphäre über einen aus
menschlicher Sicht langen Zeitraum verloren. Wenn wir in der Lage wären,
dem Mars eine dichte Atmosphäre zu verschaffen, warum sollte uns
kümmern, dass er sie ohne Gegenmaßnahmen in 100 Millionen Jahren
(Hausnummer) wieder verlieren würde?
Das ist ja gerade der Punkt: Wie sollte man die Atmosphäre schneller
"nachfüllen", als sie der Sonnenwind wieder abträgt?
Da der Sonnenwind derzeit offenbar ca. 100 Tonnen pro Sekunde wegträgt,
scheint mir das nicht sonderlich utopisch zu sein. (Gefühlsmäßig hätte
ich das auf deutlich mehr geschätzt, und ich weiß nicht wie zuverlässig
die Zahl ist, aber es ist die einzige, die ich gefunden habe (die
gleiche Quelle gibt übrigens für die Erde 3 kg Wasserstoff und ein paar
100 Gramm Helium pro Sekunde an).)

Aber der absolute Betrag ist irrelevant, denn im Vergleich zu dem, was
nötig wäre, um eine Atmosphäre *aufzubauen* ist der Betrag sicher
vernachlässigbar.
Post by René Schuster
Post by Peter J. Holzer
Selbst wenn uns 100 Millionen Jahre zu kurz wären, wäre das
"Nachfüllen" im Vergleich zum initialen Terraforming ein Klacks.
Es scheitert IMO bereits am Herstellen der Atmosphäre.
Genau. Wie ich auch im folgenden Absatz (den du weggelöscht hast)
bereits geschrieben habe.

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Das ist ja gerade der Punkt: Wie sollte man die Atmosphäre schneller
"nachfüllen", als sie der Sonnenwind wieder abträgt?
Es könnte sein, dass sich wieder ein stärkeres Magentfeld aufbaut, zudem
gibt es den Effekt des Sonnenwindes. Im Grunde ist die dichte Atmosphäre der
Schutz vor Strahlung, nicht das Magnetfeld. Siehe die Erde: sie hatte im
Verlauf ihrer Geschichte ja etliche Zusammenbrüche des Magnetfeldes über
geraume Zeit zu verzeichnen. Ohne das eigene Magnetfeld baut sich aber ein
neues Magnetfeld dadurch auf, indem der Sonnenwind auf die dichte Atmosphäre
trifft. Dadurch bildet sich ein Magnetfeld, welches in etwa die gleiche
Stärke des Erdmagnetfeldes hat. Der Sonnenwind schützt somit die Erde vor
sich selbst. Das ist doch ganz nett.
René Schuster
2015-07-11 13:38:18 UTC
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Post by Sherlock
Post by René Schuster
Das ist ja gerade der Punkt: Wie sollte man die Atmosphäre
schneller "nachfüllen", als sie der Sonnenwind wieder abträgt?
Es könnte sein, dass sich wieder ein stärkeres Magentfeld aufbaut,
Das war nicht die Frage.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Ich bezweifle eher, dass dieses initiale Terraforming gelingen könnte.
Sicher nicht mit heutiger Technik (aber da so ein Unterfangen sicherlich
Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern würde,
Das wäre in wesentlich kürzeren Zeiträumen machbar. Wir Menschen sind ja
Spezialisten darin. Wie schnell wir es mit unserem Planeten geschafft haben,
beweist es. Es bedürfte nur eines geringen Anstoßes auf dem Mars, z.B. mit
Treibhausgasen, der Rest verliefe in einer Kettenreaktion von selbst. Der
Mars ist ja wie ein Schwamm mit CO2 vollgesogen. Eine geringe Erwärmung
würde beginnen, es freizusetzen und dies wiederum würde die Kettenreaktion
in Gang setzen. Das wären nicht Jahrtausende, sondern eher um die 100 Jahre.
Eine dichte CO2-Atmosphäre wäre auch der ideale Umgebung für gentechnisch
veränderte Pflanzen, die in extrem hohem Maße Sauerstoff produzieren...
Es würde sich sofort auf der Oberfläche auch wieder Wasser in flüssiger Form
zeigen.
René Schuster
2015-07-11 13:40:03 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Peter J. Holzer
Ich bezweifle eher, dass dieses initiale Terraforming gelingen
könnte. Sicher nicht mit heutiger Technik (aber da so ein
Unterfangen sicherlich Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende
dauern würde,
Das wäre in wesentlich kürzeren Zeiträumen machbar. Wir Menschen
sind ja Spezialisten darin. Wie schnell wir es mit unserem Planeten
geschafft haben, beweist es.
Was haben wir denn geschafft?
Post by Sherlock
Es bedürfte nur eines geringen Anstoßes auf dem Mars, z.B. mit
Treibhausgasen, der Rest verliefe in einer Kettenreaktion von
selbst.
Wie gering müsste denn der Ausstoß sein?
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:25 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Peter J. Holzer
Ich bezweifle eher, dass dieses initiale Terraforming gelingen
könnte. Sicher nicht mit heutiger Technik (aber da so ein
Unterfangen sicherlich Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende
dauern würde,
Das wäre in wesentlich kürzeren Zeiträumen machbar. Wir Menschen
sind ja Spezialisten darin. Wie schnell wir es mit unserem Planeten
geschafft haben, beweist es.
Was haben wir denn geschafft?
Die vielbesagte "Klimakatastrophe" sprich Erderwärmung durch Einbringen von
Treibhausgasen, die ja weltweit in aller Munde ist. Sollte man eigentlich
schon gehört haben.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es bedürfte nur eines geringen Anstoßes auf dem Mars, z.B. mit
Treibhausgasen, der Rest verliefe in einer Kettenreaktion von
selbst.
Wie gering müsste denn der Ausstoß sein?
Das müssten die Fachleute berechnen. Sie gehen immerhin davon aus, dass sich
innerhalb von 50 Jahren eine Erwärmung um 10 Grad erreichen ließe. Das
genügt, um die CO2 Kettenreaktion in Gang zu bringen.
Sherlock
2015-07-11 12:12:24 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Und was mal war, kann jederzeit wieder kommen, wie man es an der Erde
trefflich sieht.
René Schuster
2015-07-11 13:40:56 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Und was mal war, kann jederzeit wieder kommen, wie man es an der
Erde trefflich sieht.
Ach, die Erde hatte ihre Atmosphäre verloren und jetzt haben wir wieder
eine?
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:25 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Und was mal war, kann jederzeit wieder kommen, wie man es an der
Erde trefflich sieht.
Ach, die Erde hatte ihre Atmosphäre verloren und jetzt haben wir wieder
eine?
Sie hatte oft genug das Magnetfeld verloren und wiederbekommen,
Eiszeiten, Warmzeiten, Eiszeiten usw....
Der Mars war mal warm und feucht mit dichter Atmosphäre, nun ist er kalt und
trocken mit dünner Atmosphäre - und er kann wieder warm und feucht werden.
Nichts ist stabil. Mögliches Szenario ganz ohne menschliches Zutun:
Einschlag eines oder mehrerer großer Brocken auf dem Mars, enorme
Hitzebildung, das gebundene CO2 löst sich in die Atmosphäre....
Paul
2015-07-11 18:06:43 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das ist allein schon durch die Tatsache widerlegt, dass der Mars
früher ja mal eine dichte Atmosphäre *hatte*
Ja, *hatte*! Durch diese Tatsache ist die Aussage zweifelsfrei _be_legt.
Und was mal war, kann jederzeit wieder kommen, wie man es an der
Erde trefflich sieht.
Ach, die Erde hatte ihre Atmosphäre verloren und jetzt haben wir wieder
eine?
Sie hatte oft genug das Magnetfeld verloren und wiederbekommen,
Eiszeiten, Warmzeiten, Eiszeiten usw....
Der Mars war mal warm und feucht mit dichter Atmosphäre, nun ist er kalt und
trocken mit dünner Atmosphäre - und er kann wieder warm und feucht werden.
Einschlag eines oder mehrerer großer Brocken auf dem Mars, enorme
Hitzebildung, das gebundene CO2 löst sich in die Atmosphäre....
Der Mars hatte zu der Zeit als er warm und feucht war noch einen
flüssigen Kern und damit auch ein Magnetfeld, inzwischen ist der Mars
aber ausgekühlt und im Inneren erstarrt, dadurch hat es auch sein
Magnetfeld verloren, und ohne Magnetfeld und mit seiner geringen
Gravitation kann er keine dichte Atmosphäre mehr halten.

Die möglichen einschlagenden Brocken müssten schon sehr groß sein, und
den Mars ganz gewaltig aufheizen, also den Mars fast zerstören, sonst
wird das nichts. Ein paar hunderttausend Tonnen CO₂ in die
Marsatmosphäre freizusetzen bringt gar nix.

Hast Du eine Vorstellung über die von uns Menschen derzeit freigesetzten
Mengen an CO₂?

Paule
René Schuster
2015-07-11 18:52:06 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und was mal war, kann jederzeit wieder kommen, wie man es an der
Erde trefflich sieht.
Ach, die Erde hatte ihre Atmosphäre verloren und jetzt haben wir
wieder eine?
Sie hatte oft genug das Magnetfeld verloren und wiederbekommen,
Eiszeiten, Warmzeiten, Eiszeiten usw....
Aber das Atmosphäre und Magnetfeld zwei verschiedene Dinge sind weißt Du
schon?
--
rs
René Schuster
2015-07-10 08:19:26 UTC
Permalink
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das fehlende
Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere Atmosphäre halten
könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim Terraforming geben,
Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere Atmosphäre erzeugen.
ACK.
Post by Paul
Und aufgrund des fehlenden Magnetfeldes ist die Strahlenbelastung
auf der Marsoberfläche für einen dauerhaften Aufenthalt einfach viel
zu hoch.
Das ist allerdings so nicht richtig. Ja, sie ist hoch, man kann die
Kinder nicht bei jedem (Space-)Wetter draußen spielen lassen. ;-) Aber
_zu_ hoch ist sie nicht.

"The risk of radiation exposure is not a show-stopper for a long-term
manned mission to Mars, new results from NASA's Curiosity rover suggest.

A mission consisting of a 180-day cruise to Mars, a 500-day stay on the
Red Planet and a 180-day return flight to Earth would expose astronauts
to a cumulative radiation dose of about 1.01 sieverts, measurements by
Curiosity's Radiation Assessment Detector (RAD) instrument indicate.

To put that in perspective: The European Space Agency generally limits
its astronauts to a total career radiation dose of 1 sievert, which is
associated with a 5-percent increase in lifetime fatal cancer risk."

<http://www.space.com/23875-mars-radiation-life-manned-mission.html>

Dann gibt es noch medizinischen Fortschritt: Wenn wir den Mars
terraformen können, können wir auch Strahlenschäden heilen. Die
Evolution würde mittelfristig auch ihren Beitrag leisten, wir verfügen
ja auch über Zell-Reparaturmechanismen die uns mit der irdischen
Strahlung fertig werden lassen.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das fehlende
Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere Atmosphäre halten
könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim Terraforming geben,
Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere Atmosphäre erzeugen.
ACK.
Nein, da liegt er falsch.
Post by René Schuster
Post by Paul
Und aufgrund des fehlenden Magnetfeldes ist die Strahlenbelastung
auf der Marsoberfläche für einen dauerhaften Aufenthalt einfach viel
zu hoch.
Das ist allerdings so nicht richtig. Ja, sie ist hoch, man kann die
Kinder nicht bei jedem (Space-)Wetter draußen spielen lassen. ;-) Aber
_zu_ hoch ist sie nicht.
Die kosmische Strahlung ist eher ein geringes Problem. Sie kann durch
entsprechende Unterkünfte auch völlig ausgeschaltet werden. Zudem gibt es
auf dem Mars Gebiete, in denen das Magnetfeld recht stark ausgebildet ist,
man könnte also diese Gebiete bei der Besiedelung bevorzugen.
Das größere Problem sind die Sonnenprotuberanzen/Sonnenwinde, die auf dem
Mars auftreffen. Hier müsste man ein geeignetes Vorwarnsystem installieren.
Aber siehe auch das Thema Sonnenwind bei dichter Atmosphäre...
René Schuster
2015-07-11 13:43:25 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das
fehlende Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere
Atmosphäre halten könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim
Terraforming geben, Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere
Atmosphäre erzeugen.
ACK.
Nein, da liegt er falsch.
Nein, da hat er recht.
Post by Sherlock
Das größere Problem sind die Sonnenprotuberanzen/Sonnenwinde, die auf
dem Mars auftreffen.
Schrieb ich ja.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:25 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Paul
Mit Terraforming erreichst Du auf dem Mars nicht viel, Du
verbrauchst nur jede Menge Ressourcen die Du anderweitig besser
nutzen könntest. Die geringe Gravitation des Mars und das
fehlende Magnetfeld verhindern das der Mars eine dichtere
Atmosphäre halten könnte. Da kannst Du Dir noch so viel Mühe beim
Terraforming geben, Du kannst nicht dauerhaft eine dichtere
Atmosphäre erzeugen.
ACK.
Nein, da liegt er falsch.
Nein, da hat er recht.
Nein, denn wenn es geschafft werden kann, wieder eine dichte Atmosphäre zu
erzeugen, dann kann man sie auch auf diesem Stand halten. Man muss nicht
blöde grinsend zusehen, wie sich langsam wieder abbaut.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das größere Problem sind die Sonnenprotuberanzen/Sonnenwinde, die auf
dem Mars auftreffen.
Schrieb ich ja.
Wie dem zu begegnen wäre, schrieb wiederum ich.
René Schuster
2015-07-10 07:54:18 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Kommt darauf was man unter "besiedeln" versteht. Ohne Nachschub
von der Erde ist es auf einer Marskolonie ziemlich schnell finster,
die Technik für vollkommene Autarkie ist mitnichten vorhanden.
Nö, auch die Technik für autarkes Überleben ist schon vorhanden.
Du liest zu viel SF.
Post by Sherlock
Und durch Terraforming wäre er zudem noch erheblich angenehmer zu
gestalten.
Ja, eindeutig zu viel SF.
Post by Sherlock
Es könnte jetzt schon ein noch unentdeckter, hinreichend dicker
Brocken auf Kollisionskurs Erde unterwegs sein, groß genug, hier
alles auf Stand Null zurück zu werfen.
Was verstehst Du unter "Stand Null"?
Post by Sherlock
Ziemlich sicher gibt's genügend Leben im All. Eine Rasse mehr oder
weniger macht die Suppe nicht fett. ;->
Eben.
--
rs
Mike Grantz
2015-07-10 18:05:14 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Du liest zu viel SF.
Post by Sherlock
Und durch Terraforming wäre er zudem noch erheblich angenehmer zu
gestalten.
Ja, eindeutig zu viel SF.
Wenn wir endlich das Artefakt finden, ist das mit dem Terraforming doch
ein Kinderspiel.
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Kommt darauf was man unter "besiedeln" versteht. Ohne Nachschub
von der Erde ist es auf einer Marskolonie ziemlich schnell finster,
die Technik für vollkommene Autarkie ist mitnichten vorhanden.
Nö, auch die Technik für autarkes Überleben ist schon vorhanden.
Du liest zu viel SF.
Nein, siehe andere Antwort. Die "SF" läuft hier schon lange in praktischer
Erprobung. Es steht schon alles bereit.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und durch Terraforming wäre er zudem noch erheblich angenehmer zu
gestalten.
Ja, eindeutig zu viel SF.
Das Thema Klimawandel durch Treibhausgase betrifft uns derzeit real,
wer es als SF bezeichnet, ist ein Träumer.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es könnte jetzt schon ein noch unentdeckter, hinreichend dicker
Brocken auf Kollisionskurs Erde unterwegs sein, groß genug, hier
alles auf Stand Null zurück zu werfen.
Was verstehst Du unter "Stand Null"?
Ein Stand, den nur Mikroorganismen überleben könnten. Die Evolution müsste
also hier neu beginnen.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Ziemlich sicher gibt's genügend Leben im All. Eine Rasse mehr oder
weniger macht die Suppe nicht fett. ;->
Eben.
Ich bin sicher, dass dir dein Leben wesentlich mehr wert ist als du hier
vorgibst. <eg>
René Schuster
2015-07-11 13:46:38 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Du liest zu viel SF.
Nein, siehe andere Antwort.
Die bestätigt meinen Verdacht...
Post by Sherlock
Die "SF" läuft hier schon lange in praktischer Erprobung. Es steht
schon alles bereit.
Da irrst Du.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und durch Terraforming wäre er zudem noch erheblich angenehmer
zu gestalten.
Ja, eindeutig zu viel SF.
Das Thema Klimawandel durch Treibhausgase betrifft uns derzeit real,
wer es als SF bezeichnet, ist ein Träumer.
Du bist der Träumer, da Du offensichtlich nicht die geringste
Vorstellung davon hast, um welche Größenordnungen es da geht.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es könnte jetzt schon ein noch unentdeckter, hinreichend dicker
Brocken auf Kollisionskurs Erde unterwegs sein, groß genug, hier
alles auf Stand Null zurück zu werfen.
Was verstehst Du unter "Stand Null"?
Ein Stand, den nur Mikroorganismen überleben könnten. Die Evolution
müsste also hier neu beginnen.
Was bringt Dich zu der Annahme, dass das passieren könnte?
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Ziemlich sicher gibt's genügend Leben im All. Eine Rasse mehr
oder weniger macht die Suppe nicht fett. ;->
Eben.
Ich bin sicher, dass dir dein Leben wesentlich mehr wert ist als du
hier vorgibst. <eg>
Was hat das damit zu tun, ob ein paar Siedler auf dem Mars (über)leben
oder nicht?
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:24 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Die "SF" läuft hier schon lange in praktischer Erprobung. Es steht
schon alles bereit.
Da irrst Du.
Du hast keine Ahnung von den Aktivitäten z.B. der Mars Society.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und durch Terraforming wäre er zudem noch erheblich angenehmer
zu gestalten.
Ja, eindeutig zu viel SF.
Das Thema Klimawandel durch Treibhausgase betrifft uns derzeit real,
wer es als SF bezeichnet, ist ein Träumer.
Du bist der Träumer, da Du offensichtlich nicht die geringste
Vorstellung davon hast, um welche Größenordnungen es da geht.
Du verlegst dich mittlerweile auf völlig argumentlose Beschimpfungen.
Die Größenordnungen hier auf der Erde sind von planetarem Umfang und die
Menschheit hat es praktisch innerhalb eines Jahrhunderts geschafft.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es könnte jetzt schon ein noch unentdeckter, hinreichend dicker
Brocken auf Kollisionskurs Erde unterwegs sein, groß genug, hier
alles auf Stand Null zurück zu werfen.
Was verstehst Du unter "Stand Null"?
Ein Stand, den nur Mikroorganismen überleben könnten. Die Evolution
müsste also hier neu beginnen.
Was bringt Dich zu der Annahme, dass das passieren könnte?
Die Tatsache, dass es im Sonnensystem Millionen von Asteroiden und
Kleinplaneten gibt, die durch Kollision und oder Gravitationsbeeinflussung
auf Erdkurs kommen könnten. Was hier oft genug ja mit kleineren Brocken
geschah. Die Wissenschaft geht davon aus, dass es sicher wieder passieren
wird, es nur eine Frage der Zeit ist, bis mal wieder ein großer Brocken
einschlägt. Was bringt dich zu der Annahme, dass es nicht passieren könnte?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Ziemlich sicher gibt's genügend Leben im All. Eine Rasse mehr
oder weniger macht die Suppe nicht fett. ;->
Eben.
Ich bin sicher, dass dir dein Leben wesentlich mehr wert ist als du
hier vorgibst. <eg>
Was hat das damit zu tun, ob ein paar Siedler auf dem Mars (über)leben
oder nicht?
Du solltest den anderen Menschen zumindest das gönnen, was dir selbst
wichtig ist.
Juergen Barsuhn
2015-07-09 21:41:38 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Carla Schneider
Leider ist diese Newsgroup in der Zwischenzeit so gut wie verstorben.
Leider ist halt die Raumfahrt schon lange verstorben. Die Nationen
beschränken sich darauf, Blechbüchsen ins All zu schießen und Kooperation
ist nicht wirklich vorhanden.
Du weißt offenbar nichts über das Thema, zu dem du sprichst. Tatsächlich
stellte man sich in den Anfängen der Raumfahrt vor, der Mensch könnte
notfalls reparierend eingreifen, wenn eine Apparatur versagt. Die
Fähigkeit der Automatisierung unter Verwendung redundanter Systeme wurde
in der Öffentlichkeit und den "Hobby-Astronauten" grandios unterschätzt.
Heute kann man sich eher vorstellen, dass ein automatisiertes
Lebenserhaltungssystem einen schwach gewordenen Astronauten reanimiert.

Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden viel
risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von Astronauten als
man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms war. Eine
Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten würde man heute
nicht mehr haben wollen.

Es wird weitere bemannte Raumfahrt geben, vielleicht eine permanente
Mondbasis, vielleicht auch eine Station auf Mars, aber dies viel später
als es Jesco von Puttkamer einst prophezeite - keine Einzelaktionen,
sondern Unternehmungen im Verband, abgesichert durch Depots in
Raumstationen. Das braucht Zeit und wird wohl erst von einer heute noch
nicht lebenden Generation angegangen werden.
Post by Sherlock
Das lockt keinen Hund hinterm Ofen vor.
Hunde werden auch in Zukunft keine eigenen Anstrengungen zur Raumfahrt
unternehmen.
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die Raumfahrt
zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen und besiedeln
können, die Technik ist vorhanden.
Noch nicht wirklich. Es klingt für mich so, als wolltest du die
Menschheit durch autarke extraterrestrische Kolonien über eine globale
Katastrophe wie etwa einen Asteroideneinschlag auf der Erde hinweg retten.
Post by Sherlock
Die Dummerchen schauen halt vorrangig auf
den Geldbeutel. Das könnte sich eines Tages als fatal erweisen.
Es fehlt noch mehr als das Geld.

Gruß
Jürgen
Sherlock
2015-07-09 23:02:25 UTC
Permalink
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Post by Carla Schneider
Leider ist diese Newsgroup in der Zwischenzeit so gut wie verstorben.
Leider ist halt die Raumfahrt schon lange verstorben. Die Nationen
beschränken sich darauf, Blechbüchsen ins All zu schießen und Kooperation
ist nicht wirklich vorhanden.
Du weißt offenbar nichts über das Thema, zu dem du sprichst.
Na na, nicht albern werden.
Post by Juergen Barsuhn
Tatsächlich
stellte man sich in den Anfängen der Raumfahrt vor, der Mensch könnte
notfalls reparierend eingreifen, wenn eine Apparatur versagt.
Wo immer Technik versagt, muss der Mensch reparierend eingreifen.
Er könnte allenfalls durch gleich intelligente oder wesentlich
intelligentere Technik ersetzt werden. Die AI-Leute sind sich ja sicher,
dass der "Break Even" nur eine Frage der Zeit ist. Das wäre dann allerdings
die Geburt einer neuen, intelligenten Rasse. Man müsste sie fragen, ob sie
überhaupt Willens wären, sowas zu tun.
Post by Juergen Barsuhn
Die
Fähigkeit der Automatisierung unter Verwendung redundanter Systeme wurde
in der Öffentlichkeit und den "Hobby-Astronauten" grandios unterschätzt.
Heute kann man sich eher vorstellen, dass ein automatisiertes
Lebenserhaltungssystem einen schwach gewordenen Astronauten reanimiert.
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders:
"Wir sollten Menschen statt Roboter ins All schicken, meint die Planetologin
Carolyn Porco. Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
http://www.focus.de/digital/multimedia/dld-2008/digital-life-spezial-menschen-zum-mars_aid_235414.html
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte Marsmission
schon lange hätte stattfinden können. Da bist du nicht auf dem aktuellen
Stand der Technik. Weiterhin:
http://www.focus.de/wissen/weltraum/raumfahrt/tid-14906/mond-und-marsmissionen-ist-bemannte-raumfahrt-geldverschwendung_aid_417371.html
Post by Juergen Barsuhn
Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden viel
risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von Astronauten als
man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms war. Eine
Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten würde man heute
nicht mehr haben wollen.
Ach was, mit dem gleichen Argument hätten die ersten Menschen in Afrika
bleiben können, sich nicht auf dem gesamten Planeten ausbreiten sollen.
Dann gäbe es heute allerdings wohl keine mehr.
Und die Pioniere sind heute wie damals gleich risikobereit. Siehe das
Projekt Mars One, es gibt da keinen Mangel an Freiwilligen, die den Rest
ihres Lebens auf dem Mars verbringen möchten. Sie wollen dorthin, um dort zu
leben, nicht, um dort zu sterben.
Grundsätzlich scheuen Menschen auch sonst keinerlei Mühe, sich in größte
Lebensgefahr zu begeben, schon für völlig nichtige Anlässe zum
Freizeitvergnügen.
Post by Juergen Barsuhn
Es wird weitere bemannte Raumfahrt geben, vielleicht eine permanente
Mondbasis, vielleicht auch eine Station auf Mars, aber dies viel später
als es Jesco von Puttkamer einst prophezeite - keine Einzelaktionen,
sondern Unternehmungen im Verband, abgesichert durch Depots in
Raumstationen. Das braucht Zeit und wird wohl erst von einer heute noch
nicht lebenden Generation angegangen werden.
Es war in den 70er Jahren ja angedacht, nach den Mondlandungen mit Projekt
Mars nahtlos weiter zu machen. Von Braun hat es nicht geschafft, es
durchzusetzen. Hätte man damals diesbezüglich positiv entschieden, sähe es
heute völlig anders aus. Statt dessen hat man die Raumfahrt praktisch
eingestellt und Mondlandungen sind heute Science Fiction, es wird sogar
bezweifelt, dass sie jemals stattfanden.
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die Raumfahrt
zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen und besiedeln
können, die Technik ist vorhanden.
Noch nicht wirklich.
Doch, schon lange. Alles bis ins letzte Detail.
Post by Juergen Barsuhn
Es klingt für mich so, als wolltest du die
Menschheit durch autarke extraterrestrische Kolonien über eine globale
Katastrophe wie etwa einen Asteroideneinschlag auf der Erde hinweg retten.
Der könnte jederzeit kommen, eigentlich nur eine Frage der Zeit. Das wird
kein seriöser Wissenschaftler bestreiten. Wäre dämlich, wenn es die Penner
in 200 Jahren kalt überraschen würde.
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Die Dummerchen schauen halt vorrangig auf
den Geldbeutel. Das könnte sich eines Tages als fatal erweisen.
Es fehlt noch mehr als das Geld.
Das Geld fehlt nicht, es ist genug da. Was fehlt, ist der Wille, es sinnvoll
zu verwenden.
Florian Maier
2015-07-10 07:26:04 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Tatsächlich
stellte man sich in den Anfängen der Raumfahrt vor, der Mensch könnte
notfalls reparierend eingreifen, wenn eine Apparatur versagt.
Wo immer Technik versagt, muss der Mensch reparierend eingreifen.
Er könnte allenfalls durch gleich intelligente oder wesentlich
intelligentere Technik ersetzt werden.
Unsinn, man kann auch ganz herkömmliche redundante oder
selbst-reparierende Technik einsetzen, was man erstaunlicherweise ja
auch tatsächlich macht.
Post by Sherlock
Die AI-Leute sind sich ja sicher,
dass der "Break Even" nur eine Frage der Zeit ist. Das wäre dann allerdings
die Geburt einer neuen, intelligenten Rasse. Man müsste sie fragen, ob sie
überhaupt Willens wären, sowas zu tun.
Allenfalls aus moralischen Gesichtspunkten heraus, müssen tut man das
nicht, den Willen kann man auch hardwiren. Aber das ist sowieso alles
noch Zukunftsmusik.
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Die
Fähigkeit der Automatisierung unter Verwendung redundanter Systeme wurde
in der Öffentlichkeit und den "Hobby-Astronauten" grandios unterschätzt.
Heute kann man sich eher vorstellen, dass ein automatisiertes
Lebenserhaltungssystem einen schwach gewordenen Astronauten reanimiert.
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben.
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass die
Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit überschätzt
wird.
Post by Sherlock
"Wir sollten Menschen statt Roboter ins All schicken, meint die Planetologin
Carolyn Porco. Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt. Fachleute für
Raumfahrt sind in erster Linie diejenigen, die sie betreiben. Und die
schicken schon seit Jahrzehnten für Reisen außerhalb des Erdorbits nur
Roboter. Rate mal warum.
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte Marsmission
schon lange hätte stattfinden können. Da bist du nicht auf dem aktuellen
Stand der Technik.
Niemand hat behauptet, dass eine bemannte Marsmission nicht möglich
wäre, wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür zur
Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung, das ist
nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf einen Ausflug zu
schicken.
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden viel
risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von Astronauten als
man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms war. Eine
Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten würde man heute
nicht mehr haben wollen.
Und die Pioniere sind heute wie damals gleich risikobereit. Siehe das
Projekt Mars One, es gibt da keinen Mangel an Freiwilligen, die den Rest
ihres Lebens auf dem Mars verbringen möchten.
Wer bereit ist, Jahre seines Lebens zu verschwenden, um bei diesem
PR-Projekt mitzumachen, ist wahrscheinlich eh nicht wirklich die Art von
Astronaut, die man für ernsthafte Raumfahrt will.
Post by Sherlock
Sie wollen dorthin, um dort zu leben, nicht, um dort zu sterben.
Das eine gehört nunmal zum anderen. Und wenn man mit Mars One dort
hinflöge wahrscheinlich noch mehr als sonst.
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die Raumfahrt
zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen und besiedeln
können, die Technik ist vorhanden.
Noch nicht wirklich.
Doch, schon lange. Alles bis ins letzte Detail.
Zeig her. Also einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht.
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Tatsächlich
stellte man sich in den Anfängen der Raumfahrt vor, der Mensch könnte
notfalls reparierend eingreifen, wenn eine Apparatur versagt.
Wo immer Technik versagt, muss der Mensch reparierend eingreifen.
Er könnte allenfalls durch gleich intelligente oder wesentlich
intelligentere Technik ersetzt werden.
Unsinn, man kann auch ganz herkömmliche redundante oder
selbst-reparierende Technik einsetzen, was man erstaunlicherweise ja
auch tatsächlich macht.
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist derzeit
purer Unsinn. Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt, ist sofort
Schluss mit selbst reparierend. Wie schon gesagt, solch eine Technik müsste
mindestens menschliche Intelligenz besitzen.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Die AI-Leute sind sich ja sicher,
dass der "Break Even" nur eine Frage der Zeit ist. Das wäre dann allerdings
die Geburt einer neuen, intelligenten Rasse. Man müsste sie fragen, ob sie
überhaupt Willens wären, sowas zu tun.
Allenfalls aus moralischen Gesichtspunkten heraus, müssen tut man das
nicht, den Willen kann man auch hardwiren.
So, wie man den menschlichen Willen beeinflussen kann. Eine wirklich
intelligente Maschine mit eigenem Bewusstsein wird sich schwer kontrollieren
lassen. Es könnte sein, dass die Sache schnell umschlägt und die Maschinen
die Menschen ausschalten...
Post by Florian Maier
Aber das ist sowieso alles noch Zukunftsmusik.
Diese Zukunft wird allerdings in nicht allzu weiter Ferne gesehen.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Die
Fähigkeit der Automatisierung unter Verwendung redundanter Systeme wurde
in der Öffentlichkeit und den "Hobby-Astronauten" grandios unterschätzt.
Heute kann man sich eher vorstellen, dass ein automatisiertes
Lebenserhaltungssystem einen schwach gewordenen Astronauten reanimiert.
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben.
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass die
Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit überschätzt
wird.
Dem widersprechen allerdings Fachleute. Deren Meinung ist mir dann doch
wichtiger.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
"Wir sollten Menschen statt Roboter ins All schicken, meint die Planetologin
Carolyn Porco. Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt.
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die Raumfahrt,
sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür braucht man Menschen,
Maschinen sind zu dumm dazu. Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine
Blechbüchse es finden können.
Post by Florian Maier
Fachleute für
Raumfahrt sind in erster Linie diejenigen, die sie betreiben. Und die
schicken schon seit Jahrzehnten für Reisen außerhalb des Erdorbits nur
Roboter. Rate mal warum.
Weil Dummköpfe die falschen Weichen gestellt haben. War von Braun z.B. kein
Fachmann für Raumfahrt? Die wahren Fachleute für Raumfahrt würde liebend
gerne sofort die richtige Raumfahrt wieder aufnehmen.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte Marsmission
schon lange hätte stattfinden können. Da bist du nicht auf dem aktuellen
Stand der Technik.
Niemand hat behauptet, dass eine bemannte Marsmission nicht möglich
wäre, wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür zur
Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung, das ist
nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf einen Ausflug zu
schicken.
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da und der Mars ist dafür
gut geeignet. also auch nur eine Frage der Entscheidung. Das Projekt Mars
One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden viel
risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von Astronauten als
man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms war. Eine
Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten würde man heute
nicht mehr haben wollen.
Und die Pioniere sind heute wie damals gleich risikobereit. Siehe das
Projekt Mars One, es gibt da keinen Mangel an Freiwilligen, die den Rest
ihres Lebens auf dem Mars verbringen möchten.
Wer bereit ist, Jahre seines Lebens zu verschwenden, um bei diesem
PR-Projekt mitzumachen, ist wahrscheinlich eh nicht wirklich die Art von
Astronaut, die man für ernsthafte Raumfahrt will.
Die alten Pioniere wie Columbus, da Gama usw. hatten genau das getan und die
Menschheit entscheidend weiter gebracht. Das waren nicht wirklich die
Entdecker, die man haben wollte? Oder Armstrong & Co. waren auch nicht die
Art von Astronauten, die man für ernsthafte Raumfahrt haben will?
Was soll denn "ernsthafte Raumfahrt" eigentlich sein? Die Raumfahrt, die
heutzutage betrieben wird, kann man auch als Büchsenweitwurf bezeichnen.
Ist das ernsthafte Raumfahrt? ;->
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Sie wollen dorthin, um dort zu leben, nicht, um dort zu sterben.
Das eine gehört nunmal zum anderen. Und wenn man mit Mars One dort
hinflöge wahrscheinlich noch mehr als sonst.
Ja, es ist dort aber ein normales Sterben aus Altersschwäche vorgesehen.
Dies bezeichnet man üblicherweise als Leben, nicht als Sterben.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit, die Raumfahrt
zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon erreichen und besiedeln
können, die Technik ist vorhanden.
Noch nicht wirklich.
Doch, schon lange. Alles bis ins letzte Detail.
Zeig her. Also einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht.
Siehe andere Antwort. Zubrin & Co. Die Technik ist schon da und läuft schon
in der Erprobung und Mars One ist ebenfalls kein Geschwafel.
René Schuster
2015-07-11 14:00:16 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Unsinn, man kann auch ganz herkömmliche redundante oder
selbst-reparierende Technik einsetzen, was man erstaunlicherweise
ja auch tatsächlich macht.
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist
derzeit purer Unsinn. Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt,
ist sofort Schluss mit selbst reparierend.
Ja und? Dann ist sie eben kaputt. Für den Preis eines einzelnen Menschen
kann man dutzende Maschinen hinschicken.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Aber das ist sowieso alles noch Zukunftsmusik.
Diese Zukunft wird allerdings in nicht allzu weiter Ferne gesehen.
In der SF-Literatur, ja.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass
die Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit
überschätzt wird.
Dem widersprechen allerdings Fachleute.
Nein, das wurde Dir ja bereits erklärt.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt.
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die
Raumfahrt, sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür
braucht man Menschen, Maschinen sind zu dumm dazu.
Nein, hierfür braucht man Maschinen, Menschen sind zu unflexibel und zu
teuer dafür.
Post by Sherlock
Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine Blechbüchse es finden
können.
Wieso? Der Mensch würde nichts anderes tun als Blechbüchsen zu bedienen.
Das können wir aber auch von der Erde aus, das ist effizienter und billiger.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Fachleute für Raumfahrt sind in erster Linie diejenigen, die sie
betreiben. Und die schicken schon seit Jahrzehnten für Reisen
außerhalb des Erdorbits nur Roboter. Rate mal warum.
Weil Dummköpfe die falschen Weichen gestellt haben.
Nein.
Post by Sherlock
Die wahren Fachleute für Raumfahrt würde liebend gerne sofort die
richtige Raumfahrt wieder aufnehmen.
Natürlich, es wäre lustig wenn man wieder "so wie früher" Geld
verpulvern könnte und keinen wissenschaftlichen Mehrwert erwartet.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Niemand hat behauptet, dass eine bemannte Marsmission nicht möglich
wäre, wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür
zur Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung,
das ist nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf
einen Ausflug zu schicken.
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da
Nein.
Post by Sherlock
und der Mars ist dafür gut geeignet.
Der Mars ist ausgesprochen schlecht geeignet.
Post by Sherlock
Das Projekt Mars One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
An das glaubst Du wirklich? Das ist ja lieb.
Post by Sherlock
Was soll denn "ernsthafte Raumfahrt" eigentlich sein? Die Raumfahrt,
die heutzutage betrieben wird, kann man auch als Büchsenweitwurf
bezeichnen. Ist das ernsthafte Raumfahrt? ;->
Ja, Büchsenweitwurf mit Menschen drin wäre hingegen unsinnig.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Zeig her. Also einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht.
Siehe andere Antwort. Zubrin & Co.
In der "anderen Antwort" steht auch nichts. Hier nochmal die
Anforderung: "einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht."

Such mal schön, vielleicht kommst Du bis dann selber drauf auf welchem
Holzweg Du Dich befindest.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:24 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Unsinn, man kann auch ganz herkömmliche redundante oder
selbst-reparierende Technik einsetzen, was man erstaunlicherweise
ja auch tatsächlich macht.
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist
derzeit purer Unsinn. Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt,
ist sofort Schluss mit selbst reparierend.
Ja und? Dann ist sie eben kaputt. Für den Preis eines einzelnen Menschen
kann man dutzende Maschinen hinschicken.
Dummerweise kann Technik in der Erforschung von Planeten in langer Zeit
nicht mal annähernd das leisten, was Menschen in sehr kurzer Zeit
vollbringen.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Aber das ist sowieso alles noch Zukunftsmusik.
Diese Zukunft wird allerdings in nicht allzu weiter Ferne gesehen.
In der SF-Literatur, ja.
Unsinn. Das sagen die Spezialisten in der AI/KI-Forschung voraus.
Aber auch die SF-Literatur ist da ziemlich treffsicher. Alles, was Jules
Vernes ist seinen SF-Romanen fabulierte, ist heute Realität geworden, mit
teilweise beängstigender Präzision.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass
die Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit
überschätzt wird.
Dem widersprechen allerdings Fachleute.
Nein, das wurde Dir ja bereits erklärt.
Von Nicht-Fachleuten hier. Ich halte mich doch lieber an die Aussagen der
Fachleute.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt.
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die
Raumfahrt, sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür
braucht man Menschen, Maschinen sind zu dumm dazu.
Nein, hierfür braucht man Maschinen, Menschen sind zu unflexibel und zu
teuer dafür.
LOL
Wer hat denn alle Erkenntnisse der Wissenschaft errungen?
Maschinen oder Menschen? Hat Einstein die AR aufgestellt oder eine Maschine?
Willst du die Sache hier zum Kindergarten machen?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine Blechbüchse es finden
können.
Wieso? Der Mensch würde nichts anderes tun als Blechbüchsen zu bedienen.
Das können wir aber auch von der Erde aus, das ist effizienter und billiger.
Die bekannte Tatsache:
"Es kann durchaus sein, dass das Gerät mit seinen Kameras den Horizont
abfilmt und nichts mitbekommt, während gleichzeitig Mars-Mikroben die
Beschichtung vom Landegestell der Sonde nagen."
Angenommen, die Menschheit lebte auf dem Mars und hätte die Erde nur mit
gelegentlichen Blechbüchsenbesuchen erkundet, man wüsste von der Erde
nur einen winzigen Bruchteil dessen, was man heute weiß. Es mag zwar
billiger sein, bringen tut es allerdings so gut wie nichts. Die übliche
Idiotie, nur aufs Geld zu schauen, es aber für sinnlosen Müll mit vollen
Händen zu verbraten!
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Die wahren Fachleute für Raumfahrt würde liebend gerne sofort die
richtige Raumfahrt wieder aufnehmen.
Natürlich, es wäre lustig wenn man wieder "so wie früher" Geld
verpulvern könnte und keinen wissenschaftlichen Mehrwert erwartet.
Die Erforschung und Besiedelung anderer Planeten bringt einen unendlichen
Mehrwert in nahezu allen Bereichen!
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Niemand hat behauptet, dass eine bemannte Marsmission nicht möglich
wäre, wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür
zur Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung,
das ist nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf
einen Ausflug zu schicken.
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da
Nein.
Ich hatte sie aufgezählt! Welche davon ist nicht da?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
und der Mars ist dafür gut geeignet.
Der Mars ist ausgesprochen schlecht geeignet.
Flasch. Von allen Planteten dieses Sonnensystems ist er nahezu ideal
geeignet.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Das Projekt Mars One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
An das glaubst Du wirklich? Das ist ja lieb.
Nun, es ist ja für jeden deutlich sichtbar schon im Gange! :-)
Es könnte natürlich aus finanziellen Gründen scheitern, das ändert nichts an
der Tatsache.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Was soll denn "ernsthafte Raumfahrt" eigentlich sein? Die Raumfahrt,
die heutzutage betrieben wird, kann man auch als Büchsenweitwurf
bezeichnen. Ist das ernsthafte Raumfahrt? ;->
Ja, Büchsenweitwurf mit Menschen drin wäre hingegen unsinnig.
Die Argumente für bemannte Raumfahrt liegen alle klar auf der Hand.
Wer sie als unsinnig bezeichnet, ist ein Sektierer.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Zeig her. Also einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht.
Siehe andere Antwort. Zubrin & Co.
In der "anderen Antwort" steht auch nichts. Hier nochmal die
Anforderung: "einen detaillierten Plan fürs Besiedeln mit heutiger
Technik, der aus mehr als blumigem Geschwafel besteht."
Wie gesagt, die erforderliche Technik ist schon geschaffen und in Erprobung.
Es fahren hier künftige Marsmobile in Erprobung rum, Maschinen für den Mars
werden schon lange erprobt... Sich der Realtität einfach verweigern zu
wollen, ist hirnrissig! Siehe auch "Mars Direct", Robert Zubrin...
http://youtu.be/L7ZDf5KZGAk
Post by René Schuster
Such mal schön, vielleicht kommst Du bis dann selber drauf auf welchem
Holzweg Du Dich befindest.
Schreib das besser der NASA und den Leuten von "Mars Direct".
Briefe von Spinnern und Sektierern werden die allerdings öfter erhalten.
Meinungen wie deine gab es ganz sicher auch schon zu Zeiten von Wernher von
Braun, die ihm die Mondlandung ausreden wollten oder zu Zeiten von Columbus.
Diese Gruppe stirbt niemals aus.
Oliver Jennrich
2015-07-11 15:19:00 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Tatsächlich
stellte man sich in den Anfängen der Raumfahrt vor, der Mensch könnte
notfalls reparierend eingreifen, wenn eine Apparatur versagt.
Wo immer Technik versagt, muss der Mensch reparierend eingreifen.
Er könnte allenfalls durch gleich intelligente oder wesentlich
intelligentere Technik ersetzt werden.
Unsinn, man kann auch ganz herkömmliche redundante oder
selbst-reparierende Technik einsetzen, was man erstaunlicherweise ja
auch tatsächlich macht.
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist derzeit
purer Unsinn.
Die Idee, dass Menschen das könnten allerdings auch.
Post by Sherlock
Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt, ist sofort Schluss mit
selbst reparierend. Wie schon gesagt, solch eine Technik müsste
mindestens menschliche Intelligenz besitzen.
Andersherum müssten die Menschen schon die Robustheit eines Roboters
besitzen um z.B. sieben Monate auf der Oberfläche eines Kometen auf
besseres Wetter zu warten.

Die Diskussion ob entweder Roboter oder Menschen ist kindisch. Im Moment
ist es schlicht nicht möglich Menschen sicher zum Mars zu bringen - egal
was irgendwelche selbsternannten Experten behaupten. Selbst wenn wir
*jetzt* anfangen, die nötigen Transportsysteme zu bauen ist das Vorhaben
mindestens 30 Jahre und schätzungsweise eine Billion Euro in der
Zukunft.

Ebenso unrealistisch ist es im Moment von AI zu reden oder von
selbstheilenden Robotern. Haben wir auch nicht und ist eher mehr als 30
Jahre in der Zukunft.

Also machen wir das was wir gerade können. Menschen im LEO, Roboter
überall anders.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass die
Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit überschätzt
wird.
Dem widersprechen allerdings Fachleute. Deren Meinung ist mir dann doch
wichtiger.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
"Wir sollten Menschen statt Roboter ins All schicken, meint die Planetologin
Carolyn Porco. Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt.
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die Raumfahrt,
sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür braucht man Menschen,
Maschinen sind zu dumm dazu. Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine
Blechbüchse es finden können.
Warum eigentlich nicht? Ist das so eine Art Dogma? Ich finde es schon
etwas eigenartig, mit welcher Leichtigkeit du dich über die Expertise
derjenigen hinwegsetzt, die die Experimente zur Erforschung von 'bio
signatures' auf den gegenwärtigen und geplanten Marsrovern hinwegsetzt.
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Fachleute für
Raumfahrt sind in erster Linie diejenigen, die sie betreiben. Und die
schicken schon seit Jahrzehnten für Reisen außerhalb des Erdorbits nur
Roboter. Rate mal warum.
Weil Dummköpfe die falschen Weichen gestellt haben.
Ach so, klar.
Post by Sherlock
War von Braun z.B. kein Fachmann für Raumfahrt? Die wahren Fachleute
für Raumfahrt würde liebend gerne sofort die richtige Raumfahrt wieder
aufnehmen.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte Marsmission
schon lange hätte stattfinden können. Da bist du nicht auf dem aktuellen
Stand der Technik.
Niemand hat behauptet, dass eine bemannte Marsmission nicht möglich
wäre,
Doch, das würde ich behaupten. Und darin sind sich auch die allermeisten
Menschen die wirklich etwas davon verstehen einig. Jedenfalls zur
Zeit. Es gibt keine ausreichenden Trägersysteme weder in Masse noch in
Zahl um so eine Mission innerhalb sagen wir 5 Jahren auf die Beine zu
stellen. Alles was länger braucht würde ich nicht als 'ist jetzt
möglich' sondern als 'muss entwickelt werden' bezeichnen.


Es gibt keinen *prinzipielles* Problem. Aber es gibt auch kein
prinzipielles Problem damit, einen Tunnel von München nach Turin zu
bauen oder eine 6-spurige Autobahn mit Fahrbahnheizung von Berlin nach
Wladiwostok. Außer Geld und Notwendigkeit (und damit einhergehend
politischen Willen).
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür zur
Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung, das ist
nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf einen Ausflug
zu schicken.
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da und der Mars ist dafür
gut geeignet. also auch nur eine Frage der Entscheidung. Das Projekt Mars
One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
Eine Entscheidung, die ohne jegliche Konsequenzen bleibt.
--
Space - The final frontier
Sherlock
2015-07-11 17:30:24 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist derzeit
purer Unsinn.
Die Idee, dass Menschen das könnten allerdings auch.
Mit welchem Problem einer von Menschen geschaffenen Technik können Menschen
denn nicht fertig werden?
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt, ist sofort Schluss mit
selbst reparierend. Wie schon gesagt, solch eine Technik müsste
mindestens menschliche Intelligenz besitzen.
Andersherum müssten die Menschen schon die Robustheit eines Roboters
besitzen um z.B. sieben Monate auf der Oberfläche eines Kometen auf
besseres Wetter zu warten.
Nun, ob es nun die Oberfläche eines lebenfeindlichen Kleinkörpers oder
Mondes ist, sofern er den Bau einer Station erlaubt, ist das kein Problem.
Post by Oliver Jennrich
Die Diskussion ob entweder Roboter oder Menschen ist kindisch. Im Moment
ist es schlicht nicht möglich Menschen sicher zum Mars zu bringen - egal
was irgendwelche selbsternannten Experten behaupten.
Aber es zählt das, was Laien wie du sagen? :-)

Wenn von Braun (noch ein "Selbsternannter Experte" hm?) sagte, er könne die
Mondlandung realisieren, dann sagte der Jennrich damals, das sei schlicht
nicht möglich. Und? Hatte er Recht?
Post by Oliver Jennrich
Selbst wenn wir
*jetzt* anfangen, die nötigen Transportsysteme zu bauen ist das Vorhaben
mindestens 30 Jahre und schätzungsweise eine Billion Euro in der
Zukunft.
Und wenn wir in den 70er Jahren sofort weiter gemacht hätten, wäre die Sache
heute schon lange Realität - und nu? Und was sind schon 30 Jahre und einige
Milliarden? Billionen Euro werden heute in kürzester Zeit für puren Nonsens
verbraten!
Post by Oliver Jennrich
Ebenso unrealistisch ist es im Moment von AI zu reden oder von
selbstheilenden Robotern. Haben wir auch nicht und ist eher mehr als 30
Jahre in der Zukunft.
Maschinenintelligenz, bzw. der "Break Even" wird von den Fachleuten auch als
zwangsläufig, nur als Frage der Zeit erachtet. 30 Jahre scheinen mir hier
aber erheblich zu kurz gegriffen. Ich lasse mich aber gerne überraschen.
Post by Oliver Jennrich
Also machen wir das was wir gerade können. Menschen im LEO, Roboter
überall anders.
Menschen zum Mars ist das, was man heute sehr leicht kann, zum Mond erst
recht.
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
Das hat Jürgen nicht mal ansatzweise geschrieben. Er schrieb, dass die
Nützlichkeit von Astronauten in der Raumfahrt von Laien weit überschätzt
wird.
Dem widersprechen allerdings Fachleute. Deren Meinung ist mir dann doch
wichtiger.
Post by Florian Maier
Post by Sherlock
"Wir sollten Menschen statt Roboter ins All schicken, meint die Planetologin
Carolyn Porco. Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Eine Planetologin ist kein Fachmann für Raumfahrt.
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die Raumfahrt,
sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür braucht man Menschen,
Maschinen sind zu dumm dazu. Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine
Blechbüchse es finden können.
Warum eigentlich nicht? Ist das so eine Art Dogma? Ich finde es schon
etwas eigenartig, mit welcher Leichtigkeit du dich über die Expertise
derjenigen hinwegsetzt, die die Experimente zur Erforschung von 'bio
signatures' auf den gegenwärtigen und geplanten Marsrovern hinwegsetzt.
Noch mal:
"Es kann durchaus sein, dass das Gerät mit seinen Kameras den Horizont
abfilmt und nichts mitbekommt, während gleichzeitig Mars-Mikroben die
Beschichtung vom Landegestell der Sonde nagen."
Die Marslander werden nie Leben finden, selbst wenn es da wimmeln sollte.
Da, wo auf dem Mars derzeit Leben in evtl. mikrobiologischer Form existieren
könnte, haben sie keinen Zugriff.
Post by Oliver Jennrich
Doch, das würde ich behaupten. Und darin sind sich auch die allermeisten
Menschen die wirklich etwas davon verstehen einig. Jedenfalls zur
Zeit. Es gibt keine ausreichenden Trägersysteme weder in Masse noch in
Zahl um so eine Mission innerhalb sagen wir 5 Jahren auf die Beine zu
stellen. Alles was länger braucht würde ich nicht als 'ist jetzt
möglich' sondern als 'muss entwickelt werden' bezeichnen.
Es muss einfach nur gebaut werden. Und hätte man in den 70er Jahren nahtlos
weiter gemacht, wäre schon lange Menschen auf dem Mars.
Post by Oliver Jennrich
Es gibt keinen *prinzipielles* Problem. Aber es gibt auch kein
prinzipielles Problem damit, einen Tunnel von München nach Turin zu
bauen oder eine 6-spurige Autobahn mit Fahrbahnheizung von Berlin nach
Wladiwostok. Außer Geld und Notwendigkeit (und damit einhergehend
politischen Willen).
Eben, und Geld ist genug da. Sind Olympiaden Notwendigkeit,
wichtige Forschung aber nicht? Na?
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Post by Florian Maier
wenn man denn unbedingt wollte und die nötigen Mittel dafür zur
Verfügung stellte. Du sprachst von dauerhafter Kolonisierung, das ist
nochmal ein ganz anderes Kaliber als ein paar Leute auf einen Ausflug
zu schicken.
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da und der Mars ist dafür
gut geeignet. also auch nur eine Frage der Entscheidung. Das Projekt Mars
One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
Eine Entscheidung, die ohne jegliche Konsequenzen bleibt.
So? Ist das Projekt aufgegeben? Wo steht das, URL?
René Schuster
2015-07-11 18:56:13 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Also machen wir das was wir gerade können. Menschen im LEO,
Roboter überall anders.
Menschen zum Mars ist das, was man heute sehr leicht kann, zum Mond
erst recht.
Egal wie oft Du es wiederholst, es wird dadurch nicht wahrer.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Doch, das würde ich behaupten. Und darin sind sich auch die
allermeisten Menschen die wirklich etwas davon verstehen einig.
Jedenfalls zur Zeit. Es gibt keine ausreichenden Trägersysteme
weder in Masse noch in Zahl um so eine Mission innerhalb sagen wir
5 Jahren auf die Beine zu stellen. Alles was länger braucht würde
ich nicht als 'ist jetzt möglich' sondern als 'muss entwickelt
werden' bezeichnen.
Es muss einfach nur gebaut werden.
Also geht es derzeit nicht. Schön dass Du das endlich eingesehen hast!
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da und der Mars
ist dafür gut geeignet. also auch nur eine Frage der
Entscheidung. Das Projekt Mars One z.B. hat diese Entscheidung ja
schon getroffen.
Eine Entscheidung, die ohne jegliche Konsequenzen bleibt.
So? Ist das Projekt aufgegeben? Wo steht das, URL?
Du bist so naiv, einfach herrlich...
--
rs
Oliver Jennrich
2015-07-11 19:07:22 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Eine Technik, die mit jedem Problem selbst fertig werden könnte, ist derzeit
purer Unsinn.
Die Idee, dass Menschen das könnten allerdings auch.
Mit welchem Problem einer von Menschen geschaffenen Technik können Menschen
denn nicht fertig werden?
Sauerstoff alle. Wasser alle. Nahrung alle. In dieser Reihenfolge hat
man 3 Minuten. 3 Tage oder 3 Wochen um das Problem zu lösen. Danach ist
Schluß. Endgültig.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Wenn ein unvorhergesehenes Problem auftritt, ist sofort Schluss mit
selbst reparierend. Wie schon gesagt, solch eine Technik müsste
mindestens menschliche Intelligenz besitzen.
Andersherum müssten die Menschen schon die Robustheit eines Roboters
besitzen um z.B. sieben Monate auf der Oberfläche eines Kometen auf
besseres Wetter zu warten.
Nun, ob es nun die Oberfläche eines lebenfeindlichen Kleinkörpers oder
Mondes ist, sofern er den Bau einer Station erlaubt, ist das kein Problem.
Klar. Mal so eben 9 Jahre im Tiefschlaf zu verbringen und dann auf einem
Kometen landen und eine Station bauen.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Die Diskussion ob entweder Roboter oder Menschen ist kindisch. Im Moment
ist es schlicht nicht möglich Menschen sicher zum Mars zu bringen - egal
was irgendwelche selbsternannten Experten behaupten.
Aber es zählt das, was Laien wie du sagen? :-)
Gegenwärtig sicher mehr als das was du so sagst, wenn ich das mal so
sage darf. Was nicht viel bedeutet.
Post by Sherlock
Wenn von Braun (noch ein "Selbsternannter Experte" hm?) sagte, er könne die
Mondlandung realisieren, dann sagte der Jennrich damals, das sei schlicht
nicht möglich. Und? Hatte er Recht?
Diese Jennrich hier war zu der Zeit, als die Mondlandung angestoßen
wurde noch nicht auf der Welt. Die Frage erübrigt sich also.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Selbst wenn wir
*jetzt* anfangen, die nötigen Transportsysteme zu bauen ist das Vorhaben
mindestens 30 Jahre und schätzungsweise eine Billion Euro in der
Zukunft.
Und wenn wir in den 70er Jahren sofort weiter gemacht hätten, wäre die Sache
heute schon lange Realität
Hätte, hätte Fahradkette. Haben wir aber nicht und deswegen steht die
Technik nicht zur Verfügung. Sage ich doch.
Post by Sherlock
- und nu?
Und nun haben wir die Technik nicht. Im Gegensatz zu dem was du behauptest.
Post by Sherlock
Und was sind schon 30 Jahre
Etwa 30 Jahre mehr als das was du behauptest.
Post by Sherlock
und einige Milliarden? Billionen Euro werden heute in kürzester Zeit
für puren Nonsens verbraten!
Dann versuch mal 1000 Milliarden Euro aufzutreiben um eine dauerhaft
bewohnte Marsstation aufzubauen und zu betreiben.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Die Raumfahrt ist nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um die Raumfahrt,
sondern um die Erforschung anderer Planeten. Hierfür braucht man Menschen,
Maschinen sind zu dumm dazu. Wenn es Leben auf dem Mars gibt, wird keine
Blechbüchse es finden können.
Warum eigentlich nicht? Ist das so eine Art Dogma? Ich finde es schon
etwas eigenartig, mit welcher Leichtigkeit du dich über die Expertise
derjenigen hinwegsetzt, die die Experimente zur Erforschung von 'bio
signatures' auf den gegenwärtigen und geplanten Marsrovern hinwegsetzt.
"Es kann durchaus sein, dass das Gerät mit seinen Kameras den Horizont
abfilmt und nichts mitbekommt, während gleichzeitig Mars-Mikroben die
Beschichtung vom Landegestell der Sonde nagen."
Sicher. Das bedeutet aber nur, dass es sein kann, dass ein Roboter kein
Leben findet obwohl es da ist. Du hast aber behauptet, dass es unmöglich
sei, dass ein Roboter Leben findet. Wenn du das für identische Aussagen
hältst, hast due ein ernsthaftes Logikproblem.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Siehe andere Antwort. Die nötigen Ressourcen sind da und der Mars ist dafür
gut geeignet. also auch nur eine Frage der Entscheidung. Das Projekt Mars
One z.B. hat diese Entscheidung ja schon getroffen.
Eine Entscheidung, die ohne jegliche Konsequenzen bleibt.
So? Ist das Projekt aufgegeben?
Nein, aber es wird nie zum Mars fliegen.
--
Space - The final frontier
René Schuster
2015-07-10 08:42:38 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt Roboter ins
All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco. Die Raumstation
ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte
Marsmission schon lange hätte stattfinden können.
Ja, aber nicht so wie Du Dir das vorstellst.
Post by Sherlock
Da bist du nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ich denke Du interpretierst in solche Meldungen Dinge hinein, die nicht
drin standen.
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden
viel risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von
Astronauten als man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms
war. Eine Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten
würde man heute nicht mehr haben wollen.
Ach was, mit dem gleichen Argument hätten die ersten Menschen in
Afrika bleiben können, sich nicht auf dem gesamten Planeten
ausbreiten sollen.
Quatsch.
Post by Sherlock
Und die Pioniere sind heute wie damals gleich risikobereit. Siehe das
Projekt Mars One, es gibt da keinen Mangel an Freiwilligen, die den
Rest ihres Lebens auf dem Mars verbringen möchten.
Ja und? Man kann sich auch ins Knie schießen, es hat nur _keinerlei_ Nutzen.
Post by Sherlock
Es war in den 70er Jahren ja angedacht, nach den Mondlandungen mit
Projekt Mars nahtlos weiter zu machen. Von Braun hat es nicht
geschafft, es durchzusetzen.
Ja, die Vernunft hat das gesiegt.
Post by Sherlock
Hätte man damals diesbezüglich positiv entschieden, sähe es heute
völlig anders aus.
Richtig. Wir hätten immer noch keine/wenig Ahnung vom restlichen
Sonnensystem.
Post by Sherlock
Statt dessen hat man die Raumfahrt praktisch eingestellt
Absolut nicht, man hat lediglich unnötige Geldverschwendung eingestellt
und sich auf sinnvolle Projekte konzentriert.
Post by Sherlock
und Mondlandungen sind heute Science Fiction, es wird sogar
bezweifelt, dass sie jemals stattfanden.
Ja, von Spinnern. Solche wird es immer geben, so what?
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Post by Sherlock
Wenn diese Spezies aber überleben will, wird es höchste Zeit,
die Raumfahrt zu reaktivieren. Der Mensch hätte den Mars schon
erreichen und besiedeln können, die Technik ist vorhanden.
Noch nicht wirklich.
Doch, schon lange.
Nein, nichtmal annähernd. Wie gesagt, Du liest zu viel SF.
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Es klingt für mich so, als wolltest du die Menschheit durch
autarke extraterrestrische Kolonien über eine globale Katastrophe
wie etwa einen Asteroideneinschlag auf der Erde hinweg retten.
Der könnte jederzeit kommen, eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Welche globale Katastrophe soll das sein, bei der auf der Erde _weniger_
Menschen überleben als auf einer Mars-Kolonie?
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Es fehlt noch mehr als das Geld.
Das Geld fehlt nicht, es ist genug da. Was fehlt, ist der Wille, es
sinnvoll zu verwenden.
Es _wird_ sinnvoll verwendet, es fehlt aber (glücklicherweise) der
Wille, es für sinnlose PR-Aktionen aus dem Fenster zu werfen.
--
rs
Sherlock
2015-07-11 12:12:23 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt Roboter ins
All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco. Die Raumstation
ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die die
Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte
Marsmission schon lange hätte stattfinden können.
Ja, aber nicht so wie Du Dir das vorstellst.
Ich stelle mir genau das vor, was die Mars-Spezialisten als möglich und
derzeit realisierbar erachten.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Da bist du nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ich denke Du interpretierst in solche Meldungen Dinge hinein, die nicht
drin standen.
Nein.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Heute ist man wegen der Leistungsfähigkeit automatisierter Sonden
viel risikobewusster und vorsichtiger bei der Gefährdung von
Astronauten als man das in den Pionierzeiten des Apolloprogramms
war. Eine Apollo-13-Situation ohne wirkliche Rettungsmöglichkeiten
würde man heute nicht mehr haben wollen.
Ach was, mit dem gleichen Argument hätten die ersten Menschen in
Afrika bleiben können, sich nicht auf dem gesamten Planeten
ausbreiten sollen.
Quatsch.
Super Argument.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und die Pioniere sind heute wie damals gleich risikobereit. Siehe das
Projekt Mars One, es gibt da keinen Mangel an Freiwilligen, die den
Rest ihres Lebens auf dem Mars verbringen möchten.
Ja und? Man kann sich auch ins Knie schießen, es hat nur _keinerlei_ Nutzen.
Man wurde dort vor Ort Forschung betreiben. Menschen können vor Ort in einem
Jahr Zeit mehr leisten als einige Blechbüchsen in tausend Jahren!
Seit wann hat Forschung keinen Nutzen?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es war in den 70er Jahren ja angedacht, nach den Mondlandungen mit
Projekt Mars nahtlos weiter zu machen. Von Braun hat es nicht
geschafft, es durchzusetzen.
Ja, die Vernunft hat das gesiegt.
Den Verzicht auf Forschung als Vernunft zu bezeichnen, ist nett.
Wenn tatsächlich in 200 Jahren das Leben auf der Erde ausgelöscht würde und
durch deinen "Sieg der Vernunft" auch auf dem Mars niemand überleben würde,
weil durch den Sieg der Vernunft eben niemand dort leben würde, dann
bedeutet Sieg der Vernunft Auslöschung der Menschheit. Seltsame Art von
Vernunft.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Hätte man damals diesbezüglich positiv entschieden, sähe es heute
völlig anders aus.
Richtig. Wir hätten immer noch keine/wenig Ahnung vom restlichen
Sonnensystem.
Immerhin schon vom Mars. Das restliche Sonnensystem folgt später.
Zudem kann man bemannte und unbemannte Raumfahrt durchaus parallel
betreiben. Es gibt da kein entweder oder.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Statt dessen hat man die Raumfahrt praktisch eingestellt
Absolut nicht, man hat lediglich unnötige Geldverschwendung eingestellt
und sich auf sinnvolle Projekte konzentriert.
Jo, für Milliardenbeträge in immer neuen Ländern Oympiastädte aus dem Boden
stampfen, die nach den Olympiaden dann verrotten usw. usf...
Das sind deiner Meinung nach die sinnvollen Projekte.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
und Mondlandungen sind heute Science Fiction, es wird sogar
bezweifelt, dass sie jemals stattfanden.
Ja, von Spinnern. Solche wird es immer geben, so what?
Die Spinner sind die, die die Raumfahrt eingestellt haben.
Dummköpfe, Hohlköpfe...
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by Juergen Barsuhn
Es klingt für mich so, als wolltest du die Menschheit durch
autarke extraterrestrische Kolonien über eine globale Katastrophe
wie etwa einen Asteroideneinschlag auf der Erde hinweg retten.
Der könnte jederzeit kommen, eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Welche globale Katastrophe soll das sein, bei der auf der Erde _weniger_
Menschen überleben als auf einer Mars-Kolonie?
Na, wenn der Brocken eine bestimmte Größe hat, überleben auf der Erde
allenfalls nur Mikroorganismen den Einschlag. Das nennt man Faunenschnitt.
Oder du nennst es "Sieg der Vernunft". ;->
Oliver Jennrich
2015-07-11 13:54:42 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt Roboter ins
All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco. Die Raumstation
ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Soll ich jetzt für jeden deiner Namen einen nennen, der sich für robotic
exploration ausspricht?

Ich hatte gehofft das wir in den Wissenschaften über 'he said - she
said' hinaus sind und technische Argumente darüber entscheiden lassen,
ob wir Menschen oder Roboter mit einer Aufgabe betrauen.
--
Space - The final frontier
Sherlock
2015-07-11 17:30:24 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt Roboter ins
All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco. Die Raumstation
ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Soll ich jetzt für jeden deiner Namen einen nennen, der sich für robotic
exploration ausspricht?
Ja, nenne einfach mal einen bekannten Marsfachmann, der sich dafür
ausspricht und gegen Menschen auf dem Mars ist.
Post by Oliver Jennrich
Ich hatte gehofft das wir in den Wissenschaften über 'he said - she
said' hinaus sind und technische Argumente darüber entscheiden lassen,
ob wir Menschen oder Roboter mit einer Aufgabe betrauen.
Und von wem kommen dann die technischen Argumente? Von Mars-Fachleuten oder
von Laien wie dir? Von den Leuten, die die erforderliche Technik schon
entwickelt haben oder von Leuten wie dir?
Oliver Jennrich
2015-07-11 18:54:41 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das sehen
Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt Roboter ins
All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco. Die Raumstation
ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Soll ich jetzt für jeden deiner Namen einen nennen, der sich für robotic
exploration ausspricht?
Ja, nenne einfach mal einen bekannten Marsfachmann, der sich dafür
ausspricht und gegen Menschen auf dem Mars ist.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt und Stand der Technik? Ich werde die
Kollegen hier nicht ohne ihr Wissen und ohne ihre Zustimmung
zitieren. Aber vielleicht gibt dir die Tatsache, dass wir ein Direktorat
für 'Science and Robotic Exploration' haben den Hinweis, dass jedenfalls
zur Zeit die 'robotic exploration' die technisch realistischere
Alternative ist.
Post by Sherlock
Post by Oliver Jennrich
Ich hatte gehofft das wir in den Wissenschaften über 'he said - she
said' hinaus sind und technische Argumente darüber entscheiden lassen,
ob wir Menschen oder Roboter mit einer Aufgabe betrauen.
Und von wem kommen dann die technischen Argumente? Von Mars-Fachleuten
Ich halte die Kollegen für solche, ja. Ausweislich ihrer
Publikationslisten und ihrem Ansehen beim Rest der 'planetary
science'-Community sind sie das auch.
Post by Sherlock
oder von Laien wie dir?
Du hast natürlich recht, ich bin kein Planetologe. Aber du kannst leicht
herausfinden, wofür man mich bezahlt - ich halte mich nicht für einen
Laien wenn es um die Möglichkeiten und Risiken von Weltraumforschung geht.
--
Space - The final frontier
René Schuster
2015-07-11 19:00:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Sherlock
oder von Laien wie dir?
Du hast natürlich recht, ich bin kein Planetologe. Aber du kannst
leicht herausfinden, wofür man mich bezahlt
Spielverderber! ;-)
--
rs
René Schuster
2015-07-11 14:11:16 UTC
Permalink
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das
sehen Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt
Roboter ins All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco.
Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Also ganze Zwei?
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die
die Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte
Marsmission schon lange hätte stattfinden können.
Ja, aber nicht so wie Du Dir das vorstellst.
Ich stelle mir genau das vor, was die Mars-Spezialisten als möglich
und derzeit realisierbar erachten.
Ich ja auch, aber Deine Mars-Spezialisten sind anscheinend SF-Autoren.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Da bist du nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ich denke Du interpretierst in solche Meldungen Dinge hinein, die
nicht drin standen.
Nein.
Doch, ganz offensichtlich.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Ach was, mit dem gleichen Argument hätten die ersten Menschen in
Afrika bleiben können, sich nicht auf dem gesamten Planeten
ausbreiten sollen.
Quatsch.
Super Argument.
Ja, weil Dein Vergleich Quatsch ist. Ich hätte auch "Schwachsinn"
schreiben können.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Ja und? Man kann sich auch ins Knie schießen, es hat nur
_keinerlei_ Nutzen.
Man wurde dort vor Ort Forschung betreiben.
Das tut man ja.
Post by Sherlock
Menschen können vor Ort in einem Jahr Zeit mehr leisten als einige
Blechbüchsen in tausend Jahren!
Wie kommst Du auf den Unsinn?
Post by Sherlock
Seit wann hat Forschung keinen Nutzen?
Natürlich hat Forschung Nutzen, deswegen ist ja so wichtig dass nicht
Geld und Energie auf unsinnige PR-Projekte verschwendet wird.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Es war in den 70er Jahren ja angedacht, nach den Mondlandungen
mit Projekt Mars nahtlos weiter zu machen. Von Braun hat es nicht
geschafft, es durchzusetzen.
Ja, die Vernunft hat das gesiegt.
Den Verzicht auf Forschung als Vernunft zu bezeichnen, ist nett.
Das hat mit Forschung nichts zu tun. Die Vernunft lag im Einstellen von
PR-Projekten ohne wissenschaftlichen Mehrwert.
Post by Sherlock
Wenn tatsächlich in 200 Jahren das Leben auf der Erde ausgelöscht
würde und durch deinen "Sieg der Vernunft" auch auf dem Mars niemand
überleben würde, weil durch den Sieg der Vernunft eben niemand dort
leben würde, dann bedeutet Sieg der Vernunft Auslöschung der
Menschheit.
Jaja, das hatten wir schon.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Hätte man damals diesbezüglich positiv entschieden, sähe es
heute völlig anders aus.
Richtig. Wir hätten immer noch keine/wenig Ahnung vom restlichen
Sonnensystem.
Immerhin schon vom Mars.
Nein, s.o.
Post by Sherlock
Zudem kann man bemannte und unbemannte Raumfahrt durchaus parallel
betreiben. Es gibt da kein entweder oder.
Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel schon. Und da verzichtet
man natürlich lieber auf überflüssige bemannte Raumfahrt.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Statt dessen hat man die Raumfahrt praktisch eingestellt
Absolut nicht, man hat lediglich unnötige Geldverschwendung
eingestellt und sich auf sinnvolle Projekte konzentriert.
Jo, für Milliardenbeträge in immer neuen Ländern Oympiastädte
Nein, lenk nicht schon wieder ab. Wenn Du nicht beim Thema bleiben
kannst lass es sein.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
und Mondlandungen sind heute Science Fiction, es wird sogar
bezweifelt, dass sie jemals stattfanden.
Ja, von Spinnern. Solche wird es immer geben, so what?
Die Spinner sind die, die die Raumfahrt eingestellt haben.
Wurde sie ja nicht, s.o.
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Der könnte jederzeit kommen, eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Welche globale Katastrophe soll das sein, bei der auf der Erde
_weniger_ Menschen überleben als auf einer Mars-Kolonie?
Na, wenn der Brocken eine bestimmte Größe hat, überleben auf der
Erde allenfalls nur Mikroorganismen den Einschlag.
Wieso?
--
rs
Sherlock
2015-07-11 17:30:24 UTC
Permalink
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Astronauten sollte es deiner Meinung nach ja nicht geben. Das
sehen Fachleute allerdings anders: "Wir sollten Menschen statt
Roboter ins All schicken, meint die Planetologin Carolyn Porco.
Die Raumstation ISS empfindet sie als Irrweg"
Das ist _ein_ Fachleut, und auch nur eine Meinung.
Von Braun war ebenfalls ein Fachleut, Zubrin & Co lauter Fachleute,
es wimmelt!
Also ganze Zwei?
Was an "& Co" hast du nicht verstanden?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Und die derzeit besten Mars-Spezialisten, darunter die Leute, die
die Mars-Lander steuern, sagen klipp und klar, dass die bemannte
Marsmission schon lange hätte stattfinden können.
Ja, aber nicht so wie Du Dir das vorstellst.
Ich stelle mir genau das vor, was die Mars-Spezialisten als möglich
und derzeit realisierbar erachten.
Ich ja auch, aber Deine Mars-Spezialisten sind anscheinend SF-Autoren.
Was an "die erforderliche Technik ist bereits da und in Erprobung"
hast du nicht verstanden? Die Maschinen laufen bereits! Das Marsmobil dreht
munter seine Runden!

Post by René Schuster
Post by Sherlock
Menschen können vor Ort in einem Jahr Zeit mehr leisten als einige
Blechbüchsen in tausend Jahren!
Wie kommst Du auf den Unsinn?
Weil er für jeden, der denken kann, ganz klar auf der Hand liegt.
Die lächerliche Handvoll an Instrumenten an der Blechbüchse gegen das
gesamte Spektrum der Möglichkeiten von Menschen direkt vor Ort!
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Seit wann hat Forschung keinen Nutzen?
Natürlich hat Forschung Nutzen, deswegen ist ja so wichtig dass nicht
Geld und Energie auf unsinnige PR-Projekte verschwendet wird.
Nur Sektierer würden die Erforschung und Besiedlung anderer Planeten als
unsinniges PR-Projekt bezeichnen.
Dann wäre auch die Besiedlung und Erforschung dieses Planeten ein unsinniges
PR-Projekt gewesen, die Erforschung unbekannter Kontinente, die Landung auf
dem Mond....
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Wenn tatsächlich in 200 Jahren das Leben auf der Erde ausgelöscht
würde und durch deinen "Sieg der Vernunft" auch auf dem Mars niemand
überleben würde, weil durch den Sieg der Vernunft eben niemand dort
leben würde, dann bedeutet Sieg der Vernunft Auslöschung der
Menschheit.
Jaja, das hatten wir schon.
Ja nu, und? Wurde es widerlegt? Ist der Lebenserhalt der menschlichen Rasse
ebenfalls ein unsinniges PR-Projekt? Sind die Millionen Asteroiden im
Sonnensystem ein unsinniges PR-Projekt?
Der Herr Schuster meint, dann wars dat halt mitter Menschheit, so what?
Lieber viele Olympiastädte für x Milliarden für 4 Wochen Nutzung aus dem
Boden stampfen. Dat macht Sinn?
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Zudem kann man bemannte und unbemannte Raumfahrt durchaus parallel
betreiben. Es gibt da kein entweder oder.
Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel schon. Und da verzichtet
man natürlich lieber auf überflüssige bemannte Raumfahrt.
Die Mittel sind nicht begrenzt. Sie sind nur dann begrenzt, wenn man
Firlefanz für wichtiger hält als essentielle Forschung.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Statt dessen hat man die Raumfahrt praktisch eingestellt
Absolut nicht, man hat lediglich unnötige Geldverschwendung
eingestellt und sich auf sinnvolle Projekte konzentriert.
Jo, für Milliardenbeträge in immer neuen Ländern Oympiastädte
Nein, lenk nicht schon wieder ab. Wenn Du nicht beim Thema bleiben
kannst lass es sein.
Das ist das Thema! Wir sind gerade beim Thema Geld! Also nicht ablenken.
Post by René Schuster
Post by Sherlock
Post by René Schuster
Welche globale Katastrophe soll das sein, bei der auf der Erde
_weniger_ Menschen überleben als auf einer Mars-Kolonie?
Na, wenn der Brocken eine bestimmte Größe hat, überleben auf der
Erde allenfalls nur Mikroorganismen den Einschlag.
Wieso?
Bin ich hier eigentlich im Kindergarten? Du weißt wirklich nicht, was ein
Brocken in geeigneter Größe beim Einschlag auf der Erde verursachen würde?
Juergen Barsuhn
2015-07-09 21:03:40 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Post by Michael Khan
http://pluto.jhuapl.edu/gallery/sciencePhotos/pics/lorri_pluto_im01_1x1_oct2007_ppt.png
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/new-horizons-nasa-sonde-macht-fotos-von-pluto-a-1042425.html
Und naechste Woche faehrt New Horizons am Pluto vorbei...
Leider ist diese Newsgroup in der Zwischenzeit so gut wie verstorben.
Aber immerhin, Carla, erscheinen doch abund zu interessante Nachrichten,
die sogar beantwortet werden. Früher war zwar mehr los, aber nicht immer
besonders sachorientiert.

Gruß
Jürgen
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